jugendmusik, heute: DIE mit denen alles begann
zwei äusserst bestimmende lieder, von denen ich mit sicherheit behaupten kann, sie hätten mein leben verändert - heute ist das nur noch für ein lied nachvollziehbar, aber - ganz der wahrheit verpflichtet bin ich, speaking in hasbeths tongues vor nix fies.
amanda lear - follow me
leonard cohen - first we take manhattan...
amanda lear. eine volxmusiksendung, die ich regelmässig down unter bei omma besuchte, weil das die einzige möglichkeit war länger wachzubleiben. ich trug meinen hellblauen sandmann-schlafanzug aus nickistoff und lehnte im türrahmen, scharrte mit den nackten füssen zwischen teppichleiste und bodenbelag, - wollte gehen. dann kam endlich der name dran der am anfang angekündigt wurde und meine aufmerksamkeit fesselte. der name klang anders als kastlrutherspatzen. ganz anders. AUSLÄNDISCH. wie man zu sagen pflegte: amanda lear.
der rest ist vielzitierte geschichte. in alle genderverwirrungen und adoptionswünsche hinein war eine idealfigur erschienen, eine in transparentkleid gehüllte frau mit männerstimme, räkelnd. ich ballte die hände zu fäustchen, hielt die tränen zurück, starrte in den bildschirm, wusste - aber wusste nicht was.
rannte danach, gutenachwünsche abholend, hoch ins zimmer. schlief lange nicht, krakelte den namen in der noch nicht richtig erlernten schrift auf einen zettel und legte ihn in mein geheimkistchen.
zu einem anderen stück ist weniger zu sagen. gerademal die letzte hälfte bekam ich mit, unterm tisch sitzend (ja...ich sass viel unterm tisch als kind) und ich schwor mir, ich werde den titel und interpreten herausfinden, koste es was es wolle
- ...well, I did.
amanda lear - follow me
leonard cohen - first we take manhattan...
amanda lear. eine volxmusiksendung, die ich regelmässig down unter bei omma besuchte, weil das die einzige möglichkeit war länger wachzubleiben. ich trug meinen hellblauen sandmann-schlafanzug aus nickistoff und lehnte im türrahmen, scharrte mit den nackten füssen zwischen teppichleiste und bodenbelag, - wollte gehen. dann kam endlich der name dran der am anfang angekündigt wurde und meine aufmerksamkeit fesselte. der name klang anders als kastlrutherspatzen. ganz anders. AUSLÄNDISCH. wie man zu sagen pflegte: amanda lear.
der rest ist vielzitierte geschichte. in alle genderverwirrungen und adoptionswünsche hinein war eine idealfigur erschienen, eine in transparentkleid gehüllte frau mit männerstimme, räkelnd. ich ballte die hände zu fäustchen, hielt die tränen zurück, starrte in den bildschirm, wusste - aber wusste nicht was.
rannte danach, gutenachwünsche abholend, hoch ins zimmer. schlief lange nicht, krakelte den namen in der noch nicht richtig erlernten schrift auf einen zettel und legte ihn in mein geheimkistchen.
zu einem anderen stück ist weniger zu sagen. gerademal die letzte hälfte bekam ich mit, unterm tisch sitzend (ja...ich sass viel unterm tisch als kind) und ich schwor mir, ich werde den titel und interpreten herausfinden, koste es was es wolle
- ...well, I did.
RAS - 2007/04/19 01:48
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