er hat mir den heidegger gemacht.

zu den näheren umständen des ersten zusammentreffens des hasbethischen und meiner wenigkeit ist es mir kaum möglich nähere angaben zu machen - denn er tat vom bahnhof an bis etwa 3 sttunden nach meiner ankunft kaum anderes als mich zu bitten wieder zu gehen, weil er sonst an mir stürbe – abgesehen davon, dass es mit solcherlei wehklagen schwierig war ein flüssiges gespräch zu entwickeln, kannte ich das reh noch nicht als reh, sondern als mischling, der nach gefährlich viel dobermann drin aussah, und um mich herumhüpfte während ich starr vor angst ein stühlchen bevölkerte.

irgendwann wurde ich weniger starr und der hasbethische tigerte panisch durch seinen an müllkippe gemahnenden hasenbau, hektisch putzräumend. jedes mal wenn er sich an meinem stühlchen, das ich nach wie vor besass, vorbeidrückte wimmerte er auf und machte anstalten sich mir zu füssen zu werfen, tat es dann aber doch nicht.

die stündchen vergingen, hasbeth jammerte – irgendwie musste sich doch ein gespräch entwickelt haben – er schnellte schlussendlich vom schreibtischstuhle auf, vor die füsse meines stühlchens, küsste mir entschieden contenancelos die hand, zitterte entsetzlich immernochknieend, liebesschwürend und besabberte schliesslich mein gesicht mit teichen der entgültig flötengegangenen contenance – und ich, vornübergebeugt das gesicht in meinen allseits sanften händchen zurechtweisend. tja...so war das...damals.
_______________________________________
Hannah A. machts kürzer:
"'Plötzlich fiel er [Heidegger] vor mir auf die Knie. Und ich beugte mich nieder, und er streckte von unten aus dem Knien heraus seine Arme zu mir empor, und ich nahm seinen Kopf in meine Hände, und er küßte mich, und ich küßte ihn.'"

gurken 68 tode für menschen aus zwickau / hartz6

sonstso: ächzendes grauen an allen ecken+enden.
hasbeth quasi todesnah und da (noch!) privat versichert kann er sich nichtmal behandlung leisten - sozialhilfe/hartz schwierig da er, die übliche hochverschuldung, privatinsolvent, kein konto bekommt - bankobmänner wurden bereits, dank meiner renitenz auf hasbeth bekniet - bisher ohne erfolg. das hasbeth, der noch ein grösserer-er feigling ist als ich, sich zum arzt wagte hat mich monate des beknieens gekostet. und nu kanner sich vermutlich nichtmal das scheiss CT leisten - während das herz sich so langholpert über der riesenniere und -leber. ich seh ihn schon organversagen. man kennt das. wenn das einmal anfängt ist der jenige sowieso hin. kann man jeden tag zugucken wie ein weiteres organ aufgibt. und ! ich ! WILL ! nicht! das die dumme sau stirbt!

moi (musste, more or less) entbindung von ärtzlicher schweigepflicht dans l'arge unterschreiben damit mir onkelchen amtsarzt ins seelchen guckt und mich dann auch mit phobien, depris und verdun als durchaus arbeitsfähig einstuft - oder auch nicht. kann nur nachteile* bringen - entweder komme ich in die lustige rehagruppe und darf mindestens 1x im monat antanzen und bekomme die verstärkte chance resozialisiert zu werden (die üblichen unbezahlten praktika - damit man wieder ordentlich den gang in der gesellschaft lernt...whatevr...) oder der übliche drangsal geht eben so weiter.

so gesehen: meiner arbeitsmoral schadet all das nicht - und am rande des wahnsinns bin ich ohnehin immer.

immerhin kann ich schlafen wann ich will, und wenn die schmerzen unerträglich werden liegen. insofern....ist das besser als nichts.

ich bin ja seit beginn als hartzer panisch was den sanktionskatalog angeht, habe vermutlich schon eine veritable extraphobie entwickelt und bin stets überzeugt demnächst werde ich um 30% oder zur gänze sanktioniert. fast grundlos. ist einfach so. gut möglich das ich irgendwann erleichtert bin, wenn mein algII bezug gekürzt oder ganz eingestellt wird.

