tittenkumpels - lobpreisung einer menschlichen gattung

tittenkumpels - lobpreisung einer menschlichen gattung

tittenkumpels sind ganz besondere mädchen, mit ihnen verband mich stets eine klass. männerfreundschaft gepaart mit allen vorteilen einer mädchenfreundschaft

tittenkumpels ziehn 90% des tages einen flunsch
tittenkumpels sind jedoch sehr speziell.
sie sind in allen grössen anzutreffen, haben aber immer dunklbraun bis schwarzeses dickes haar, immer halblang, selten ganz kurz, niemals ganz lang, in dem haar befinden sich entweder grellfarbene (violett, pink, etc) strähnchen, oder das haar selbst weist diesen ton ganz auf. tittenkumpels sind robust, leicht übergewichtig, nicht fett - und wo sie hinschlagen, und das tun sie dann und wann (wird im alter weniger) wächst kein grass mehr. tittenkumpels sind schlanke bud spencer in mädchengestalt.

viele versacken leider früh in den niedersten schulformen. das liegt daran das tittenkumpels ein einfaches unverbildetes gerechtigkeitsverständniss haben und laut und stantepede in der schule jede ungerechtigkeit aufzeigen die ihnen zu augen/ohren kommt. tittenkumpels sind liebenswerte brüllaffen. unterrichtsstörer auch, aber nich über gebühr, nur wenn sie sich beleidiigt oder persönlicbh angegriffen fühlen - vom lehrpersonal. oft zurecht.

seltsamerweise finden mich tittenkumpels. ich kannte ca. 5 von ihnen, und es war immer das gleiche schema - in schulklassen blieb ich anfangs unbeachtet immer blass, als sich später herausstellte das ich zu den 'einzelfreaks' gehöre wurde ich einfach nur gemieden - aber tittenkumpels scharen bunte mischungen um sich. nur tittenkumpels schaffen es grüppchen aus der dorfschlampe/beautyqueen, ein zwei freaks und ein zwei ganz unauffälligen ohne besond. merkmale oder gar streber zu einer homogenen gruppe zu einen.
das schafft der tittenkumpel mit baumfällerherzlichkeit, da stürmen sie aus einem impuls heraus auch schonmal auf einen zu, umarmen+drücken einen (urghs!) und begründen das dann mit einem 'du hast so geguckt, da musste ich einfach...'
der spezielle tittenkumpel Susl - und daher auch die namensgebung hatte es sich zur besonderen aufgabe gemacht mir dann und wann, in der öffentlich an die titten zu packen, weil sie sie eben mochte (tittenkumpels leiden oft ein wenig unter ihrer recht robusten gesamterscheinung und eigenen mördertitten - ganz nebenher waren auch alle tittenkumpels bisexuell, liessen aber nie situationen aufkommen in denen man sich, trotz tittengrabscherei aus der platonischen bahn geworfen sah)

all diese eigenschaften lassen den tittenkumpel nicht gerade in einem intelektuellen glanzlicht erstrahlen - dem zweifel sei aber gesagt, dass es durchaus gute formen des hausverstandes gibt, eine mischung aus cleverness, bauernschläue und durchaus auch subversion zeichnet den tittenkumpel nämlich aus - und so kam es auch das ich die tittenkumpel sehr liebte - denn tittenkumpel waren keine zicken wie andere mädchen, verstanden einen nie falsch, waren herrlich vulgär und brüllaffig auf eine art die ich mochte und die einzigen mädchen die mir ungestraft in den haaren wuseln/kämmen oder mit am pullover zippeln durften (ja, tittenkumpels haben wenn ihnen langweilig ist, und das ist nunmal in der schule häufig der fall einen nervfaktor wie ein frettchen, da die meisten von ihnen über einen gesegneten schlaf verfügen wo auch immer sie sich befinden muss man nur drauf achten sie rechtzeitig zu wecken um sie vor verweisen und schulstrafen zu bewahren - da ich immer neben tittenkumpels sass kein grösseres problem)

ein wirkliches problem stellt leider oft das umfeld der tittenkumpels dar - da durchschnittstypen tittenkumpels als sexuelle objekte nicht wahrnehmen (besoffen aber trotzden mit ihnen schlafen) haben tittenkumpels oft schräge typen als freunde...genauer zu 50% sind es kleinere oder grössere dealer. das bringt probleme, da männliche dealer ungeschickt sind und der tittenkumpel viel arbeit mit dem dealer hat (jeder tittenkumpel ist, so sehr das eigene leben auch aus der bahn ist, ein hervorragender sozialarbeiter und hat ganze generationen halbwüchsiger von zu frühem zu hartem drogenkonsum weggebracht/bewahrt - ausserdem haben sowohl ich als auch tittenkumpels eingebaute schwulenradare und auf dem lande gibt es nach wie vor viele in the closet also wird stracks auch etlichen schwulen zum coming out vor eltern und schule geholfen - zudem hat jeder tittenkumpel im weit verästelten freundeskreis eine gleichgeschlechtliche partnerbörse was, wenn man in gegenden lebt in denen next big cities far far away sind ein segen sein kann..)
trotzdem schafft es der tittenkumpel anders als andere mädchen beziehungen mit dealern lang aufrecht zu erhalten ohne das der dealer selbst ins gefägniss wanders/sie mitsüchtig werden oder andere unwegbarkeiten die dealerbeziehungen so mit sich bringen. auch geht die tittenkumpeldealerfreundin hochverantwortungsvoll mit ihrer position direkt an der quelle um - wer glaubt durch sie einen leichten zugang zu drogen zu finden irrt - die dealerfreundin besorgt einem wenn überhaupt, nur mal was an feiertagen - und wenn es sich um psychedelica handelt hockt sie als tripsitter und händchenhalterin selbstverfreilichst als wachhund an der seite des labilen freaks.

