copypaste blogall

mit schürm scharm und kaputze.

Von: ellendol · 09.04.2005 um 11:08:31 Uhr
gestern, um mitternacht herum.

währenddessen. im loop. von p. contes aktueller LP elegia. chissá. verstehe kaum ein wort. und das gutso. italienischkurse, ich erinnere mich nichtwahr.
von einem neger, ja.
der hader macht spuren. indien. noch heut. [und natürlich sage ich nicht neger. gleichwohl: ich damit aufwuchs. stellen sie sich das vor. in die DDR wurden kaum farbige reingelassen, es gab viets, aber es gab kaum schwarze. bis ich 7 war hab ich praktisch keinen gesehen.]

egal, hab mich soeben fast entschlossen mit horst in die stadt. regnet es? ist es kalt. ich fürchte fast. regen ist gut. regen ist gut, wenn er aufs trockene fällt und wenigstens leidlich warm ist.
ich bin dann gut.
weil ich keinen schirm oder kapuze der welt aufspannen würde, und die restwelt tuts. und sieht man dann oan andern, der auch ohne alberne häute dem regen lächelt freut man sich, lächelt auch denen. so einfach ist das. selektion durch regenfinden.

der theaterplatz liegt sicher blank. vielleicht ein paar verlohrne touris, die mit den bussen gekarrt waren. ich mag ausländische touristen. grad die. sie sind so unfaßbar anders. die italiener zB. italienische reisegruppen sind immer sehr schnieke. nie sah ich eine unfeine italienische reisegruppe. sehr viele alte damen die ganze türme parfüms hinter und vor sich tragen. unfaßbare herren in unfaßbaren rahmengenähten schuhen und diesen löchli-sommerhemden, allesamt haarwassergetränk – und sonnenbrillen haben die, diese italienischen herr-et-frauschaften, und wie die lasche armhaut der alten damen zittert wenn sie heftig nach den barockgebäuden deuten, eine augenweide ist es. so doof man die italiener im eigenen land findet, so wunderbar sind sie als reisende. ganz herrlich.

der geschlachtete hase duftet hoch, ich wußte nicht das es die lindthaserln auch in zartbitter gibt, deswegen duftets deutlich zartbitter hoch, vom unwirsch meines schreibtischs durch den sitzball an die wände. der nase. die nase. die nasen hatten wir heut. samt schädel. und ohren. in der anatomie. wir sollen bald einen kerl kriegen. als aktmodell, denn wir hatten immer nur frauen. mir ist das ziemlich wurst. ich gucke ja jedem aufs geschlecht.

achja, die mit den riesigen brüsten, hab ich wohl gar nicht erwähnt. ich hab nie im leben eine frau mit solch riesigen brüsten so schön gefunden wie die. sie wirkte wie ein landmädchen auch, hatte ne spur schamlosigkeit an sich. sehr schlank, aber riesige euter, ich meine richtige bratzen, also holla. na eh egal. sie war herrlich, grad zur ausnahme auch mit den titten. überhaupt war erst eine bratze dabei. solariumsflantscherl halt. kackbraun, und auch sonst… nüja, fazit war das mich so was aggressiv macht.

Heute dann noch summend festgestellt das.
Anstatt das,
kann ich also losgelöst getrachten, vom restmensch – vermutlich bin doch a bisserl obsessiv mit körperlichkeit – aber (denn) die hände sind sehr schön, und das gesicht, das hat man auch nicht zu unrecht studiert, nicht ich neinnein, schon gar nicht zeichnerisch, davon halte ich nichts, ich zerfasere nicht mit dem stift, dafür bin ich nicht recht gebaut. zu desinteressiert dann vielleicht in der richtig, - haltfrei, gebietsuntüchtig, im sinne von: verwaltung.

es ist seltsam, ich will nicht das mir was gehört, gleichwohl hab ich besitzansprüche, als seis grundstücke auf denen man geht, einmal will man sie der ganzen welt vorwerfen, naturparks , und dann wieder: betreten verboten.

[da bietet sich eine bestandsaufnahme an…]-_-_--_-_--_-_--_-_--_-_--_-_-

naja. gut. also ist er schön. aber ein oarsch. vor dem herrn. ich mag die komplette art nicht. wenn er stumm ist, und geht, auf der straße, dann wiederrum – ja dann.

bastardo wiederrrum hat doch nichts gebüßt an widerlichkeit und anziehung, jahaha, bastardo, mittlerweile ist er eher körperlich überragendes alles, denn gedankliches alles geworden – einer der verblassen kann; und dass zum glück. nicht desto trotz großartig so strotzenden verfall zu sehen. wie schön das sein kann! wolf wondratschek hätte vielleicht gefaselt: ein arsch, der ein ganzes leben lang hält (und damit den hintern einer fru gmeint) *lach*

trinchen, jules – das männlein im walde im hintergrund. weiß dinge und rührt an. aber ein masturbationsvideo von ihm selbst hab ich auch. und bilder die ich für herrlichste erpresungen einsetzen könnte. es ist herrlich wie er schwächen zugibt und erkennen kann. ich mag das, es ist mir selbst so vertraut. übrigens seinen schmerz mag ich auch, aber beiläufig, ihm zu helfen ist mir nicht möglich.

und burschi-brot, kein wort. er nötigt mich von unausgesprochenem zu referieren. als obs probleme bei gäbe zu heiraten und sich ein eigenheim zu buddeln. ein erdloch. das kann man dann meinetwegen auch rot anstreichen. er ist ein unglaublich nerviges mädchen. und mit seiner dummheit bringt er mich oft zum lachen. er hat diese schöne natürlich dummheit, ers net bleed, das nicht, aber er hat so was – wie ein verdammtes eichhörnchen. seit seinem herzigen kleingeschenk wertschätze ich ihn richtig. zudem hat er mir, dem indianer quasi, das feuerwasser gebracht. in form von gin tonic. das ist viel wert. ich nehme nicht von jedem alkoholische vorschläge an.

nikolai. das schönste an ihm ist der name. haha. sonst treibt er mich in den wahnsinn. aber scheint ein gutes tier zu sein. ich mag ihn auf wackligen beinen. der überschlägt sich oft, und wer hätte gedacht das es perversere verbalfäkalerotiker gibt als mich. der dumme pankpimmel. höhö.

jan, alpecin-hengst, chem-dottore….hat einige ernstliche probleme. geht nicht tief. manchmal rührt er mich an. aber zu selten. schließlich hört er nur heavy metal. so sicher war ich nie. das läuft sich sehr bald völlig tot, jeglicher kontakt. obwohl ich ihn mag. aber es gibt dinge die weiß man. das ist keine welt die er da hat. nur eine spirale. ich denke ich werde ihn nicht wiedersehen. keine wüsten – keine weiten, keine bilder.

