geheimnisse des lebens die arte noch nicht geklärt hat

heute:
der schriftsteller im fernsehn und das notebook


es gibt ja verschiedene theorien wieso dere schriftsteller von heute im fernsehn niemals in einen PC sondern immer in ein portables gerät tippt. tragen wir diese doch einmal zusammen, und dann entscheiden sie selbst wieso der schriftsteller im fernsehn notebookt.

1. die kapitalistische erklärung
der schriftsteller im fernsehen ist nicht umsonst im fernsehen. er muß irgendeine art von erfolg gehabt haben - oder wird zumindest dessen verdächtigt. das geht auch am schriftsteller von heute nicht vorbei. ist der verdächtigte erfolg tatsächlich vorhanden hat er seinen lautlüfterruckelnden Intel Pentium II und seinen häßlichen 17er Röhrenmonitor längst gegen einen hübsches kleines Labtop eingetauscht, das nun fast geräuschlos und zusammengeklappt nicht größer als ein kleiner Stapel papier auf seinem schriftstellerschreibtisch schlummert. Ist der Erfolg noch nicht mit Büchern eingetreten hatte der Schriftsteller vielleicht zuvor einen anständigen Beruf, und konnte sich auch so das flache Ding leisten. Wenn der Schriftsteller materiell unvermögend ist, und wie viele Schriftsteller keine Freunde hat, sind die Raten des Tischrechners noch nicht abgezahlt. Vielleicht hat der Schriftsteller wie viele Schriftsteller auch patente Eltern die über ein solches Gerät verfügen und bat sie weinend am Telefon um Ausleihe - weil das Fernsehn käme - und das nicht aussähe, mit dem 10 Jahre alten AMD der immer so komisch raucht wenn man ihn anschaltet.

2. die schöngeistige erklärung
der schriftsteller ist ein geistesmensch - ein homme dö papieré - niemals wüde er sich derart populärproletarischem wie computern widmen, doch sein ebenfalls schriftstellender freund hat ihm das gerät zum erfolg seines letzten buches geschenkt, und nach zwei Jahren herumstehens hat er ihn dann doch mal angeschalten und probiert - und festgestellt das man dort dann und wann ruhig mal ein paar seiten tippen könnte.

3. die ästhetische erklärung
der flache tasten überfliegende schrifsteller sieht einfach sehr hübsch aus wenn er konzentriert in den flachen bildschirm starrt und das display von energischen anschlägen leicht vibriert wie eines araberpferdes nüstern. wild, sieht er da aus, und ungestüm - so unverhohlen ideenreich-durchgeistigt - wie, ja wie…ein komponist beim komponieren am tasteninstrument.

bäää

per mouse-gesture versuchen im explorer zurückzunavigieren.

ED bezeugt wahre liebe

jucheissa!
mein zukünftiger mann kommt mich vielleicht besuchen. er ist schon sehr lang mein zukünftiger mann - und es würde mich tirilierend machen ihn zu treffen.
für ihn würde ich neben meiner 90cm matratze sogar meine isomatte ausrollen um ihm platz zu bieten. ja das würde ich tun!
ich bin schon ganz hibbelisch vor aufregung das ich ihm vielleicht begegnen soll - und das er mit behinderten kindern arbeitet kommt unserer ehe sicher sehr zugute.

schatzerl! lass mich dein behindertes kind sein.
*kniefall*
wilsch du mich heiraten?
ich zieh auch nach stuttgart, obwohl ich glaube das alle süddeutschen satäne persönlich sind!
ehrlich!

ps: er ist unter 50
unter 40
ja sogar ganz knapp unter 30

>erster eindruck http://ras.twoday.net/stories/869768/

und damit im schnitt das wohl jüngste das ich je fast heiratete!
jawoll!

jetzt weiss ich endlich wieder wohin das alles sollte, mit der pädophilie. endzwanziger efüllen meine zwänge mit sinn.
danke liebes publikum.
der rechtsweg ist ausgeschlossen.

pss: alle jungen alle mädchen, zieht eure t-shirts aus, yeah yeah!
hund am strand - adieu sweet bahnhof.
(jaaaa, das klingt nach hamburger schule, das macht aber nicht, sie sind doch sooo knuffig, und wer so schön all jungen alle mähädchen singen kann dem gebührt mein zartes wohlwollen)

psss: REBÖLLLÖÖÖÖ das is der der wie einer deiner exe aussieht. ja der! also mein-zukünftiger-mann-der.

als ich neulich gar nicht so unrecht hatte

eine halbwegs gerechtgeleugnete selbsteinschätzung die mich in meinen augen (hihi) sympathisch wirken läßt.
getan im d-fred.



