er hat mir den heidegger gemacht.
zu den näheren umständen des ersten zusammentreffens des hasbethischen und meiner wenigkeit ist es mir kaum möglich nähere angaben zu machen - denn er tat vom bahnhof an bis etwa 3 sttunden nach meiner ankunft kaum anderes als mich zu bitten wieder zu gehen, weil er sonst an mir stürbe – abgesehen davon, dass es mit solcherlei wehklagen schwierig war ein flüssiges gespräch zu entwickeln, kannte ich das reh noch nicht als reh, sondern als mischling, der nach gefährlich viel dobermann drin aussah, und um mich herumhüpfte während ich starr vor angst ein stühlchen bevölkerte.
irgendwann wurde ich weniger starr und der hasbethische tigerte panisch durch seinen an müllkippe gemahnenden hasenbau, hektisch putzräumend. jedes mal wenn er sich an meinem stühlchen, das ich nach wie vor besass, vorbeidrückte wimmerte er auf und machte anstalten sich mir zu füssen zu werfen, tat es dann aber doch nicht.
die stündchen vergingen, hasbeth jammerte – irgendwie musste sich doch ein gespräch entwickelt haben – er schnellte schlussendlich vom schreibtischstuhle auf, vor die füsse meines stühlchens, küsste mir entschieden contenancelos die hand, zitterte entsetzlich immernochknieend, liebesschwürend und besabberte schliesslich mein gesicht mit teichen der entgültig flötengegangenen contenance – und ich, vornübergebeugt das gesicht in meinen allseits sanften händchen zurechtweisend. tja...so war das...damals.
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Hannah A. machts kürzer:
"'Plötzlich fiel er [Heidegger] vor mir auf die Knie. Und ich beugte mich nieder, und er streckte von unten aus dem Knien heraus seine Arme zu mir empor, und ich nahm seinen Kopf in meine Hände, und er küßte mich, und ich küßte ihn.'"
irgendwann wurde ich weniger starr und der hasbethische tigerte panisch durch seinen an müllkippe gemahnenden hasenbau, hektisch putzräumend. jedes mal wenn er sich an meinem stühlchen, das ich nach wie vor besass, vorbeidrückte wimmerte er auf und machte anstalten sich mir zu füssen zu werfen, tat es dann aber doch nicht.
die stündchen vergingen, hasbeth jammerte – irgendwie musste sich doch ein gespräch entwickelt haben – er schnellte schlussendlich vom schreibtischstuhle auf, vor die füsse meines stühlchens, küsste mir entschieden contenancelos die hand, zitterte entsetzlich immernochknieend, liebesschwürend und besabberte schliesslich mein gesicht mit teichen der entgültig flötengegangenen contenance – und ich, vornübergebeugt das gesicht in meinen allseits sanften händchen zurechtweisend. tja...so war das...damals.
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Hannah A. machts kürzer:
"'Plötzlich fiel er [Heidegger] vor mir auf die Knie. Und ich beugte mich nieder, und er streckte von unten aus dem Knien heraus seine Arme zu mir empor, und ich nahm seinen Kopf in meine Hände, und er küßte mich, und ich küßte ihn.'"
RAS - 2007/04/19 17:22
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