D. im herzen. lang noch. ich sehne nicht. aber er bleibt. der gewachsene schmerz, ein liebes geschwür. versöhnt, verendigt. im nächsten leben. er: schlagende verbindung. sein alleinsein ertrag ich schwer, umso glücklicher der gedanke das er wieder lieben wird, und ich das weiß.
was ich an ihm benennen kann ist wenig. aber er ist ein wahrer geist. [gspenst] gerade die habens leicht an mir. immer gehabt.

Jean, aka der (verdammte) schweizer.
schwerster fall. gründe ungeklärt. bestand jedoch klar. wie ein forst. so gestaltet sich die situation, ich habe keine ahnung von forst, und weiß wie sensibel und krankheitsanfällig wälder sind – und was sie alles sein können, und erdenrund, und alles also eben auch.
eine reine verdammte präsenzbibliothek. ich flirre und flatterte, und hüpfe manchmal, und bin ganz haareraufend. das ist nicht das problem. das problem ist auch hier vielleicht eher, das ich so ruhig und so genau weiß, das ich den will. und eigentlich sonst nichts. -_-_--_-_--_-_--_-_-


nachtrag morgens: war in stadt und alles war wie gemeint. viele trunkene menschen kamen mir entgegen. überhaupt viel feierei, wie immer in der von einigen menschen neuse (noise) genannten neustadt. noise ist albern. beschloß man zumindest fast im klassenverbund. kaum ein neustädter hat einen neustädter je noise sagen hören. fremde die die neustadt jedoch aus veranstaltungstechnischen gründen von ausserhalb beehren sagten durchaus neuse.
diese dinge sind: egal.
nicht egal ist wie irgh mir das ist.
ich ertrage trunkne gruppen nicht. ich ertrage den lärm nicht. ich drücke mich in der hoffnung unsichtbar zu bleiben vorbei. genaugenommen sind feiernde jungmenschen auch nur eine fortsetzung der schule.

nichts für mich. ich spaziere ruhig und den kopf die gebäude hochblickend durch die fast leere altstadt, und schätze das sehr. großes leeres weites pflaster, und man darf glauben das es in DD viel pflaster hat. der horst hüpft nur so die pflaster entlang.

ich habe kein brot mehr. ich werde welches kaufen gehen. jetzt. jetzt.

no gin today

hermans hermits. aber das soll nicht das thema sein.____

boss mile high
rainflor beware
becool
dont mess with the children
of allied nations
their mothers und fathers
will kill you

you famous blue squarehead
your jazzsex will kill me
and some rare flowers
(too)

früher gab es da punkte, da mußte man abbrechen, weil das telefonbuch nicht solang reichte. heut sind alle gelben und weißen bücher überall. und da. es hilft der tätigkeit.
the state of indiana.

gestern kinsey gseh. nich so übel. kichern und geräusche im publikum als liam neeson aka kinsey mann küßt. albernes volk. vielleicht bald hotel ruanda. würde mich interessieren.
lieblingsszene wenn auch arg konstruiert wirkend ist als der blutröpfelnde kinsey am badewannenrand sitzt und eheweib nach tröpfelblut fragt. kinsey: ich hab meine vorhaut punktiert. ich möchte die unterschiedlichen formen von….reizen erforschen. es hat mir eine befriedigung gebracht….es war nur etwas schmerzhaft. [er weint]
jap, an der stelle is liam fast groß.
der ost hat auch ein paar schöne momente, gleichwohl manchmal typisch hollywood schmalzig. erwähnte ich das ich imme so ein leichtes zucken im auge vor lauter hingerissenheit habe wenn ich die 20th century fox-fanfare höre? isch a wahnsinn! ich mags wie unmittelbar die filme immer rangeschnitten werden. zumindest die meisten der fox an die ich mich erinnere. das sorgt quasi für ständig wechselnde assoziationen der ersten worte oder geräusche mit der fanfare. großartig, das. vielleicht sollte ich präzisieren, das es nicht die trompeten sind, sondern ganz zu anfang die trommeln.
diese trommeln!

mußte mich heut übrigens erst von tomasch belehren lassen das die romanvorlage von t.c. boyle sei, und er natürlich den film schone kenne. alter streber. ;)

und wo wir grad bei good ol film sind. de niro führt regie. es soll um nen idealistischen patrioten gehen, gspüld von matt damon, der die cia 40 jahre lang mit aufgebaut hat. schätzkes jolie hat auch ne rolle, munkelt man.
man man man, da bin ich ja gespannt wien flitzebogen. mehr beim imdb

ansonsten: find ich gambling gods and lsd nichtmehr. soane verdammte scheize!

aber was ganz anderes hab ich dafür wiedergefunden. MOMO! genau die. ohja. mit grauen herren. als es horst wendtland und cinecitta noch gab. youw youw youw.


heut erstes mal mit hut in schule und große nachfrage und bewunderung ausgelöst. so hatte ich das vor. stumm eindruck schinden. nun hab ich zwei interessenten die mir viell. ein paar meiner hüte abkaufen werden. und das fast ohne ein wort. hihi.
hail ebay.

weil ich eigentlich nix zu sagen hab greif ich heut mal in die bilderkiste. auf den seiten des klassenkameraden koppsch gibt’s straßenkunst zum großen teil soweit ich das sehe rund um die neustadt herum, also kiezbezogen.
feine dinge da. post unterstützt streetart. was die post vielleicht nicht weiß. denn die post liefert mit ihren packerl-aufklebern gutes und kostenloses rohmaterial für tonnen von streetart die in den unterrichtsstunden dann von begabten jungen menschen hergestellt werden. bei soviel kreativität um mich rum verlier ich glatt die lust am selber schaffen. strassenkunst ist in unserer klasse noch eine männerdomäne.
ma gucken.
also checkt das mal aus buddys, wie der gute fleischman [rip – und gutenmorgen dem neuen könich, heinz strunk] gesacht hätte.
urbane kulduhr


ps: die frage ob es jazzsex oder sax ist...nas irrelevant.

kringeln und wenden avec blubber

Von: ellendol · 06.04.2005 um 22:39:21 Uhr

mädchen mit pusteblubber blubberblasen sitzt quasi im rinnstein vorm mc geiz und bläst. neben ihr niedlicher hund. sie selbst ca. 4. ich kneife die augen zusammen und sehe b/w.
verdammte scheisse!
die wohl überflüssigste photographöse der welt ist anne geddes. was los. ich dachte der osten sei verläßlich unniedlich. und da sitzt dit bienchen da und pustet blubbers.

naja. zwei straßen später in meinem viertel rufen schlampig gelayoutete *rofl* A4 zettel dazu auf wiederstand zu leisten und sich ordentlich zu beschweren, beim film.

denn während zdf ihren bombenuffdresdn 2-teiler hier drehte müssen wohl einige anwohner abgeschleppt worden sein.

die leute die direkt auf dem set wohnten wurden angehalten das licht an fenstern zur straßenseite beim drehen zu löschen, nicht TV zu schauen, laute musik bei offenen fenster zu hören oder aus dem fenster zu schauen. da gabs erstmal nur proteste von der antifa.

