gurken 53 die taugen

alt: alte kühe - alte euter

das ist ein tick, es ist lange her, dass ich beim schreiben mühe hatte, oder mir gar welche gab. wenn ich es doch tue, bin ich sehr betrunken, oder unter einfluss von mitteln. und es reicht nur für -einen-schachtelsatz. die schachtelsätze hat die deutschlehrerin immer sehr bemängelt. nur deswegen, und wegen dem zynismus würde mal nichts aus mir. als schüler nicht, und als literat auch nicht. obwohl ich das talent dazu hätte.

aber die menschen haben ja keine ahnung von talent. was soll man auch von menschen halten, die höflichkeit ernstlich als tugend wertschätzen.

(lesen sie nicht weiter. hier gibt es keine neuen informationen. nur neue musik. ewige repetition. kafka war ein partyhengst gegen diese tätigkeiten, die hier nicht näher beschrieben werden - aufgrund: erübrigung)

die menschen, die man mal kannte, die arbeiten.
arbeiten alle. taugen. arbeiten viel. und haben auch keine zeit. nie eigentlich. eigentlich alle. eigentlich kenne ich niemand andern. eigentlich habe ich keine sozialen kontakte*1.

ich hab immer nur (irgendwie) gearbeitet. ich durfte das nie arbeit nennen, ich habe nur ein jahr sozialversichert gearbeitet, das war eher ein praktikum, das oft sommerferien auf 12 monate gleichkam - aber das durfte man dann arbeit nennen.
die schule, die man so nicht nennen kann. gab ja auch kein geld für. waren aber immer an die 40h off. zeit. +projekte, hausaufgaben - hatte man auch ne 50h woche.
mit arbeit bin ich so depressiv wie ohne.

einziger unterschied: ohne weniger körperl. beschwerden / ohne krieg ich soviel schlaf wie ich brauch. wenns nach omma geht jedenfalls. omma hat immer gesacht: der körbor holt sisch wasser braucht. (und wenn sie mitbekommen haben das ich dochmal bis 11 uhr geschlafen habe, dann war ich ungesund)

ich maile noch manchmal meiner alten mitbewohnerin. das ist aber frustrierend. hatte ja vergessen das es bei normalen menschen zwischen schriftl. + mündl. äusserungsfähigkeit einen mariannengraben hat. also schreibt nadine 'scheise' - und ich habe ja ohnehin ein zuhör/leseproblem - und so hat sich auch diese 'kommunikation' (mirs langweilig, ich schlaf dauernd, alles scheisse, aber naja - wenigstens kriegt sie geld für) erledigt. sie kommt auch nicht vorbei. ich habe auch nicht damit gerechnet. aus dem fick/partnerportal hab ich mich innert eines depressiven schubes selbst gelöscht.

ich hab das virtuelle nicht mehr ertragen.
allein sein kann ich auch so. ausserdem sind ohne den scheiss mindestens ein film extra, ein paar buchseiten (ich lese, mühsam, als müsste ich es mir neu beibringen, für 250S. bücher brauch ich mehr als ne Woche, anstatt wie früher ein, zwei stündchen - das macht mich wahnsinnig. ich lese einfaches, was ich gut finde. aktuell coupland) mehr drin, zeitmässig. irgendwann muss man ja auch mal schlafen. 10-15h

ich wohne seit wochen allein, weil der mitbewohner verschollen ist. ich habe rechnungen. ich bezahle rechnungen, solang das noch geht.

ich denke zu verschiedenen abendzeiten drüber nach, ob ich eine runde um den block gehe - es macht mich nicht mehr ruhig. erst hatte ich diese phobie (wg. der Mo-sache - viell. schreibt sie eines tages noch drüber. ich sag nix.) - dann hab ich ne runde schattenboxen gemacht und mir versichert das ich die kampflesbe bin, die ich in der mittelstufe, über die ich nie hinauskam, gerufen wurde.

dann stürzt mich vor dem gehen in verzweiflung das ich keine wege habe. früher bin ich einfach, im dorf, die hauptstrasse hinaus. bis nach friedrichsgrün, da manchmal zum friedhof, zum park (der hat eine parkeisenbahn, und einen riesigen holzsitzpilz, der in meiner erinnerung frisch gestrichen ist - obwohl er das, als man dort noch lebte nie war - ist man aber rückkehrer sind plötzlich alle sachen wirkl. frisch gestrichen - es ist deprimierend!) maximal, zur entsprechenden jahreszeit, ein betrunkner/urinant im graben/an der wand. kein vergleich zu den städten (klass. fremdenhass)

in der angestammten strasse, zur hansa hoch, ist es immerhin nach 4 ruhig. solang bis die arbeitenden eben aufstehen. aber wohin dann. elbe? schlechtes pflaster, irre auf dem weg dahin, betrunkene, partyvolk, hotelbewohner, die keine geheimnissvollen fremden, sondern nur volle vertreter sind. neustadt selbst: nogo.

