copypaste blogall
an horst laboriert. etwas poliert hier und da mit elsterglanz (horst schwört drauf) WD40 (dito) auf einige zum rost neigende teile, auch in den klingelmechanismus.
verärgert feststellen müssen das es zum wechsel der pedalen spezielles instrument braucht, einen pedalschlüssel eben, für den man mind. 15€ fürs billigste modell ausgeben muß. Die pedalen besitze ich bereits, noch aus DDR originalbestand. Die originalen alten sind sehr rutschig und abgenutzt.
werde nun 2 schmutzfänger ans hinterrad tröddeln, vorderrad ist schon.
Anfang von Schlafes Bruder gesehen und weinen müssen. Verdammte Alpen, Verdammter Johann S. Bach.
trinke Kakao und genieße den geruch div. mechanischer putzmittel an den fingern.
konvertiere einige audiofiles, und stosse auf Camus Fremden. Eines meiner liebsten bücher.
als ich mich ein wenig in mehr oder weniger fachliteratur zum thema dt. uniform vertiefe stelle ich nickenden kopfes und hmmhmmend fest, das alles geheimniss der teile ihr schnitt auf taille ist. wehrmacht, ss – wurscht – alles auf taille geschnitten, knopfleiste leicht seitlich, macht nicht nur einen schlanken fuss. sehr schön.
auf modisches verständniss stösst sowas freilich nicht.
zum elsterglanz passend vermehrt sich eine elster in der gärtenlichen birke, scheinbar mit sich selbst. sie fliegt seit einigen tagen von morgenstunde an sehr emsig sammelnd umher, und ich muss dran denken was man mir über elstern sagte; diebisch nämlich. diebisch sonst nichts.
anderer-seits. rudi der rabe, ist keine elster, sondern eben rabe und rabt +/-u alles was glitzert. glitzerzeug vornehmlich. siebenstein schimpft dann immer traurig mit ihm – und jeder weiss, rudi wirds nie lernen.
lasse mich von droste+spardosenterzett beschäftigen, und gebe der inneren bedrängniss horst auszureiten nicht statt.
denke mir verdammich: is montag noch feiertag?
schliesslich habe ich paket erhalten (wenn man nicht alles selbst macht, zur ausnahme hat mb die post reingeholt udn promt den paketschein im papiermüll verschlampt, ein glück das ich wenn gelangweilt nach zeitung von gestern kramend drauf stiess!)
leider sinken temperaturen nach sonneuntergang hier noch beträchtlich, das hinter ein wenig am gänzlich smoothen (ich denke da an schwingmusigg) runterkreuzen via hauptstraße inne altstadt.
wie in lokalblatt zu lesen wurde dampffffschifffahrt trotz hochwassers aufgenommen.
ich habe das big pack f6 das mir jan abschiedsmässig mit den worten „nein ich will dich nicht mit zigaretten kaufen...es ist nur nett gemeint“ am bhf noch in die hand drückte weggeraucht, in nichtmal 2 tagen – was mich wieder zu der bermutung bringt das filtercigaretten ein suchtstoff beigemischt ist, - konusmiere ich doch sonst umme 5 kippen täglich, selbstgedreht, und keine zwölfe.
bis er, ausgerechnet mir, die ostkippen (hergestellt in Dresden) schmackhaft machte hatte ich mit den ‚effen’ eher wenig am hut. erinnere mich nur undeutlich das ich mit 12 oder 13 von f6 blue (hyperleichtestens) auf galoises blau umstieg, ehe ich mich an vanillecigarillos und später selbstgedreht erlungte. muss aber zugeben, sie haben einen recht natürlich-unparfümierten geschmack der nicht unangenehm ist.