aber wenns dem deutschen ans auto geht kennt er kein pardon.

ich bin da zwiegespalten, war vom filmbelagerungszustand so fasziniert wie genervt. zweifelsohne hatte es viel ghettomässiges. alles abgesperrt, überall kontrollen, nach ausweisen gefragt, wo geht man hin, und warum…etc etc…

Fürderhin behauptete die SZ frech das kein Dresdener Hakenkreuzfahnen in der Stadt sehen will. Artikel SZ Das sagt viel über die Qualität des Blättchens aus. Schliesslich ergaben feine Demonstrationen im Vor und Nachfeld der Dreharbeiten ein ganz andres Bild, inklusive des braven Bürgers der in den Nebenstraßen steht und murmelt das sie ganz unrecht nicht haben, die jungen, zackigen, ordentlichen Burschen, die in Reih und Glied von Polizei geschützt, gepanzert, die straßen entlangdemonstrieren. Und nu will ich nüschde hören von wegen ‚importierte Nazis’ , klar am Ende wohnen alle Nazis in Kolumbien. da hat der homo nazi auch seinen Ursprung.

erstmal the man who wasnt there gucken.

doris crane hat sich erhängt. musikalische untermahlung etwas blubb. sonst ganz herrlich. ja, so ist es das leben. alles läuft so, und man steht da, und geht da, und ist – und alles andre drumherum. seltsam das alles.

wahrer retter in g-tag und popentod war übrigens bernd das brot und das sehr miese teenie-revival von carrie – des satans jüngste tochter.

gestern noch verspätetes briefchen von burschi eingetroffen. ein kleines präsent. ein kinski-button (aguirre) – gefreut wie bolle.

und im wesentlichen wars das dann auch. philosophische gedanken von unter der dusche odeer beim kürzen der schaambeharrung möchte ich mir und welt (ins gedächtniss rufen durch repetition) ersparen.

kringeln und wenden.

wenn mein heim nur der schlaf währe. obwohl ich mir einbilde meine schlafstörungen seien derzeit eher milde.

mit Kurt, Kegel und Kammlagen

Von: ellendol · 05.04.2005 um 20:48:38 Uhr

es ist wie jedes jahr, heute oder gestern, vor einer zeit in der das dorf noch dorf war, und die welt da draußen, eben nur die stadt. die eine busreise entfernt lag, die ich mir vom taschengeld nicht leisten konnte, und mit dem rad so weit wegwar, das ich noch nicht hindurfte. 13km ferne welt.
eine welt in der die schneeglöckchen noch zuverlässig ausschlugen. kirchenglocken zuverlässig läuteten. ich aus dem pfarrgarten blumen stahl um sie oma zu schenken, weil ich eine 3 in mathe hatte. ich wo ich hinkam klapperte, da ich eine mangentafarbene zahnspangendose mit einem neongrünen schnürsenkel aus plastik um den hals trug, mit zahnspange drin, da man mit einer losen spange weder lesen noch reden noch essen konnte. Kurts Todestag.
Kurt on tv. Kurt on mtv. so wuchs ich auf. Mit dem toten Kurt. Cobain auf MTV zu sehen, ist wie Eltern zu haben, die man wenigstens leidlich liebte. Kurt ist ein absurdes Surrogat. Deswegen so elternähnlich, da er da war, wenn es Not Tat, in den Magnetbändern der Cassetten der Walkmans. Weil ich irgend etwas begriffen habe, von dem ich heute noch nicht weiß was, aber: es half. Dieses Jahr ist das elfte, das letzte war eine Dekade, also war ich am Ende 10.

Es stand die Dorfkirmes an. Und ich stand im Hexenkessel. Und war nicht das erste mal verloren. Nach all dem horriblen Eurodance, Roxette und ähnlichem Gesummse welches man zu der Zeit eben in der Welt konsumierte bollerte aus den Kirmesboxen auch Nirvana. Ich schloß die Augen. Der Hexenkessel drehte und wippte. Ich wußte. 10. Kurt tot. Auf dem Rückweg kotzte ich auf die Hauptstraße. Ich war so jung. Und wußte schon alles. Was andere erst mit 15 oder noch später wußten. Schon damals rauschten die Ohren. Ich trug ein pinkes T-Shirt auf dem Barbie war. Man hatte es auf einem vietnamesischen Markt an der deutsch-tschechischen Grenze erworben, und es war definitiv kein Mattel-Lizensprodukt. Es hatte 5 DM gekostet.

Als ich genug Geld gespart hatte kaufte ich In Utero. Alle anderen Alben hatte ich mir mit demütigen Betteleien von den Größeren, die mich auf dem Baseketballplatze beim Dunken immer in den Staub stießen auf Kasetten überspielt. Das mit dem Dunken klappte natürlich nur weil der Korb keinerlei Regeln entsprach, und so hoch hing wie der größte 17 Jährige Jung war. Der Baseketballplatz war eine Ecke zwischen Weitsprunggrube und Fußballplatz, jener platz auf dem sonst die Dorfkirmes stattfand. Bis jetzt wußte ich nicht das man Weitsprunggrube mit zwei G schreibt.

Von diesen Begegnungen, namentlich mit einem der von allen nur Beavis genannt wurde, da er gewisse Ähnlichkeit mit Beavis von Beavis&Butthead hatte, bekam ich auch meinen Spitznamen, der sich zumindest in der kleinen übeschaubaren Slacker und Rockerszene Vielaus bis ganz spät hinein, fast in die 00er Jahre hielt: Kackarsch.
Kackarsch hieß das blonde Mädchen, das im Herbst dann in das fiel was nicht mehr Staub sondern Erd/Laub Matsch war, vorm Korb. Zuhause würde ich Ärger bekommen. Die Schnellfickhose im Arsch. Mutter würde doppelt schimpfen, denn sie war echt adidas, und nicht vom Fidschimarkt, echt teuer, echt Intersport. Echt aus der Stadt. Und ich bekam immer Ärger wenn ich mit dreckigen Kleidern heimkam. Ich kam fast immer mit dreckigen Kleidern heim.

Ich war traurig und stolz. Trotz Piesackerei war ich das einzige Mädchen das sich auf den Basketballplatz traute. Zumindest….um auch zu spielen, und nicht nur Jungs anzuglotzen.