also manchmal bis zum militärhist.museum. liebeskindumbau. nachts nicht beleuchtet. saurrei. meist bin ich aber auch einfach verzweifelt genug tagelang gar nicht rauszugehen. (dann wieder zum einkaufen, die 250m zum lidl) ausser an den briefkasten, und den erreicht man theoretisch sogar, wenn man einen fuss in der tür lässt. ich warte auf minzpflanzen. die versuche ich dann am leben zu erhalten. das ist eine echte herausforderung. dass ich so lange auf sie warte, gibt mir das gefühl ich warte auf einen menschen. vielleicht rede ich mit der minze. vorrausgesetzt sie macht nicht wie alle pflanzen nach 2 wochen die biege. das wäre ärgerlich. schliesslich habe ich für die geld bezahlt. und einen grossen plastikeimer gekauft. weil grosse pflanztöpfe zu teuer waren.

ich habe zeit aufzuräumen. am WE kommt mal wer, den ich mal kannte. zum PC zusammenbaun (scheiss shuttle architektur, und komm mir nich mit, da kann man doch gar nix falschmachen weil issja kein platz für)

der letzte soziale kontakt war vorher vor...2, oder nein 3 wochen.
und heute auf dem flur hat starke rumgewunken und hallo gesagt, und dann huch! weil ich ja nachprüfung hatte - und man die prüflinge nicht einfach so anhalloen kann.

zwischendurch wirkl. viele folgen sendung ohne namen
dann auch wieder die herbst/winterjacke rausgeholt, weil nachts um die 10°

zwischendurch, so alle 2 monate, schreibt mal meine mutter was, weil sie irgendwelche beweisdokumente braucht, für die arbeit, oder die steuer. oder oma ruft an, und erzählt sachen,von denen ich komisch träume (sie war wohl in DD - zur wasweissich(8)100jahrfeier - mit einem reiseunternehmen. sie sind im grunde wie ich. nur das sie sich anstatt gar nicht, nur mit dietrich touristik fortbewegen. auch schonmal bis zu de nescher)

und dann warte ich natürlich auf die ersten elktrostühle in der staatl. bettelanstalt. es ginge ja nicht gerecht zu, ginge der drangsulatskelch an mir vorbei - und all die hysterischen zusammenbrüche obdessen, das ich nun hartz4 empfänger werde, hätten sich nicht gelohnt. die suizidgedanken zählen nicht, die hab ich aldaweilamol - also bitte liebe statistik - übe ich wieder erwarten suizid, so lags nicht an hartz4 - auch wenn ich das aus sozialkämpferischen gründen in meinen abschiedsbrief* schreiben werden.

tjdann. freundschaft!

*1 nein wirklich.
*2 auch so eine sache. hab ich ja übung drin. schreib ich sicher 3 fassungen von. lösche sie dann, weil scheisse - oder drucker kaputt - und PC passwortgeschützt. heute schon würde ich keinen mehr schreiben. oder max. 3 sätze. man schreibt ja so schon zuviel. und dämliche fremde lesen das. und spenden nichtmal. und lesen trotzdem. man möchte es verbieten, das ist dann aber auch idiotisch, schliesslich publiziert man ja. selbst schuld.

andererseits ist mir wenig peinlich, im nachinein kann ich weder für die tonnen pornographischer bilder starkbehaarter männer die untereinander informationen austauschen belangt werden, noch für anderes, mehr oder minder denkwürdiges, aufgeklaubtes material. das einzige mal, als mir zuletzt zaudern war, war bei aufnahmen von biologischem menstruationsüberbleibsel. teil einer gore serie mit, nunja eben, blood, schwett 'n' tiers content, der von immerhin halbwegs bekannten entdeckt wurde. ich hab das dann mit sowas kommentiert wie: nichts was du nicht auch schon in händen hattest
es: wie deins?
ich: woll. wir warn ja immerhin 3 jahre zusammen, da wirds wohl mal gewesen sein, auch wenn ich keine explizite erinnerung habe. aber die hab ich ja an fast nix.
es: ihhh!
____________
feststellung: sonnenblumenfelder sind immer da, wo man am wenigsten mit rechnet.
need: rückzug auf einer wenig bewohnten (griech?) insel. steinhaus. wind. wärme. billiges gemüse+obst. alle paar wochen ein ureinwohner der noch nie von kondomen gehört hat (und sowas wie herodot im org liesst) und trotzdem nicht schwanger u/o geschlechtskrank werden.
schön ist immerhin: wenns draussen vorm fenster in den bäumen rauscht, kurz vor viel regen.

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