hartz ist kein offener strafvollzug, sondern für..öh...leicht übersensible menschen wie moisereins ist eine dräuende stete todesdrohung.

so!

jetzt wirds nur mal wieder zeit das mal jemand den ich liebe sterbe, hatten wir doch länger nicht mehr - is überfällig...
----
*die sachbearbeirin tut kumpelig. neigt zu abstrusen solidarisierungen. gibt an selbst als maler gescheitert zu sein, auch depressiv zu sein, oder hws-syndrom** zu haben und es sogar auch in sozialen berufen versucht zu haben (hatte mich diesbzgl. erkundigt) - kurzum, sie erzählt mir all diese dinge, obwohl ich nicht den eindruck erwecke ich hätte ein interesse daran - vermute irgendeine nicht näher zu definierende absicht hinter diesen schmierigen 'ich-bin-genau-wie-du' bemühungen. zur amtsärztelei hat sie mich im zuge eines 'einstufungsbogens' überredet - nett verpackt -wenn ich meschugge bin und probleme mit menschen hab (indeed) werde ich nicht in jobs mit teamarbeit gezwungen. (nicht das ich je sowas wie eine arbeitsgelegenheit angeboten bekommen hätte...)

immerhin gabs ein paar schöne sätze#
"wie oft haben sie denn so depressionen?"
(seit etwa einem jahrzehnt. ständig.)
oder hätte ich besser sagen sollen...100g in scheiben?? tzas.

oder auch schön:
depressionen können auch vom hws syndrom kommen.
(jau. und ich kann auch aus der romyschneider ihrer gebärmutter kommen - gut, ich hab durchaus vom zusammenhang strangulierter nerven in wirbelnähe, körperlichem unwohlsein und daraus resultierender seelischer verstimmung gehört - aber dasset so einfach is...)
--
jajajaja - irgendwas musste ich ja angeben. und die chron. epicondylitis hat ja so noch kein arzt erkannt und ehe ich wieder hallo zu lustigen chirurgen sagen darf die einem entweder beide arme eingipsen oder aufschneiden wollen (alles schon erlebt. verdammte chirurgen....nie wieder....) weil sie alle sehnenscheiden vermuten (sücher, die auch - aber eh das festgestellt wurde war eh alles zu spät, und ich schleppte dasn jahr durch die tippsenausbildung) immerhin, wenn ich ganz still auf der latexmatratze liege bin ich nahezu schmerzfrei. und das ist viel. sozusagen das drops am tagesende - ausserdem kann man unflätigkeiten und übergebührlich ausgedrückte aggressionen prima mit andauerndem schmerz entschuldigen - issja auch nich direkt gelogen....

handygewalt

auch schön...als wort.

die in letzter zeit wieder wuppernde handygewaltdebatte kommt von der JIM studie. studien sind ja eine lustige sache. aus der 'grundgesamtheit' der rd. 7mio jugendlichen (12-19j.) wurden rd. 1200 telefonisch stichgepropt. fazit: irgendwie jeder hat mehr als ein handy und pro haushalt gibts 1,3 internetzanschlüsse ;)

und....jeder 7te ist schonmal empfänger von porneaux geworden. steht man so im wald, als 7ter jugendlicher, und zack: empfängt man handygewalt. schlimme zeiten!

ich meine...ich bin nich eben down mit der jugendvonheute - aber jeder 7te - dassoch lächerlich....wozu hat man die handys denn sonst? als handys noch nicht so verbreitet waren lotste ich schöhler dutzendweise auf die von mir bejubelte site rotten.com - so um 1998 rum - auch heute noch ein nachgerade historisches juwel und dokumentarzentrum menschgemachter gewalt - freilich mit didaktischem anspruch - hier wird nix für die seite/kamera zusammengezimmert - hier kommen halbe harleyschädel aufm asphalttablett und geflämmte soldaten in diversen befreiten wüsten zum einsatz, mit erhobenem zeigefinger führte ich so die nutzlose gleichaltrige jugend an einen praktisch orientierten pazifismus heran.