[Einmal hab ich mir beim Spiel fast die Zähne ausgeschlagen, weil ich die Kette mit den Plastikschnullern aus den Bonbonautomaten, deren Anzahl eine Art Statussymbol repräsentierten, und die man sich überall hinhängte wo es Löcher oder Befestigungsmöglichkeiten am Körper hatte – zumindest auf dem Lande]

Auf Heimwegen machte ich meist Umwege übers Feld. Den Hügel rauf, an die höchste Stelle Vielaus. Eine kleiner Landschaftsstrich den ich evtl. als Heimat bezeichnen würde. Weiter drüben die treuen Haflinger des alten Bauern der heute halbseitig gelähmt nach Herzinfarkt noch viel besser vor sich hin stirbt als der Papst. Die Tiere mit denen ich wuchs. Ein Fohlen mit dem ich sprach, fast täglich, und sich schon alle etwas sorgten, weil ich allein da war, und stunden da war, und mit dem Tier redete, auch wenn es regnete. linker Seite die Weide mit den Kühen, in die Welt blickte man zu dem Streifen der das Land zerschnitt. Die A72.
Hier oben war es hoch. Die höchste Stelle Vielaus, im Dunklen die Flure, der Wald. Im 360° Rund dann die Ausläufer des Erzgebirges die man auch bei unklarer Sicht immer schemenhaft erkennen konnte. War die Luft klar, und das war sie oft zeichneten sich scharf die Schneespitzen des eher rundlich wirkenden Krušné hory. Fürs Protokoll, ich spreche kein wort Tschechisch. Das ist ein böhmisches Dorf to me. Die frühe Kindheit kann an Ausflugswochenenden nirgenwo anders gelegen haben als zwischen fichtel- und keilberg. (1244m, 1215m) Für übliche Dinge reichte auch der Auersberg, auf den gelatscht und eingekehrt wurde. Laufen und einkehren. Generationen Sachsen in diesen Lagen kennen nichts anderes. Sie laufen Berge empor. Nicht so das es in Wandern ausarten würde. Manchmal suchen sie noch Pilze. Echt gute radioaktive Pilze, hoffe ich. Dann kehren sie ein und essen Wild. Aber nicht mit Preiselbeeren, denn das findet der Sachse ‚gohhhmsch’ Fleisch mit was Süßem zu essen. Dazu trinkt der Sachse Grog und Rachenputzer und dann wandert der Sachse mit lustig roten Wangen wieder nach unten. Setzt sich in Zug oder Familienkutsche und tröllert zurück dahin wo man eben aus Sachsen so herkommen kann, wenn man nicht auf einem Berg wohnt.

Doch das Heimkommen war unumgänglich. Ich muß noch heute heimkommen. Und es fühlt sich kaum anders an als vor 10 Jahren.

die Kammlage und du.

wahre worte wale schweiz (odd man out)

Von: ellendol · 04.04.2005 um 22:05:23 Uhr

simpel aber gehend: becks e-pro, billy idols neue pladde
leuchtend und heimelig: der toaster in dunkler küche, an.
humanistischer fachidiot, so verzweifelt wie glücklich: icke.

haider gründet neue partei. ich prostmahlzeite.

die schweiz ist in allermunde. *gröhl* na kommt. reisser. aber par excellance. besser wird’s heut nicht mehr.
;)

ich hab augen.


ich gehen.


bitte-danke.

rettet die dachse, oder: gustav. auch gut. und aus Österreich. die wale.
gleichnamige langspielplatte. schönes ding.

silber-kohle-uran

Von: ellendol · 03.04.2005 um 20:53:20 Uhr

oder: das kind wird heimgeführt.
EDs geforderter abstich in ex-heymat wegen jubelgetage.

we start with the strickomma.
sie stieg zu, irgendwo nach mir, irgendwo nach hbf-wer weiss es.
die strickomma strickte nicht, nein
sie wickelte garn auf. das tat sie lang. über eine stunde. der zug tuckert schlidderitsch an letzten ausläufern des wie filigran hingeschissen aussehenden elbsandsteingebirges vorbei. tharandt.ein luftkurort samt stets verschneit scheinender, wenn auch derzeit nicht verschneiter hochschule für försterei.
in diesen gegenden siehts aus als hätte benoit sokal ein paar out+interieur zeichnungen für Syberia stehenlassen. fuckin märscheweld. sozusagen. Übrigens.
Der Forstbotanische Garten Tharandt wurde 1811 durch Heinrich Cotta gegründet und zählt damit zu den ältesten wissenschaftlichen Gehölz- sammlungen (Arboreten) der Welt.
die garnomma wickelt weiter.
hinter tharandt wälder. hinter den wäldern öffnende lichtungen. drauf, wie vorher gewußt, weils eben so ist wies ist, mit drei ricken drauf. ich hoffe das ist der korrekte begriff für weibliche rehe.
erkennbar am arsch.
weiße blume.
alte ahörner. eichen. zu viele fichten. dennoch gut.
nur dafür 18.20€. nur dafür 2:37 – obwohl man mit auto ne stunde braucht.
vorbei an einem ort namens frankstein (töff töff töff, die zauberstraßenbahn) ich schmunzle, these are all böhmische dörfer to me.
oederan.
zuhause hase, mittag. abend burritos beim mex. der schmierige barmann wirft mir dümmliche blicke zu, die er für flirten halten mag. das tut er nur, weil ich meinen hut tief ins gesicht gezogen habe. auch eine art präventivmassnahme. oma meint, sie habe früher genausoeinen hut gehabt. zum beweis legt sie ihn vor. gr. 55. sieht erstaunlich ähnlich aus. ich seufze gequält.
mehr als singapore sling und white russian ist nicht zu ordern, selbst bei zügigem trinken. oma läßt sich einen rippenbogen ihrer spares einpacken. die bekomme ich am nächsten tag mit. weiß ich. mutter braucht nicht lang ehe sie ihre altbekannte gereiztheit an den tag legt. skorpiona. sie macht absurde vorwürfe und mosert am mittagstisch, oma flennt-nervt mit der katastrophe meines abgebrochenen führerscheins, das es so was gar nicht gäbe, quasi, das ich müsse, ich hätte ja noch 3 monate.
mir gefällt der gedanke mittlerweile sehr das ich all das geld das ich zur gottannahme, offiziellen, erwachsenen (konfirmation) ins nichts geblasen habe.
vielleicht ringe ich mich durch. ich bezweifle es. ich halte nichs davon. später irgendwann. vielleicht. opa schweigt, und als er ansetzt mich mal etwas fragen zu müssen ahne ich elementares. aber er hat wie üblich nur ein problem mit dem videorecorder.
am abend warte ich wie jeder auf den tod des popen. und hoffe freilich er möge an dem tag sterben an dem ich geboren wurde, becuz of zynischer symbolismus (nennen sies ruhig langweile)
ich sitze in meinem zimmer und scheisse. denn mein zimmer ist jetzt bad. mutter hat laminat im wohnzimmer auslegen lassen. vermutlich ließ sich mit urlauben und kroizfahrten einfach nicht genug kohle wegblasen. ich werde wahnsinnig aufgrund der enge [2,10m deckenhöhe, 8m² zelle] das nachbarhaus scheint beängstigend nahegerückt. im ganzen haus wohnen neuapostolische christen, oder ähnliches drin, das ist seit über 50 jahren so, sie vermieten alle wohnungen auch nur an glaubensbrüder. Idiot M. – ein schwarzhaariger Trottel mit Männertitten, der sich bis 18 fürchete schwimmen zu lernen und mit mitte 20 entjungfert wurde (vermutlich von jetziger ehefrau) hat kind geworfen. deswegen geht jetzt drüben immer alle halbe stunde das licht an. denn das kind ist frisch. und frische kinder geben laut. und dann geht das licht an. ich wälze mich in meinem jugendbett. immerhin. genug geld für die kamera. genug geld sie in die vertrauensunwürdige schweiz zu blasen, was sie in meinem augen nur noch vertrauenswürdiger macht.
also blase ich.

