erster gedanke wenn bild fertiggestellt lautet:
wem könnte ich das schenken...genauer entwickle ich noch während das malens (anders ist es nicht zu nennen, da ich zumindest mit edding auf leinwand eine freundschaft entwickelt habe) schwebt mir sehr genau vor, wem das bild denn gehören sollte - das hat sowohl praktische, wie auch uneigennützige aspekte. und überrascht mich, weil selbst mein loser bekanntenkreis so überschaubar wie ein elsternehepaar ist.
ich hab einfach keinen platz für bilder. und sähe sie gern, in stillen kämmerlein, und mit einmannpublikum wertgeschätzt. das bild ging sich also mit anspielungen, die ich bald selbst keine lust mehr hatte zu entschlüsseln, voran und wurde mehr und mehr zum bild des potentiellen besitzers.
natürlich wird der weder etwas dafür zahlen können, noch überhaupt ein echtes interesse an dem bild haben, es mit grosser wahrscheinlichkeit sogar ablehnen - ich wüsste ja nichtmal wie ich den versand, den ich finanziell nicht tragen könnte, gestalten sollte. und so wohnt dem, wie allem was der fertigstellung entgegengeht, ein scheitern inne - was ich aber sehr mag. die leinwand wird durch das bekrakeln unbrauchbar.
evtl. einfach schenken durch '3-5.000€' ersetzen. denn scheitern+verlust wird in besseren, lebenserhaltenderen fällen in barer münze aufgewogen. zur not auch minus eine null.
RAS - 2007/06/20 06:58