gurken 67 casanovöse sozioalphobiereein
gut, ich revidiere – ich werde ab+an angesprochen. Das verdränge ich aber gemeinhin, da es sich nahezu ausschliesslich um zugehöre der altersgruppe u18 – stark alkoholiesiert handelt.
wollte ich doch eben schläppchen aus dem archiv, die etwas nachlässig genagelt sind, draussen eintragen, da sich die elenden nägel immer halb im teppich verfingen (die schuhe sehen formal grandios aus, eine androgyne zusammenkunft von ballerina und bowlingschuh aus ins bordeaux tendierende leder – leider war der herstellende schuhmacher kein sonderlich talentierter – die sohle ist arg zusammengeschlampt macht überdies den eindruck nur verklebt zu sein – gut, bei nem sneakerähnlichen schuh ist das kein beinbruch, wenn die konstruktion denn hält – wird sich erweisen) – landete ich natürlich, zwangsweise im areal umme neustadt rum – auf höhe schauburg die erste ansprache aus einer gruppe jungmänner auf deren köpfe geschätze 5 kästen bier kamen löste sich ein besonders nichtssagend aussehender jungmann, umme 16, stoppt vor mir und sülzt:
ey, du riechst voll gut!
glatte olfaktorische lüge* - oder es ist mein eau d’rossmann – ich mache ein angewiedertes gesicht und gehe weiter meine wege – da kommt mir ein ebenfalls recht angetrunkenes damengrüppchen, auch irgendwas zwischen 16-18 entgegen. sie scheinen nicht nur im geiste, sondern auch in der konfektionsgrösse geeint, so sehr ihre frisuren varieren, so erstaunlich gleich ist der körperbau der 7-linge – eine glatte 40/42 spannt sich über die etwas gedrungenen körper des jungfrauen. Die ganz rechts eingehakte visiert mich schon von weitem an und blöhkt mir dann ein erstaunlich freivonnerleberwegges ABERRRRHALLOOOOOHHH! entgegen. ich bin kurz versucht mit ausladendem gestus auf meine titten hinzuweisen – wäre aber auch gut möglich das ich einer lesbischen jugendrunde begegnete und unterlasse es, aus schwesterlichem respekt, alder.
tja, so ein leben als soziophobes mädchen im hemd mit doppelmanschette, leinensakko und immerhin androgynen schläppchen ist nicht leicht – steht dem doch eigentlich in ruhe gelassen wollen werden im wege, dass man sich als kind weltherrschaft und angebetetsein herbeiwünschte. bis ich etwa 14 war setze ich alles daran als agentprovocateursschlampe** in femmefataleschale zu gelten – erfolglos. Aber auch damals galt: setzt man sich das hütchen auf, wird die farce glaubwürdiger.
-------------------
**well, als ich die CDU fraktion des Zer stadtrates erschüttern wollte war ich schon 18...und es misslang -aber ich habs immerhin versucht das system (sexuell) zu unterwandern...
* wenn man sich über eins einig ist, dann über meinen äußerst neutralen geruch, ja fast dasparfömmesk rieche ich ‚nach nichts irgendwie’ ______________
ach, man kann sowas belangloses nicht ungefragt publizieren. ich bin die art mensch, die sich die beers-to-go-out in gebraucht-objektive hinspart - um mit der kamera das leben abzulichten, was ich nicht führe - und so ist das auch mit dem txt. wer mag, markiert, wer so weise ist, es bleiben zu lassen, der lässts.
mir ist schrecklich öd vor mir selbst. werd heut noch melancholisch wenn ich an all die denke, die nicht von mir dachten, und ich häng heut noch für jene, wie ein welkes blümchen. man überwindet ja nichts. ich, du, muellers kuh. (neinnein, nicht die nicht-unterwanderte cdu - eher richtung schweiz)
wollte ich doch eben schläppchen aus dem archiv, die etwas nachlässig genagelt sind, draussen eintragen, da sich die elenden nägel immer halb im teppich verfingen (die schuhe sehen formal grandios aus, eine androgyne zusammenkunft von ballerina und bowlingschuh aus ins bordeaux tendierende leder – leider war der herstellende schuhmacher kein sonderlich talentierter – die sohle ist arg zusammengeschlampt macht überdies den eindruck nur verklebt zu sein – gut, bei nem sneakerähnlichen schuh ist das kein beinbruch, wenn die konstruktion denn hält – wird sich erweisen) – landete ich natürlich, zwangsweise im areal umme neustadt rum – auf höhe schauburg die erste ansprache aus einer gruppe jungmänner auf deren köpfe geschätze 5 kästen bier kamen löste sich ein besonders nichtssagend aussehender jungmann, umme 16, stoppt vor mir und sülzt:
ey, du riechst voll gut!
glatte olfaktorische lüge* - oder es ist mein eau d’rossmann – ich mache ein angewiedertes gesicht und gehe weiter meine wege – da kommt mir ein ebenfalls recht angetrunkenes damengrüppchen, auch irgendwas zwischen 16-18 entgegen. sie scheinen nicht nur im geiste, sondern auch in der konfektionsgrösse geeint, so sehr ihre frisuren varieren, so erstaunlich gleich ist der körperbau der 7-linge – eine glatte 40/42 spannt sich über die etwas gedrungenen körper des jungfrauen. Die ganz rechts eingehakte visiert mich schon von weitem an und blöhkt mir dann ein erstaunlich freivonnerleberwegges ABERRRRHALLOOOOOHHH! entgegen. ich bin kurz versucht mit ausladendem gestus auf meine titten hinzuweisen – wäre aber auch gut möglich das ich einer lesbischen jugendrunde begegnete und unterlasse es, aus schwesterlichem respekt, alder.
tja, so ein leben als soziophobes mädchen im hemd mit doppelmanschette, leinensakko und immerhin androgynen schläppchen ist nicht leicht – steht dem doch eigentlich in ruhe gelassen wollen werden im wege, dass man sich als kind weltherrschaft und angebetetsein herbeiwünschte. bis ich etwa 14 war setze ich alles daran als agentprovocateursschlampe** in femmefataleschale zu gelten – erfolglos. Aber auch damals galt: setzt man sich das hütchen auf, wird die farce glaubwürdiger.
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**well, als ich die CDU fraktion des Zer stadtrates erschüttern wollte war ich schon 18...und es misslang -aber ich habs immerhin versucht das system (sexuell) zu unterwandern...
* wenn man sich über eins einig ist, dann über meinen äußerst neutralen geruch, ja fast dasparfömmesk rieche ich ‚nach nichts irgendwie’ ______________
ach, man kann sowas belangloses nicht ungefragt publizieren. ich bin die art mensch, die sich die beers-to-go-out in gebraucht-objektive hinspart - um mit der kamera das leben abzulichten, was ich nicht führe - und so ist das auch mit dem txt. wer mag, markiert, wer so weise ist, es bleiben zu lassen, der lässts.
mir ist schrecklich öd vor mir selbst. werd heut noch melancholisch wenn ich an all die denke, die nicht von mir dachten, und ich häng heut noch für jene, wie ein welkes blümchen. man überwindet ja nichts. ich, du, muellers kuh. (neinnein, nicht die nicht-unterwanderte cdu - eher richtung schweiz)
RAS - 2007/04/14 01:46
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