wie viele leute kennen sie deren vermehrung sie befürworten?
ich kenne nicht viele. am tisch wird von einer der wenigen gesprochen. ich hielt sie für eine gute mutter. ich habe ihren namen vergessen. es geht um nachbarsklatsch. eine paranoide alte, die behauptet mich zu kennen, weil sie die mutter meines vaters kennt, hat damals von meinem theaterpraktikum erfahren.
leider. leider leider.
war ihr die erste station des praktikums eine bekannte. eben jene gute mutter. die bekanntschaft war, wenn man es genau nimmt einseitig, denn die alte ist eine bitch vor dem herrn. sie ist sehr dumm, sehr fett und wirft sich jedem mit ihrer person an hals, bekommt selbigen nie zu und voll, und quakt mit ihrer schrillen stimme tag-nachts v. a. was sie nicht weiß.

eine echte plage. um es abzukürzen trötete die alte umher welche großen stücke meine damalie praktikumsbetreuerin auf mich hielt, wie gewitzt, intelligent und menschlich wertvoll ich doch währe. es ist einfach nur grotesk so was ausgerechnet in meinem quasi gebutshaus zu hören.
wo es jahrelang nur selbsterfahrene und von wachsamen einwohnern herangetragene beschwerden über meine persönlichkeit und mein betragen gegeben hatte.

ich erinnere hier an das wahre und gutgeschrieene wort, das ich mit P. im arm immer wieder aus dem geschundenen herzen zu vielau holte: ACHTUNG, NICHT SO LAUT, HIER HABEN DIE WÄNDE AUGEN+OHREN!

[chorus…. eine echte plage]
wie fast alles in meinem ex-heimat abort.
das würde ich später feststellen wenn ich mit silberhengst, um den dackel probezufahren, in die stadt olferte. hier war alles eng und karg und häßlich wie immer. die ganz besonders penetranten menschen saßen im alex. einer unsäglichen dt. cafékette, die in Z das größte freiluftkorbsesselquarium zum drinschwimmen von schwachmaten bietet. die veranstaltungsplakate gleichen sich wie jedes jahr, und jedes jahr und jedes jahr.
ein bißchen frieden ist allein am fluss. solang bis einem andere menschen begegnen. höhepunkt war ohne zweifel die PR-eule der kunstsammlungen die mit einem typ im arm, ca. 20 Jahre junger als sie das Ufer entlangschlenderte, soweit sogut.

Im Prinzip habe ich nichts weiter zu ihr zu sagen, solche Menschen gibt’s im Kunstbetrieb wohl überall auf der Welt. Weit über 40, betont jugendlich, sehr ahnungslos, sehr einfach. Das zu vertuschen ist die PR-Tusse geworden. Und Hrdlicka hat ihr vielleicht die Hand geschüttelt. Sie ernährte sich ausschliesslich von Obsten, Joghurts und ab und an einem griech. Salat mit fettfreiem Dressing, lief aufgrund betonter Jugendlichkeit jeder Modetorheit hinterher und verkniff es sich auch nicht zur Zeit meiner praktikalen Anstellung in den KS zu Z in boxerstiefeln an diesen albernen cargohosen mit den vielen bändchen an den seiten aufzukreuzen.

Ich hatte zu der Zeit schon keinen Hass mehr, denn ich war ja gütig geworden. Ein bißchen zumindest. Auch das junge Ding an ihrer Seite ist ihr herzlichst begönnt, das entbehrt jetzt aber nicht der Pointe das der Kerl genauso aussah wie CHRISTIAN ULMEN als NEUER FREUND. und zwar in der letzten folge in der er einen aliengläubigen schizophrenen Amerikaner spielt.
look da
großartig.
mich warf es fast vom rad vor lachen.

das wars dann auch schon. hier grillen die elenden ewigen wieder. besetzen also den garten bis. ca. 24h mit all ihren zubehörbegindel + bluthunde, + kinder die in die beete pissen. grillen taten sie auch schon als es hier sieben grad hatte. die elenden ewigen, bzw. das familienoberhaupt eine 300kg matrone ist persönlicher bluthund des hausverwalters und blaffte mich, mit dem silberhengst kommend, da ich ihn in das schüppchen das zu wohnung gehört stellen wollte, erstmal an, das der offizielle rad-abstellplatz sich bei den mülltonnen befände.

tja, my good ol home is my bloody castle. denn alles ist besser als Z.
besuchen sie Z.
hier herrscht ruhe und ordnung. hier ist die überalterste bevölkungsverteilung ganz deutschlands anzutreffen. hier gibt es kultur ohne streit. boxen und volksmusik. ausländerdreschen und gute gesinnung.

wenn die menschen nicht währen, Z. währe fast schön. Nicht alle Orte an denen Uran abgebaut wurde sind schlecht.
die sache mit dem uran
noch mehr sachen mit dem uran

yellow cake. gutes zum kaffe. meine heimat+ich.

ps: (der tollkühne held) Shrek ist in wirklichkeit nicht aus dem Sumpf, sondern aus dem Berner Oberland. Das haben meine physiognomischen Fachuntersuchungen belegt.

pss: leinenhosen, nicht immer schön - aber trotzdem super.

psss.: die elenden ewigen grillten mittags und abends noch einmal. ob sie auch schon zum frühstück gegrillt haben? ich werde es nie erfahren...

L’Rösti pour L’Rösti + dienl. hinweise

Von: ellendol · 01.04.2005 um 16:28:55 Uhr

[frühlingserwachen, gibts jetzt auch im osten!]