RAS - 2005/07/11 15:23
Von: ellendol · 27.03.2005 um 1:32:58 Uhr
[ich. im hintergrund mit miez und der verdammten schweiz, zufällig im bilde]
dicke hunde und gin tonic
(oder vodka gin mit einem schuss kirschlikör)
ich nehme die erste cigarette nach etwa einer woche, genieße den geruchs des tabaks, den ich dann in ocb und aktivkohlefilter drehe. -
am ende von ‚Faserland’ dann: Christian findet in Zürich nicht das Grab Thomas Manns. Wohl aber sieht er einen kackenden Hund, und denkt sich, das der Hund auf TMs Grab kacken könnte, aber es ist dunkel und er sieht es nicht. (christian findet das herrmann hesse und max frisch scheisse schrieben, vermutete es auch von ernst jünger, den er aber nie las, wohl aber erzählt bekam jünger sei so ähnlich wie hesse, nur eben nazi gewesen, ein halber jedenfalls und kriegsverherrlichend – mochte aber thomas mann sehr)
Im Thomas Mann Archiv werden Benutzer Benützer genannt, das erfahre ich dann, als ich nachschauen will wo das grab von ihm sich nun befindet (steinquader, mit inschrift)
klaus mann liegt in cannes, das wußte ich. klaus hat einen maulbeerbaum direkt auf dem grab. das gefällt mir recht gut, ein richtiges bäumchen eben, anstatt albernen blumengestecke.
sonst nichts.
Medi ist ja jetzt eh auch tot. Sozusagen gibt es nichtsmehr wirklich lebendes von den Manns, und was soll das auch – sie erinnern mich, ohne es gwese zu sein an die textilbarone, aber das kann auch davon kommen das ich manchmal zuviel trinke, und ich glaube alle die in großen städten villen hatten textilbarone sein müßten.
weil ich ‚fabriken aus dem zeitalter der beginnenden industriealisierung’ so mag, die nach und nach abgerissen werden, um neue häßliche kleinstadtzentren hineinzubetonieren, in die herrlichen mauern des großbürgerlichen ausbeutertums, das ich manchmal so sehr schätze, denn wer würde die oelgetränkten decken der maschinenräume nicht schätzen, mit all ihren säulen und feuerwarntafeln und garnballenresten, tonnenschwer – tonnenalt?
genauer ja kilchberg.
redete mit jan wieder über die unfaßbare schönheit der ss-uniformen, und wie wenig wunderlich das sey, stämmen sie doch von BOSS. hugo.
er posiert wieder mit meinem stahlhelm vorm spiegel - und ich gebe zu wie gern ich einen eisernen reichsadler auf sockel als briefbeschwerer hätte. nur damit er sich in 8ter kugel und flachmann auf dem schreibtisch spiegeln würde.
nur der richtige schreibtisch fehlt.
irgendwie, irgendwo läuft auch für dich das kleine stückchen glück weg, es ist in gestalt von guido knoop, der wieder eine dokumentationen verbrochen hat, von denen alle die ich kenne nur hmmm? sagen, oder aber: wenn man den ton wegdreht hats interessante bilder (ich, nun)
guido knoop, der arsch. und keiner weiß genau warum. guido knoop gutfinden ist wie inne kneipe diesel trinken.
die linken nennen knoop populärwissenschaftlich-schlampig, mc-donaldsmässig, die rechten nennen ihn verdammten jud.
was soll man also von so einem halten.
irgendwie war mir knoop immer zu belanglos irgendwas über ihn zu denken. nicht gutfinden. nicht doof-finden. wieso auch. ich habe schließlich bereits zu fast allem, außer guido knoop eben eine meinung.
die glühbirne in der küche war defekt. jetzt ist eine energiespar drin. es war vermutlich die einzige lampe ohne energiespar.
es ist hell, und ich wundere mich soviel küche von küche zu sehen. das kennt man von zuhaus. da steigerte man sich von 20W normal auf helles energiespar.
bekomme aber schlechtes gewissen, da ich neulich im halbschlaf diesen film mit diesem engländer sah, der dem typen auf der spur war, der quasi ewigkeitsglühfäden entwickelte und dann (vermutlich) vom birnenkartell (phillips und so) um die ecke gebracht wurde –
„Natürlich sind Bedienstete keine schlechte Sache!“ gebe ich polternd von mir, als das jemand in Frage stelle. Es sei albern so was mit moderner Sklaverei zu vergleichen. Es sei eine verdammte Dienstleistung, verdammt – humaner als jeder scheiss bandarbeitsjob.