besonders erfolgreich war ich nicht, denn was mach der ostjunge nach der mittleren reife ohne grosse ausbildungchancen - er schreibt sich erstmal 10 jahre bei mutti bundeswehr ein. die gibt ihm essen, strafe, führerschein und geld. so lernt man bettenmachen selbstständigkeit.

also kinder, guckt rotten.com (bei google gibt sicher auch tipps wie man die schulinterne sperrerei umgehen kann ;)

wennschon handygewalt, dann doch nich auf sonem popligen tragetelefonbildschirm - ihr verderbts euch doch die augen!

auch empfehlen kann ich als retrofilmeabend eine runde faces of death (is ja alles nur gespielt, dennoch verboten und indexiert, sogar in D! - aber was will man vonnem land erwarten das spassrockmusikgruppen indexiert)

...

weiah....wieso ist mir das bisher entgangen - eine art lit. 4ett revival. starring iris radisch - die ich vor ca. 5 jahren immerhin noch als anziehend erachte (in letzter zeit zu familiär orientiert) - umgeben ist uns iris von...nur schweizern. seltsam seltsam...
(stark) alkoholisiert muss ich zugeben sowohl urs schaub! als auch stefan zweifel* als völlig konträre sexy biester zu befinden.

rubik weiah

*whatta name!



zugegeben, a bisserl ähnlich sieht der urs dem kj wussow schon - vor der demenz.

noch ein bisschen was zu amok

in kulturzeit wurde es glücklicherweise kürzlich angemerkt - killergames haben einen scheiss mit amok zu tun.
die zahlen sprechen dafür - same with kinder in gefriertruen und toten, zuvor vergewaltigten solchen - das sind dinge, die menschen tun, weil sie menschen sind.

vielmehr ist das sich 'vorher in stimmung' schiessen, wie es gern zitiert wird, eine disziplinierungsübrung - wie das letzte panische durchgehen einer gleichung vor der mathematikarbeit. es ist teil einer disziplinierung, wie man sie eben an schulen durchläuft. ironisch genug, schiesst man nach dieser übung all das nieder.

der amokier wahren herzens tuts wies gute bands tun: ohne üben nach oben/unten.

christlicher jugendverein und dann plötzlich auf auf zur waffe.
aber so läuft es eben nicht, so ein amok an sich braucht planungs-, durchhhaltevermögen, präzision, übung, zuletzt mut....zum risiko - den willen bis zum letzten zu gehen - liebe geschäftsinhaber nah und fern - stellt überlebende amokläufer ein - sie sind zu allem fähig ;)

ich weiss wovon ich rede, ich gehöre zum statistischen drittel welches mehr als 1x über amok nachdachte, aber ihn nie ausführte - neulich schiss ich sogar, in voll humanistischer inbrunst, hasbeth zusammen, das mit dem satz eröffnere dass es doch scheissegal sei ob einer 33 umgeschossen hat, oder nicht. ich brüllte ihn zusammen das dies die ultimative vernichtung der direkt toten und ihrer nahen angehörigen indirekt sei - und das es da garnichts zu relativieren gäbe, erregte mich fürchterlich und zurecht - der schritt zu töten ist immer ein grosser - und der, der das überlebt, der hat am meisten ver-arbeit damit. denn man findet zwangsweise zurück in eine welt, in der man nicht tötet. so refertierte ich, vor ausgezeichneten töt-soldaten und dem buback-sohn der angab er hätte nun quellen die besagten das klar seinen vater nicht umgebracht hat (dafür im übrigen, wurde klar auch nicht verurteilt, sondern 'nur' wg. schwerer mittäterschaft aka auto und moppedfahren zur tat - nurso als tipp: als durchschnittsbürger können sie sich für 26 jahr haft mindestens einen amoklauf mit ca. 15 toten leisten, zumindest wenn sie einen psych. labilen eindruck machen)

jugendmusik, heute: DIE mit denen alles begann

zwei äusserst bestimmende lieder, von denen ich mit sicherheit behaupten kann, sie hätten mein leben verändert - heute ist das nur noch für ein lied nachvollziehbar, aber - ganz der wahrheit verpflichtet bin ich, speaking in hasbeths tongues vor nix fies.