ich schlendere zum bhf, solang die dvd noch gebrannt und überprüft wird werde ich ein ticket erwerben, denn an PS quälen ist mit cdbrennerei anne nicht zu denken. ich trage einen schwarzen kapuzenpullover und dazu eine levis 501, die keine baggy ist, aber fast so wirkt und mit ihren 33/32 nur knapp da bleibt wo sie soll. dazu die weißen tennisschuhe. ich sehe unglaublich dämlich aus in diesem aufzug und genieße das. vermutlich hält man mich für einen ziemlich geschmacksunsicheren kiffer.
die sonne scheint prall und ich imaginiere mir, ob es wohl möglich sei dass mein haar entflammt, wenn die sonne zu lang auf den schwarzen halbrokesenschnitt scheint, der mit viel haarspray soeben wieder wenigstens rudimentär in form gebracht wurde.
ich muß dann lachen, weil ich an hades aus der disneyserie hercules denken muß, dessen haupthaar eine blaue flamme ist.
ich fand das immer recht hübsch.
die plakataushänge, neuesten, legen nahe das joe cocker noch lebt und sogar tournee macht (gegenteilig: juhnke, der nun nichtmehr) ich habe die plakate nicht weiter begutachtet, aber nach allem was ich im vorübergehen sah, wirkte cockerspanien recht fidel. wenig aufgeschwemmt meinend.
am bahnschalter eine rechte trine, wie üblich, aber ich bin stets vorbereitet, wenn ich es irgendwie vermeiden kann gehe ich niemals an einen bahnschalter ohne nicht zuvor das internetz befragt zu haben – ich traue diesem gesindel nicht. zu recht wie stiftung warentest herausfand.
ganz gegenteilige erfahrungen bisher nur in HD gemacht, allerdings war der schaltermensch auch homosexuell, was oft vieles ändert, so sind zB auch homosexuelle im aldi rechte schätze an der kasse, was man von den üblichen sonstigen oft auch recht unschön aussehendem muddibratzen nicht behaupten kann.
plädiere alzoe für mehr männliche homosexuelle im dienstleistungsbereich. ich danke es ihnen mit gütigem gegrinse.
langsam merke ich wie ich unter meinen achseln schweiss bildet, denn die pulloverjacke ist wie gesagt schwarz, ich wage sie nicht zu öffnen da ich unsicher bin ob ich etwas darunter trage und auch keine lust habe nachzusehen. (gerade wieder wie so oft im wörtchen schweiss das w vergessen, das passiert mir auch häufig in der schweiz, und ist wohl so was wie hochnotpeinlich, denn jenes bildet mein körper tatsächlich nur an vip stellen, das sei angemerkt)
>fürderhin: erwartet man solche sätze zB von A. Camus, nicht aber von Frauen, warum? Ich bin ein sehr verhaltener schwitzer, aber was ist das ist, und somit möglich. hmpf!
auf dem rückweg sehe ich die kleine elsterkolonie in mein hinterhofgärtchen fliegen, ich leere den briefkasten, stelle fest das mb und ich in gleicher krankenversicherung sind, da wir beide das mitgliedsmagazin erhalten das ungelesen, von beiden, in den papiermüll wandert.
es sei denn es ist ein thema drin welches mich hypochondrisch berührt.
und die rechnung von der telekom.
thats mbs buissness. er ist mein geldeintreiber.

schauerlich erwürg-wischt schleiche ich um bildschirm des PC und fluche und hüpfe und wimmere und frohlocke.
letzte nacht träumte ich allerlei schwachmatisches, auch ausgelöst durch Schlafes Bruder, den ich nun im dritten Anlauf mal wieder von Anfang-bis-End sah (diesmal so schlimm das mich ohnmachtgefühle fast dorwischdden, wie man hierzuland sagt, als sich kamera in totale in die verdammten Alpen schlängelte und Bach süß kam, Tod, freilich. was sonst. Auch wenn Bach viele Kinder hatte, die, eleganter Bogen, ja auch zum Großteil wegstarben) Nü. Aber. Schluß. I swear to god I never had sex with this gewässer.

habe seit vorletzter nacht entsetzliches glückern im re ohr, was auch nichts gutes hindeuten kann. zwar keinen schmerz aber gluckern, das vielmehr einem rascheln ähnelt, zB auftretend beim schlucken oder druckausgleichähnlichem gebahren) ich denke an mittelohrentzündung, weil ich keine großen diagnosen zum thema ohr bereithalte. die zeit meiner schlimmen hn-o- im besonderen, probleme ist eigentlich vorbei, ich hatte mit 7 jahren noch nicht jenes interesse an medizinischer literatur wie ich es heute habe. gottvrrrrdammich. das ohr!
ich kann mich der hypochondrie seit beethovens scheissbrief, den man in der schule immer und immer wieder lesen musste nich erwehren das ich veramrt und völlig taub viel zu früh sterben werde (augenmerk heut freilich auf: ertaubt!)

ps: um noch mal aufs das L’Rösti pour L’Rösti von gestern zurückzukommen, hier wollte ich eigentlich die gewagte These aufstellen das sich Röschdis an sich durchaus eine existenz als Hauptgericht mit ‚nix zu’ verdient hätten. Diese These fiel jedoch insofern flach da meinselbst sie dann doch mit dünnen goudascheibchen (jung) überbuck und dazu in ermanglung anderen sossiges frenchdressing dazu nahm. Übrigens eine durchaus empfehlenswerte Kombination.
Zu meiner Scham gesehe ich übrigens ein das beste Röstimahl meines Lebens in, jahaaa ausgerechnet, Regensburg gehabt zu haben.
Wunderlich ist das nicht, als Hordenführer einer kleinen Gruppenfahrt setzte ich mich damals gegen alle Hindernisse durch und bestimmte das Restaurant das zu unserer Speysung gereichen sollte.
Da gehnwa hin, Punkt aus, ich weiß das es gut ist. Woher? Warst du schon mal da? Nein. Ich weiß es! wie oft soll ich noch…ich WEISS es!
Diplomatie im Alltag - hülfreiche Kunst+Characteroigenschaft.

pss.: noch ein paar hinweise zu meinem jubeltag.
1. ab 2uhr10. in worten zweiuhrzehn. dürfen geschenke vor der tür abgelegt werden.
2. dann klingeln (etwa zweimal kurz hintereinander)
3. dann wegrennen.
diese reihenfolge ist bitte strengstens zu befolgen.
keine gratulationen, keine guten wünsche, keine segens- und von gott gemeinte preisungen. bitte!
danke!

pss.: na aber sicher bin ich T. Pynchon. Was dachten sie denn wozu der ganze Aufwand. *grunz*

ED

das fremde im spiegel

Von: ellendol · 31.03.2005 um 17:51:53 Uhr

(oder metakontakt signed on)

I've had so many lives
Since I was a child
And I realise
How many times I've died
I'm not that kind of guy
Sometimes I feel shy
I think I can fly
Closer to the sky

(die guhde Madonna mal wieder)

wenn sie h-s anderweitig haben, lassen sie doch mal in der
ausfart aus.
und jetzt kommse mit nich mit ‚flatulenz und über-ich’ sit hattenwa schon.
soviel zum mysterium des hat. tages.
kopf- umd rückenweh.
das hab ich nun von untätigkeit?
horst im arsch und ich deswegen hier und nicht anderwo. gewisse lauffaulheit, jadoch. versuche mich zu disziplinieren und endlich das giant heimzuholen, als sei giant preussen oder so. ich bin deutsch, also hole ich heim.
es flog sich, wenn es funktionierte gut auf meinem ollen silberhengst. ganz aus alu isses. und fast immer kaputt. dabei hat ichs erst reparieren lassen. als ich vor weihnachten im ex-abort war fuhr ich es probeweis die hauptstraß hoch, und wie befremdlich das war.
vollständig an die art des klapprades gewöhnt kann man sich gar nicht mehr recht mit dem liegen auf einem bergrade [mountainbike] abfinden. ich schaukelte mehr schlecht als recht auf dem mittlerweile fremdkörper gewordnen ex-gliedmas. dabei wachse grad ich mippen rad zamma wie nüscht gutes. besser wie mit menschen allemal, ich menschmaschine, ich futurist, ich-fleischwolf, ich-wasserkocher.
bilde ich mir gern ein.
weil ich keine freunde hatte als kind redete ich bisweilen nicht nur mit mir selbst, sondern auch mit meinen fahrrädern. das ich ihnen namen gab beunruhigte mich nie. für den silberhengst indes hatte ich lange keinen namen.
ein angerostetes boulder alu light, das nur geld kostet und muckt – ich dacht ich find nix schmeichelhaftes. und überhaupt: lassense sich so was bloß nich andrehen. ich hatte keine ahnung von, wußte das giant name, wußte aber nix von team telekom. hätt ich wohl gar nicht genommen dann. höhö.