Muß zum Geburtstag nach Haus, und bin gespannt ob eine c 8080 drin ist. und wenn ja: ob etwa über die schweiz. der ich ja bekanntermasen nicht traue. das kommt ganz einfach zustand, denn ich fragte die schweiz ob ich ihr trauen könnte, und die schwei6z sagte nein, was türlich indirekt in mir fast blindes vertrauen auslöste, ja gegenteilig mir meine umme 600€, die dann verloren, auch noch scheißegal wäre, obgleich ich armer mensch.
ich meine richtig arm.
so arm, das ich manchmal meine ich könne mir kaum obst sondern nur noch knollenfrüchte leisten. kartoffeln.
1| Guido Knopp
Von: lunatic · 29.03.2005 um 2:24:44 Uhr
heute ca 4 h gesehen. "100 Jahre"
Ich fühlte mich wie bei einer langen Herr-Der-Ringe-Nacht. Dabei wär ja eine kurze Herr-Der-Ringe-Nacht schon ziemlich lang. Allein ein Herr-Der-Ringe-Abend verspricht mitnichten, so schnell zu vergehen wie ein Kolibri-Flügelschlag.
Man denkt immerzu: "Nur noch 15 Minuten. Höchstens. Irgendwann muss der blöde Hobbit mit seinem leidend-tumben Blick doch mal ankommen."
"100 Jahre" von Guido Knopp
"Nur noch ein Jahr. Nur noch 1951. Dann ist Schluss. Ach nee. Marylin M. Die nehm ich noch mit." Dann schlief ich ein und dann las ich "Der Schwimmer" zuende. Als gerade Benno Ohnesorg angeschossen wurde, machte ich aus.
Da waren die Bilder nicht mehr schwarzweiss und es macht kein Spaß, eine Doku über eine Zeit zu sehen, in der die eigenen Eltern schon erwachsen waren.
Horst find ich ganz schnafte.
Warum trauen Sie der Schweiz nicht? Finden Sie auch, dass eine regelrechte Schweiz-Hysterie ausgebrochen ist? Überall weisse Kreuze auf rotem Grund. Und alle lieben Zürich.
"Meinen Sie, Zürich zum Beispiel..."
Ich glaube, dass Reproduktionstechnik die Beliebtheit eines Landes beeinflussen kann. Weil aus Flaggen coole Handtaschen entstehen können.
Oder wollen Sie sagen, dass Sie dem SCHWEIZER nicht trauen. Nicht dem als solchen, sonderm dem einen?
2| *die schweiz*
Von: ED · 29.03.2005 um 3:01:52 Uhr
ist für mich "dieserrr verdammte schweizer" (schweizerisch auszusprechen)
ich kann dazu nicht viel sagen, nur seit ich den schweizer kenne etwas sensibilisierter als sonst bin, für schweizthemen, was albern ist. da der schweizer eh fast italiener. bzw. grad in italien weilend.
aber ich hab auch zuvor schon schweizerische nachrichten geschaut. auch österreichische. schliesslich ist 3sat super
100jahre
ach? das is auch von knoop... zuletzt gabs wohl nen marathon on pheonix so um silvester oder so, das hab ich dann mindestens von weimarer über WKI bis vor nazi geschaut, udn dann wieder ab sds.
das dazwischen finnich nich so spannend.
RAS - 2005/07/11 15:20
Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:
Die Schreiberin ist selbstbewusst und bereit,
ihre Stärken auch anderen zu zeigen.
Sie ist locker und großzügig.
Die Schreiberin ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihr nicht leicht, sich anzupassen.
Sie ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Sie lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."
Die Schreiberin ist bestrebt, nach außen etwas darzustellen.
Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert,
wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie
ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.
Sie ist bestrebt, anderen Menschen so weit wie möglich zu helfen.
Die Schreiberin ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Sie versucht stets, sich für andere einzusetzen.
Sie ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.
Die Schreiberin wirkt oft etwas nervös und wenig entspannt.
