aufgrund der karrenbauerthemen die tage fällt mir plötzlich die oft geäusserte diagnose aus immerhin noch tittenlosen kindertagen ein.

"Du wärrst ämol e rischdsches mannweib"
(dann gefolgt von: so kriegste nie nen mann)

es ist schon ganz klar wieso; will man als schreibender und denkender mensch nicht die sylvi plath machen, höhöhö, wie das in insiderkreisen (welchen?) genannt wird, - dann braucht es eben eier. die baumelt man dann vor der ganzen welt raus - und kann damit leben das sich nur noch 70% der männerwelt interessieren, für einen.

aber jetzt kommts: die haben alle lange schwänze *gröhl*

während der deutsche durchschnittslurch bei 14,4cm liegt - na - ich will nichts ausplaudern - aber liebe freundinnen der thick bertas - einfach mal kathi spieln - dann klappts auch mit dem vollständigen ausgefülltsein, beruflich n privat ...näch

*prustend ab*

*schnief*
nein rio reiser hören hilft keinstmals.
sichernich.

in anbetracht dieser dinge
verschieben sich die realitäten menschenmeereweit.
wie kann man sich auch nur ernstlich mit all diesen alltagsgeficke
abgeben – wenn es doch menschen gibt die noch irgendwas rühren –
ich kanns immerwieder nicht –
warum sollte ich diese für mich verschobene realität mitspielen.
es tut einen scheiss zur sache ob ich morgen eine klausur schreibe –

das ist wohl im moment die 1.000.000rangigste sache für meine seelisch-geistige gesundheit!

im moment interessiert mich wirklich gar nichts, außer denken, und ruhe haben, und schreiben und bilder machen. und nicht diese ganzen scheisstermine, abgaben die einzuhalten sind – und zuletzt nicht das scheissjugend/finanzamt – die es wohl auf meinen endgültigen tod abgesehen haben. zauberwort: freibeträge.
solche von denen weder ich noch teile der familie auch nur ein wort wissen.

achja einer noch. von der unmöglichkeit mensch zu sein, ach vertont auf der johnny liebling platte - die ich nun doch mag.
wenn auch nich alles.

buk > via http://www.bukowski-gesellschaft.de/5-mercedes.htm

Das Unmögliche
(Beasts Bounding Through Time)

Van Gogh bittet seinen Bruder um Farbe
Hemingway testet seine Schrotflinte an sich selber
Céline geht als Arzt pleite
die Unmöglichkeit, Mensch zu sein.

Villon als Dieb aus Paris verbannt
Faulkner betrunken in den Gossen seiner Stadt
die Unmöglichkeit, Mensch zu sein.

Burroughs erschießt seine Frau
Mailer sticht auf seine mit dem Messer ein
die Unmöglichkeit, Mensch zu sein.

Maupassant wird wahnsinnig in einem Ruderboot
Dostojewski wird an die Wand gestellt
Crane springt vom Heck in die Schiffsschraube rein
die Unmöglichkeit.

Sylvia, den Kopf im Gasherd wie eine gebackene Kartoffel
Harry Crosby springt in die Schwarze Sonne
Lorca von spanischen Soldaten auf der Strasse ermordet
die Unmöglichkeit

Artaud auf einer Bank im Irrenhaus
Chatterton trinkt Rattengift
Shakespeare ein Plagiator
Beethoven mit einem Hörrohr im Ohr
die Unmöglichkeit die Unmöglichkeit.

Nietzsche unheilbar verrückt
die Unmöglichkeit, Mensch zu sein
allzumenschlich
dieses Atmen
ein und aus
aus und ein

diese verkrachten
Existenzen
diese Feiglinge
diese Champions

diese glorreichen
verrückten Hunde
die das Unmögliche tun
und uns diesen
schmalen Hoffnungsschimmer erhalten.
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es ist im grunde alles ganz einfach. solang man nur lang genug überlebt den satz fertigzuste....