amanda lear - follow me
leonard cohen - first we take manhattan...

amanda lear. eine volxmusiksendung, die ich regelmässig down unter bei omma besuchte, weil das die einzige möglichkeit war länger wachzubleiben. ich trug meinen hellblauen sandmann-schlafanzug aus nickistoff und lehnte im türrahmen, scharrte mit den nackten füssen zwischen teppichleiste und bodenbelag, - wollte gehen. dann kam endlich der name dran der am anfang angekündigt wurde und meine aufmerksamkeit fesselte. der name klang anders als kastlrutherspatzen. ganz anders. AUSLÄNDISCH. wie man zu sagen pflegte: amanda lear.

der rest ist vielzitierte geschichte. in alle genderverwirrungen und adoptionswünsche hinein war eine idealfigur erschienen, eine in transparentkleid gehüllte frau mit männerstimme, räkelnd. ich ballte die hände zu fäustchen, hielt die tränen zurück, starrte in den bildschirm, wusste - aber wusste nicht was.
rannte danach, gutenachwünsche abholend, hoch ins zimmer. schlief lange nicht, krakelte den namen in der noch nicht richtig erlernten schrift auf einen zettel und legte ihn in mein geheimkistchen.



zu einem anderen stück ist weniger zu sagen. gerademal die letzte hälfte bekam ich mit, unterm tisch sitzend (ja...ich sass viel unterm tisch als kind) und ich schwor mir, ich werde den titel und interpreten herausfinden, koste es was es wolle
- ...well, I did.

jugendmusik, heute: der hoelzl / spiekingeisschus

tja der hoelzl - first schwoften alle wir, so um die 7, natürlich zu jeanny, und träumen davon auch mal so richtig dolle entführt zu werden (ja...mädchen sind so - wir vor-stellten uns in opferrollen aus denen wir gloriös triumphierend entkamen) - aber mein eigentlich liebstes peinliches lieblingslied der borderlinemuschi falco (neinein, ich mag den schon - das täuscht nicht drüber hinweg das er ein arsch war, und einen ähnlichen penlichkeitsfaktor wie der doch geliebte lindenberg hat -ein künstler ist ja oft eben auch so peinlich wie sein auftreten 50% und seine fans - and we all know das publikum in lindenberg/falco konzerten - das sind leute an die man nichtmal die spucke der verachtungs verschwenden würde) so....junge roemer.

rubrik du warst schon als kind komisch.

hab ich irgendwann im radio gehört und dachte, wie üblich alles auf mich beziehend, hah! 'tanzen anders als die andern' da hammwas doch....der redet von mir...




das tanzen anders als die anderen hat einen weiteren unschönen hintergrund, so um die 6 herum, zwischen kiga und erster klasse war der burner lambada von kaoma (daher rührt vermutlich meine zugeneigtheit zu Português* - anders kann ich mir das nich erklären) - zu dem ich auf dem bett pflegte sehr albern und sehr speziell herumzutanzen, nachdem mir muttern erklärte das lambada ein "spezieller tanz" sei. so...I danced speziell (eine eigenheit die mir später neben startrekvorliebe (ellen entenscheiss) den nick spasstikind einbrachte - aber das war damals eine beliebte universalverunglimpfung, obwohl uns die klassenlehrerin immer verweise deswegen androhte - da sie inhaberin eines spasstikindes war.

* wie viele kinder hatte ich das talent ein guter faker zu sein. ich konnte 'sprachen nachmachen' - und das tat ich fleissig. bis etwa 11 lerne ich absolut mühelos englisch, ohne je vokalbeln lernen zu müssen, wurde als besonders begabt bejubelt, gab meiner englischlehrerin in der grundschule nachhilfe, und verlernte dieses talent wie viele andere 'auswendiglernsachen' total ab der 8ten klasse. vorbei wars mit dem sprachwunderkinddasein. ich war eine weile ziemlich angepisst, da das die ziemlich einzige mühelosigkeit war, die meinem leben innewohnte - Português sah und sehe ich als herausforderung, weil ich eben diese sprache in der karaoke trotz hundertmaligem hörens nicht faken konnte.

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