Sie hat ihre eigene Meinung,
die auch gegen äußere Widerstände durchgesetzt werden,
unabhängig von der Meinung anderer.
Diese Deutung wurde auf den Seiten von www.graphologies.de erstellt.
RAS - 2005/07/11 15:13
Von: ellendol · 04.02.2005 um 20:14:12 Uhr
gebe hiermit offizielle wiederbegründung meiner one woman band
cindy&roma
bekannt.
genre: alles
RAS - 2005/07/11 15:12
Von: ellendol · 25.01.2005 um 18:37:26 Uhr
vom eierhunger.
soeben tat ich berichtenswertes. ich kochte eier. drei stück an der zahl, zwei für jetzt, eins für später.
im topf rabaukte und vibrierte es. ein ei pfiff. und ich tat nichts und schaute nur zu. mir war egal ob es schmerzen hatte oder mittleilig werden wollte. ich bin den eiern kein freund. nie gewesen. denn: eier sind zum essen da.
mein letztes ei ist ewig her – vermutlich sogar noch länger als mein letzer…
also ein gekochtes meine ich – das gepiegelte langt aber auch schon ein paar wochen mit dem hersein – nun. immerhin …potenhaltung, wenn die tiere sonst keine haltung haben. brust raus bauch rein funktioniert bei flügltieren, finde ich, recht prächtig. sie sind wandelnde fragezeichen, in haltung, gang und guck.
gekochte eier am arbeits- oder schulplatz sind übrigens verpönt. wer dass nicht weiß hatte eine schlechte oder gar keine kinderstube – oder war noch schlimmer: waldorfschüler. ich lehne das ab. menschen mit gekochten eiern gehören gemasstregelt, denn es stinkt entsetzlich, und ein dummes batzerl mit einem eivollen mund kauend, eigelb sprudeln, weil es sich damit versucht zu rechtfertigen das es sich beim stink um anderer mensch körperdunst handele ist ebenso unerfreulich – man wird dann nämlich unsicher, ob man kauende menschen gleichwenig schlagen darf wie brillentragende.
dass man eier übrigens abschrecken sollte ist mir rätselig. die ersten in eigenem wohnwäbchen gekochten eier waren unabgeschreckt, und fundamental schälbar, ja es war ein hallodrioh sie zu entkleiden - eine levis eines gegenübers ist ein gordischer knoten hingegen diesem pellbaren ungeschrecktem schälchen. meinungen zur notwendigkeit des schreckens jedoch erbeten! hat vielleicht soziologische hintergründe die ich einfach im wahne jugendlichen draufgängertums übersah!
eier verursachen gewissenkonflikte!
eier sind früchte der tiere!
geben sie das eieressen ihnen und ihren mitmenschen zuliebe auf!
eieressen verursacht gefässkrankheit und macht impotent und manchmal schwanger!
einfach so.
RAS - 2005/07/11 15:10
Von: ellendol · 24.01.2005 um 18:14:33 Uhr
never kiss you an that klo.
das ist also der erste tag ohne. hmmm. habe die meiste zeit doof gestarrt und versucht hinter die veränderung zu kommen- die ja nun doch nicht stattfand, denn ohne D – ist ohne D. – da kann man höchstens von offiziell oder inoffiziell trennen.
Ich weiß nicht ob er oder jemand ander frug, ob ich ihn noch liebe, und ich mit ja antwortete – zur sache tut das an ich nichts – auch nicht, dass er sagte das er mich natürlich noch liebe.
auch wenn in abetracht dieser sachlage, lach – das alles wiedersinnig erscheint. dies wissen wissens was der sänger sieht is was der sänger singt. oder so.
murmel.
ich werde jetzt nochn weilchen neben mir stehn - und irgendwann bemerken das die tiefe trauer alltagsmelancholie ist, das ist ja der vorteil des melancholikers – dass der schmerz fließend ist – und nich unbedingt besonders oder heraussragend. nun.
ich guck dann mal wie ne miez die man ignoriert und gleichzeitig aufn schwanz tritt – höre cowboyjunkies und finde welt+menschheit doof. die nächsten 60min etwa.
in der lebenstopfive der einflußreichsten geliebten hatter sicher nen ewigen platz inne. mehr kann man dazu nich sagen, denn: was hab ich worte über ihn verloren. und verloren ist das richtige wort. verlohren mit H
farewell, schmutziger alter mann und geliebter. farewell.
vielleicht innem andern leben. dieses wird nix mehr.