der tittenkumpel ist ein kümmerer in doggenform - mit dem auch saufgelage und sachbeschädigung im öffentlichen raum ein gern gespflegter freizeitspass ist.

die mutter aller tittenkumpels, susl - + moi bei zufälligem wiedertreffen. ich schlug gerade meine erfolglose berufslaufbahn bei einem praktikum in der theaterpädagogik/dramaturgie ein, als dessen abschiedsgeschenk, wie gern erwähnt, ein machiavelli für frauen übergeben von einem herrn von randow prangte)

hier kommen wir zur dunklen seite des tittenkumpels. alle neigen zum alkoholismus. tittenkumpels vertragen viel. tittenkumpels saufen von frühester jugend jedes WE und fehlen danach fast jeden montag in der schule oder schlafen diesen tag auf der schulbank durch. das macht einen traurig, denn man weiss dass der tittenkumpel so kein langes leben zu erwarten hat - aber der tittenkumpel weiss, das sein leben auch ohne sauferrei kein erfolgreiches würde, der er unfähig ist die fresse zu halten oder sich autoritäten unterzuordnen. der tittenkumpel ist ein wirklicher freund und helfer - in blau.
vielleicht ist das der grund warum ich nie einem tittenkumpel über 25 begegnete. die gibts dann wahrscheinlich alle nicht mehr. kaum einer schafft den sprung in sowas wie ein berufsleben - fast alle kommen aus unterpriveligierten haushalten, viele landen auf der strasse oder verrecken einfach - das ist ein elend, bei soviel ehrlicher menschenfreundlichkeit, sozialkompetenz und cleverness.


____
der tittenkumpel ist anspruchlos+robust in der haltung wenn ihm ein sozial gerechtes umfeld und unverbauter zugang zum alkohol garantiert wird. aber vorsicht, der tittenkumpel neigt zu frühem tod und lungenproblemen.

kleinnero

tja...walpurgis....walpurgis bedauere ichs das einzige mal im jahr nicht im dorf hinter den 7 bergen zu sein.
immernoch.
zwar hats auch hier irgendwo vereinzelte feuer, jedoch nicht mit solcher renitenz alle 1000m wie im heymatdorfe. natürlich sind diese veranstaltungen im kern grauenvoll. betrunkene von 11-99 essen tote tiere im darm vom grill, sind laut und stehen nebst freiwilliger feuerwehr um feuer rum. also alles was ein volksfest braucht.
aber ich hab diesen sentimentalen hang zum entzünden der zu verbrennenden hexe - dann ein zwei spezielle hügelstellen im quasivorhochbeirge erklimmen, selbst immerhin falsch bier aus oppas kasten geklaut als wegzehrung und dann still und leise dorf und nachbardörfer überblicken - lauter kleine feuer und das still und ohne menschen von weitem.

als kind hiess der letzte tag april ende eines super monats. april, super, sehr bedeutend, da geboren - ende april super weil lange aufbleiben dürfen und legal zündeln - danach ausschlafen dürfen, in die stadt dürfen (dort evtl. sogar neger oder andere menschen zu sehen bekommen die man vom dorfe nicht kannte) und dann die rote papierfähnchen schwenken, rote nelken - und der stiel der fähnchen war aus einem so seltsam fasznierenden material*, stabile mehrfach gerollte pappe, die sich auflöse wenn man sie lang genug im mund aufweichte - bis heute eine meiner lieblingsbeschäftigung: das langsame auflösen von zellstoffen im mund - wenn ich schlimm erkältet bettlägerig bin esse ich ganze tempi.

*eine andere version der erinnerung besagt das die stiele durchaus aus plastik waren und sogar recyclet wurden - aber in der ddr wurde ohnehin fleissig recyclet - dauernd sammelte man tonnenweise papier, glas und zeugs und brachte es zu sammelstellen. sehr aufregend als kind, schlagestehen, kleine butze mit männchen drin, in der kleinen butze musste ein geheimer riesiger raum mit wahnsinnig viel platz für das ganze sammelgut sein

MUMARFAZR

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