huch, eben lag ein schäferhund vor dem bad. hat da wohl jemand liegengelassen. axoja, kommolitonin des mb. die hat sich mal nachtblende von mir ausgeliehen, kinskis wegen und nicht romy schneiders. ich guckte freundlich und hoffte das tier wußte nicht von meinen ressentiments gegen dt. schäfertiere. er wußte nicht. kein wunder. hunde die den ganzen tag nur rumligen sind mir recht sympathisch.

so, nu schlagen die päume auch hier aus.
ich hab immerhin mein cover auf pappe aufgezogen, auch schon ne leistung wenn mans bedenkt. dabei noch auf andere aufgabe aus gleichem fach gestoßen.

16:15 l’rösti pour l’rösti. ich bin voll. ein anruf, ein brief. und der kopfschmerz mittlerweile so groß das ich mich kaum bewegen kann, ein riesiges rauschen in den ohren und das gefühl das das hirn so faulig und perforiert sein müsse das sich damit unmöglich wieder denken lasse.
man erwartete mich freitag. ich kann nicht freitag. ich habe zu tun. ich will nicht. ich komme samstag. ich komme mit dem zug. sie haben den hasen extra eine woche später geschlachtet, für mich sagen sie, - also wird es hase geben.
ich bin mir sicher das es schneeglöckchen haben wird, das die 28 wie immer in der sonnenblume am haus steht, das alles wie immer ist, das ich kaum schlafen kann, tv sehen werde, und erst auf dem rückweg wieder schlaf finde. muß rad mitbringen.
ich höre im tv etwas von nazim hikmet, und kann mich nicht erinnern die türkische sprache je so schön gefunden zu haben. ich hab es gar nicht erkannt. dabei kann ich wie fast jeder mensch gängige sprachen zuordnen. diese nicht.
kartoffelfett.
ich werde mit bedacht eine pfeife stopfen und versuchen mich zu disziplieren, ich habe soviel zu tun, und schaffe nichts, ich liege nur und sinne. mir ist nach nichts. ich trage hut. das reicht.

versieht sich nichts. ja, nein, wieso nicht? immer wieder ist schonungslose ehrlichkeit fehler, eh ich strategien schaffe, posaune ich wenn geraten gern herum, denn es hat ja sonst nichts.

17:33 plingplangplong. kaum signon schon werde ich genervt. gelobt sei trillian. die nerverrei ist einseitig, trotzdem werde ich gefühl nicht los man zahle mir irgendwas zurück. wenn auch in gestalt eines solchen, der heißt wie kinskis sohn, und damit rein gar nichts zu tun hat. was solls. ich kann nur gedult üben,.

hey arschloch, mein herz frohlockt zu griechischer volksmusic, na und!?

Von: ellendol · 30.03.2005 um 19:35:45 Uhr

[das ist der halbdunkle hafen von ancona.von da nach patras. da wars schon hellas. rofl]

/dienstag
stumpfe nervenenden, nichtwahr.
sah ray.
also den film. ray charles the movie.
ich muss es finden, ja.
ich muß es finden, nichtwahr.

hier gibt es nichts mehr.
ich muß gehen.
ich muß wegbrechen.
ich weiß doch was ich finden muß, verdammt!

hier ist es nicht!

(the times we lunched spaghetti avec sauce gorgonzola are o’er, way o’er!
twas one decade ‘go, twas sunnyyummydummydrown under pines of sum italian lake
god seen this bitch ol son, and the man who lost his wife in his own collectible porsches
and not even therefore never drove that car.
only drank and drove mercedes. while the ghost of his wife still was drown in porsches.
and how unreal it was.
the only thing which kept it real was his pain.
cleary seen in summer.
limone, sirmione – I really don’t remeber)

ich hab schon lange keine angst mehr irr zu werden, ich bin an das zwischendrin gewöhnt.
vor was überhaupt.
man braucht keine lauten augen um das zu bemerken,
wenn überhaupt ist weniges wert angst
davor zu haben.

das hier ist auch nur ein augenzwinkern,
und es ist eben nicht das, was noch muß.
also tut es mir nicht leid, das es keine
wertigkeit besitzt, das es egal ist.

viele sitzen irgendeinem scheiss auf,
glauben das man es zugezahlt bekomme, wenn man böses tut
dem ist nicht so.
und das ist gut.
weil es nicht linear ist.
verdammtnochmal: es darf nichts linear sein.

ich hatte so ein rauschen in den ohren. und als ich aufwachte brabbelte ich zeug, ich hörte mir selbst zu. ich hatte von dieser roten parkbank geträumt. er hat nicht drauf geschlafen, sondern ist nur dran vorbeigegangen, wußte ich jedenfalls im traum.

oh verflucht, ich will eine Caran D'Ache Spitzmaschine. grahaaaa!

heute taumelte ich nur, und war den halben tag stolz auf mich, das ich mich endlich aufgerafft hatte pfandflaschen wegzuschaffen (zwei stoffbeutel, endpfand: 5€) ich habe mal wieder nichts fertiggebracht außer das aufstehen an sich. nach zwei gängen zu seperaten supermärkten und post fand ich genug der arbeit getan zu haben. mein fleisch ist äußerst matt! währe ich katholik ich schämte mich, in anbetracht todsündenbegehens.

da ich aber filmegegucken durchaus als aktive tätigkeit empfinde, weil ich ein sehr euphorisierter filmeseher bin, empfand ich Ray, immerhin 2h30min, durchaus als ein hartes stück. nicht den erneuten anlauf an schlafes bruder zu vergessen (wieder weinend vor alpiger allmacht, diese verfluchten berge + j.s. bach)
ich frage mich was das für ein trauma ist. mehr als ungeliebte kindheitsurlaube im tirolerraum sind wohl aber kaum aus dem petto zu kramen. so hmm-hmme ich auch nur sanft zur abteilung: WK I krieg in den alpen.
nenenenene, denk ich mir. verdun, somme, marne, flandern. muß reichen im filme dann. heute übrigens auf die so nahe liegende wie absurde Idee gekommen D. sozusagen als historischen berater hinzuzuziehen. Schliesslich ist Verdun sein fuckin’ spezielgebiet, schließlich hab ich ihn auch deswegen geliebt, schließlich: bin ich mir nicht sicher ob er überhaupt so lang leben wird bis ich meinen film mache, - wenn ich ihn mache.