RAS - 2005/07/11 15:10
Von: ellendol · 22.01.2005 um 22:39:18 Uhr
ist mir fad, les ich manchmal die statistik meiner hauspeitsch.
interessantes steht da zu lesen.
zum beispiel dass die hauptnutzungszeit der seite
3:00 uhr ist - und zwar nachts/morgens
auch suchbegriffe, die die irrten dahin führen sind arg mannigfaltig.
hier mal meine besonderen lieblinge aus dem monat dezember
1. mein magen geknurrt
2. pia findeis (lokalpolitikerin! verehrt auf meiner seite. pia findeis. zwickau. spd - ein teufelsweib *GGG*)
3. raucherfotos
4. zoophil
5. berthold brecht expressionismus verhältnis (ja, genauso)
im november isses dann knapp mit
1. nille reiben
2. oda jaune (jaja, die alte vom pinsler)
3. baal
bemessen
freie auswahl gibts dann durch die monate mit:
1. definition nihilismus
2. hollywood's lavender marriages
3. aids durch den zahnartzt (??? dass ist mir ein grosses rätsel)
4. die kinder der toten jelinek (genauso!) kondolenz!
und natürlich
5.cannibalismus
will meinen, : für jeden was dabey. artfuck. die kinder der toten baale sonnen sich bei magenknurren im lichte pia findeisss/oda jaunes.
RAS - 2005/07/11 15:08
Von: ellendol · 21.01.2005 um 0:34:45 Uhr
tod durch euphorie unmöglich geworden
[aktuelle weltlage – e.]
keine shakespaere der welt hätte ihm derartiges mit dem schwanz in den arsch rammen können. ich werde bestraft, weil ich vielleicht seine krankheit erkannt habe – an der er nun angst hat zu sterben – und so auch alle töten muß die sich noch bereiterklärten auch im sterben bei ihm zu bleiben.
mehr grausamkeit sah ich bei niemand.
jeder drecksdiktator ist ein waisenknabe neben ihm. er macht dass ich nach jahren wieder plötzlich sterben will, weil mehr nicht auf mir runterfallen kann – die formulierung des zu kreuze kriechens mochte ich nie –
aber es muß.
ich kann das nicht in worte fassen.
ich habe das noch nie getan . als ausflucht. aber jetzt muß ich trinken.
das es morgen gibt ist mir gräuel genug.
ich habe die letzten flackerer der jugend bis ins elende alter jetzt an ihm verbracht – die meiste zeit geschändet – auch körperlich,
he is he great white wunde
die ein jeder märtyrer gern in der biographie stehen hätte.
ein glück gibt es ihn.
ein glück ihn – der so präzis ist mit stumpfen waffen – mich läßt das nur mutmaßen das man am größten doch wohl nur scheitern kann. ich bin zu alt ihn als einzigen großen zu jubeln, dass keins mehr käme das ich mehr so lieben könnte – aber gespürt hab ichs immer.
vielleicht macht er mich nun zu dem krüppel wie es einst T. mit ihm tat – dann lehnen wir uns zurück, als schwammige vollständig lieblose dreckshüllen die wir dann sind, saufen zuviel, lachen und sagen: ein glück das wir über liebe hinweg sind, und bis zum tod soll nur noch dreck, vodka und der folgende fick jetzt interessieren.
ich bin wohl doch gläubig.
meine liebe ist mir so heilig. ich hab ja sonst nichts heiliges. leg einer einem comic ein mit dem typen der an fels gekettet tachtäglich besuch von organraubendem vogel bekam.
name egal. setzt mich ein.
RAS - 2005/07/11 15:02
Von: ellendol · 17.01.2005 um 23:19:15 Uhr
heute übrigens, soviel zeit muss sein, partout nicht entrinnen können - türmte sich vor mir auf als berg - und ich dachte; hui - den muss ich besteigen.
lachen über obsession - gesundheitszuträglich.
gefahr erkannt - gefahr gebannt mitnichten.
großes bastardos schweigt weiter so widerlich wie bemerkenswert - wie besteigungswürdig vor sich hin. lechz.
all hail to the unerreichbaren. ohne sie währe ich promiskuitiv.
*pfeiffend ausatme*
und hoffentlich bald mal wieder ein hail der machinery of night.
___________________________________________
I saw the best minds of my generation destroyed by madness, starving hysterical naked,
dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix,
angelheaded hipsters burning for the ancient heavenly connection to the starry dynamo in the machinery of night,
who poverty and tatters and hollow-eyed and high sat up smoking in the supernatural darkness of cold-water flats floating across the tops of cities contemplating jazz,
who bared their brains to Heaven under the El and saw Mohammedan angels staggering on tenement roofs illuminated,
who passed through universities with radiant eyes hallucinating Arkansas and Blake-light tragedy among the scholars of war,
who were expelled from the academies for crazy & publishing obscene odes on the windows of the skull,
who cowered in unshaven rooms in underwear, burning their money in wastebaskets and listening to the Terror through the wall,
who got busted in their pubic beards returning through Laredo with a belt of marijuana for New York,
who ate fire in paint hotels or drank turpentine in Paradise Alley, death, or purgatoried their torsos night after night
with dreams, with drugs, with waking nightmares, alcohol and cock and endless balls,
incomparable blind streets of shuddering cloud and lightning in the mind leaping towards poles of Canada & Paterson, illuminating all the motionless world of Time between,
Peyote solidities of halls, backyard green tree cemetery dawns, wine drunkenness over the rooftops, storefront boroughs of teahead joyride neon blinking traffic light, sun and moon and tree vibrations in the roaring winter dusks of Brooklyn, ashcan rantings and kind king light of mind,
who chained themselves to subways for the endless ride from Battery to holy Bronx on benzedrine until the noise of wheels and children brought them down shuddering mouth-wracked and battered bleak of brain all drained of brilliance in the drear light of Zoo, ...
[...] the Howl by Alan Ginsberg.
RAS - 2005/07/11 15:01
Von: ellendol · 15.01.2005 um 19:05:37 Uhr
[13.01.]
es gibt kaum ein schöneres beispiel fuer ein volksbad, als das nordbad/DD
heut war ich baden. schwümmen. bähnchen ziehen. das ist erwähnenswert. tres erwähnenwert. ich tue es all die tage, zwei, drei wochen mal. es ist ein japsen um platz zwischen alten männern, muddies und blagen. plantsch plantsch. muddikühe, die schwimmen wie kühe, deswegen der name, gemächlich, fett, und irgendwie in sich und ihrer nicht naß zu bekommenden frisur ruhend.
beeindruckend bis aggressionsförderlich.
aber dann auch plötzlich nahezu allein, zweit dreit.
ich ziehe meine ruckenden tiefen stösse anständig dorsch. weit ausgreifend bin ich so recht schnell, und höchstens eine hochtrainierte kaderomi, mit schwimmflossen an den füssen oder ein saftiger bursch mit avantgardistischer schwimmbrille ist schneller. dafür sehe ich komischer aus.
ich gurgle auf brust und tauche nicht unter – ich weiß auch nicht warum, ich habs mir nie recht angewöhnen können. dann und wann also büschen wasserschlucken. bahnende schraube ich rum, noch ein zwei fusswedler, der dreher und zackig weiter. sofern bahn frei.
tjaja. das ich dort tatsächlich anatomische studien treiben würde, wöllte ich gern ausschliessen, aber mit ähnlich viel nackichterheit war ich nur in meinem epochalen prak inner physiotherapie belcht. oh – wie früh weiteten sich meine grenzen des vorstellbaren. aber das mit der gerontophilie will ich wirklich nur im scherze hören! *möff*
also: immer hübsch fischli bleiben. schwümm schümm.
RAS - 2005/07/11 14:59