19685| das ist realitätsfern
Von: ED · 08.10.2005 um 23:23:18 Uhr

wirklich.
denn ich versuche - und je mehr ich versuche, desto mehr geht schief.
mit output ist niedrig. das meiste kommt in worten. ich zeichne faktisch gar nicht, ich habe im schnitt 5 gute ideen pro jahr, von denen sich 4,5 aufgrund zu viel aufwand (finanziell und an lebensjahren) nicht auch nur in den ansätzen weiter verfolgen lassen.
von was soll ich diesen film drehen. mit welcher kamera. ich denk drüber nach wenn ich alg II bekomme - dann habe ich das doppelte meines bisherigen budgets - ja?

ausserdem bin ich mit einem scheiss ausgestattet - schon früh wurde mir auch zurecht künstlerische begabung abgesprochen. ich betrüge indem ich linien an meinem tft abpause, ich kann bin heute nichtmal einen anständigen quader in 3d zeichnen - ich kann nichtmal grauverläufe schraffieren - das genau ist mein talent.

ich kreise natürlich um mich selbst, weil es nichts anderes gibt das so stoiisch und natürlich wie ein dickes pferd von sich besitz ergreifen lässt. versuchen sie das mal an nem mann - was da passiert kann man sehn.

es fehlt mir auch in den meisten fällen an ehrgeiz, und ich habe einen ekel davor für geld etwas zu tun - sie verstehn - gleichfalls wie ich einen ekel davor habe etwas wirklich geschenkt zu bekommen -

und ich habe keine alte seele, sondern v.a. auch einen gebrechlichen körper - ich messe 3 festzuhaltende orthopädische fehlbildungen im rückenbereich und was meine hämoroiden verbluten wäre spendenswert. na und frühlich hollodrie ich das dies freilich kein darmkrebs ist - das hat man ja untersuchen lassen.

ach ehrlich - ich hab keine konkrete kunst, es ist mir schon akrobatisch genug die strasse hinan zu gehen und nicht an diesem oder jedem kleben zu bleiben weil alles sooooo wunderlich ist. ich kann in einer welt nicht handeln, die ich nicht begreife - und wie sollte ich ein so komplexes gebäude umfassen können, geschweigedenn es mir zu meinem vorteil zu nutzen machen?

das ist alles schwachsinn. mein positivismus beschränkt sich auf: das wird schons.
und das stimmt auch: denn ich lebe noch
und es stimmt nicht: denn bisher hat das nie geklappt, wie das gegenteil davon nie geklappt hat.

die einzige graphik die ich ernstlich verkauft habe wurde bis heute nicht bezahlt. so ist das. und es war fats eine gefällige auftragsarbeit. ich bin bitter ohne verbittert zu sein - meine naivität bewahrt mich davor, das finde ich schön, denn ich bin in vielen dingen ein charakterlich schöner mensch - und großartig obendrein - v.a. oft mit dieser handlunsgunfähigkeit die mich vor gemeiner mutwilligkeit bewahren.

ich glaube übrigens kein wort von dem eben geschriebenen. es muss immer alles hinterfragt werden.
es sei denn: ich hab grad keine lust dazu.


so-


ich habe wirklich keine lust das als realität anzusehen. deswegen schreibe ich ja, deswegen beobachte ich es ja. weil es keine realität hat.
und ich erzähle geschichten aus jeder meiner zeit. es kommt mir, und dafür kann ich nichts, nunmal so vor als habe ich mich moralischgeistig nicht sehr viel weiter entwickelt seit dem alter - ich schreibe also aus keiner direkten vergangenheit heraus - sondern aus der freude das ich mich erinnere.

sie wissen es vielleicht nicht, aber ich bin so vergesslich, das es mich manchmal traurig macht - und dann wieder erinnere ich mich mit absurdem detailreichtum an...

aber das is auch egal, und kennt jeder.

zuviel worte um nichts.

MUMARFAZR

haarscharf am betrachter vorbei,
ins weite wesentliche.

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