erinnerte mich neulich an den arsch vom…ja worher eigentlich…? wars das jugend- oder das regionalschulamt? der eine art ‚nachdemrechtenschauen’ besuch in meiner damaligen praktikumsstelle ableistete, und alle bis zum erbrechen freundlich waren, und außer tee sogar saft im angebot war, als getränk.
nun. er war ein ehemaliger kunststudent, auch wenn man das ihm nicht sofort ansah, denn er war ende 50, wirkte etwas distanziert, aber kaum ließ ich nach ‚was ich hier mache’ gefragt fallenlies „eigentlich“ künstler zu sein – sprudelte der mann hoch, schwärmte von DD, und wie wichtig es sey stets skizzenblock mit sich zu führen, stets zu scribbeln – und wie albern ich das fand und finde.
das sind universitäre flöhe in ohren, derer die zurecht heute bei jugend- oder regionalschulamt sind!
kurzum, das kritische gefrage hatte sich dank meiner, der einzigen die nicht bis zum erbrechen freundlich war (aus prinzip nicht!) quasi erledigt und er ließ gar nicht ab von mir vor lauter motivationsgerede und tollfinden wenn junge menschen so frühwissen welcher weg zu gehen, wenn weg so steinig und wenig erfolgversprechend wie der des künstlerns sei, usw, usf.
ich relativierte freilich brav, das es mit meiner zeichenkunst nicht weit her sei, mich das aber nicht weiter kümmere, da ich quasi artist bei heart sei.
kurzum: es entstand die seltene situation, dass er auf mich einredete, und ich fast nur schwieg und lächele. ein rares polaroid in meinem lebensweg, schliesslich pflege ich ungeliebte konversationen mit: das interessiert mich überhaupt nicht. wahrheitsgetreu abzubrechen. in dem fall unmöglich. hätte ich sonst ungewollten ärger mit *achtung* karsten aus baden-baden bekommen. der einzige mensch der bisher manns genug war lebender running-gag zu sein. erwähne ich seinen namen mache ich kunstpause die freie zirkusmässige assoziation von trommelwirbel zulässt.

/mittwoch steven spielbergs terminal. gar nich so übel. wirklich ein netter film.

die verdammte schweiz (im wort)

checksums/chatsumms I

_ich
_.anderes
ders

[nosense at al. hier sind wensentlich bestandteile herausgerissen und sozusagen, wenn auch chronilogisch korrekt collagiert]

_.was will mit gebrüll hans?
_ca depends
und hast du gefunden wo das liegt
und ich schlafe
ich sage ja nicht wahr
es sind eingebungen
_fallen sie gern schluchten hinunter?
nein
lieber in den himmel
_sie fallen also nach oben, die schwereloses ding sie...lach
wo ist PopplLaudatio
_tz, ich will die stimme
ich will sie heraussreissen und verstummen lassen
_ihre
_mittlerweile will ich ja nur fechten
fechten auch nicht, dafür hab ich ein gebiss, schenkst du mir ein schönes glas?
wo ich es nächtens reintun kann
_schon wieder die herzscheisse
_in deutschland gibt es einen liedermacher dessen letzte LP hiess so
liebst du fäkalien?
_nö
also landwirt
ich war auch nicht gut
_brrrrrrrr! bah!
ich musste es deinschtalieren
hast du religion?
_naja, ich bin getauft und konfirmiert, - aber nein.
was glaubst du?
_freiheit.....straße! wasser trinken!
ja
liebe kann mühsam sein
schreit sogar
ich hörch nichts
_sie dumme sau sie
_und wie dumm sie immer in den kühlschrank gucken...
ja das stimmt
ich bin ein zwischendenzeilenkünstler
_ich hab viel staub und alte sonnenstrahlen
_bin sozusagen vollständig von gestern
_ich werd trotzdem was ich will
ich bin es noch nicht
_pft, aber sie existieren doch, das reicht allemal
ja mama
ich eile
ja seen und wassers
vieles solches zeugs
was du so alles kaufst, bücher bücher und schuhe
herrenschuhe
_nein ich ver-kaufe ja auch
hab ich was übesehen?
_ja
kaufen-ver
stimmt
holz is alle
_sie heizen mit holz? haben sie denn noch zu essen?
fett und ohne geld
und vor zehn jahren das letzte mal
schang
g weich
schan1/2g
_ist das bekannt?
ja in fachkreisen schon
ich kanns dir liefern
ohne zoll und so
_wieso?
weil ich zuerst das geld will und dann damit abhau
oder hast du was dagegen
_achnö
_mach dir haltn paar schöne tage damit
in venedig
_bist du überhaupt vertrauenswürdig?
nein
_verdammt. dann komm ich nie an meine kamera!
könnte sein, ja
_wie?
das siehst du dann, wenn du ihn im sommer bewachst, während ich auf reisen bin
_watt?
wieder kommen wärters, klopfen sacht auf meine schulter, und sagen immer das selbe . so alter
es ist zeit
es gibt nichts
zu erzählen
alles ist begraben
_doch ich weiß es!
schon zersetzt
die arbeit tu ich mir nicht an
_wieso nicht. das muss man tun, im leben. nicht weil andere drum beten, sondern weils eben so ist
was is so?
hab den wein gekippt in die steckdose
jetzt knistert es seltsam
_verdammttttteeee scheisse!

MUMARFAZR

haarscharf am betrachter vorbei,
ins weite wesentliche.

www.flickr.com
This is a Flickr badge showing public photos from E.vAllesch [dreidel dreidel dreidel]. Make your own badge here.
lost/old flickr

ellenderanged.de

Keine Zielgruppe


Discover Buzz Fuzz!

bettelei

Paypalspenden und Amazongeschenke
haben sich erledigt.
Danke.

Aktuelle Beiträge

.. and she did
wenn meine meinung und die art meines denkens für...
RAS - 2008/12/22 19:38
kulturtipp
hedi slimanes photo diary zB teh doherty with some...
RAS - 2008/07/25 12:38
das einfache liegt manchmal...
das einfache liegt manchmal so nah. buh. I love myself...
RAS - 2008/07/22 12:39
the wackness. 1994. new...
the wackness. 1994. new york. und keine kids-vergleiche!...
RAS - 2008/07/19 18:50
einen mottennerz müsste...
einen mottennerz müsste man haben, immer staubig und...
RAS - 2008/07/19 17:57

Wutt?

 

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

länger

kostenloser Counter

Credits

been

Online seit 7232 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2008/12/22 19:38

a.daily.cioran
aenderige
alte egen
athemovies
bettelei
blossertraumvomdenken
bolledigg
copypaste blogall
deutschsprech
duck 'n' cover
kunschd
lidderaduhr
mittelgrosses
musi 'n' so
notizen
oberfläkke
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren