lidderaduhr

...

nasebohrend auf dem klo mit kehlmanns vermessung der welt als hörbuch aufn ohren.

gutes buch.
gutes klo.

zufrieden trotz seit einigen tagen hartnäckiger rückenschmerzen (mehr als die üblichen) - immerhin, die rückenschmerzen kamen erst, als die gelenkschmerzen aufhörten.

moers. angstinEDspants

moers stadt der träumenden bücher war zuviel für mich
ich habe 10x häufiger angst seit dem hörbuch!

welche phase nach der analen ist das, wenn man von einem buch, dass man guten gewissens auch älteren kinder empfehlen kann, ängstlich wird? (ich schaue mir auch gern mal, weil ich den humor mag, splatter, gore filmchen an, da wo möglich echt und mit viel blut und zombies und so....buttgereits schramm hat mich da als erstes begeistert)

angst ist, dass muss man so sagen, der ziemlich existentiellste denkbare zustand, den ich deswegen auch schätze, weil man zurückgeworfen ist, aufs beladene körperchen und entladene hirn.

wenn ich nachts im bett liege kommt mir häufig der gedanke, dass es garnicht so abwegig ist, dass ein flugzeug direkt in mein zimmer stürzte.

sonst bin ich an konkreten ängsten arm. ich rechne ja damit zu sterben. oder dass mir jeden neuen tag, an welchem ich erwache, neues schlimmes, schrecklich-schmerzhaftes geschieht - deswegen kann ich behaupten, dass trotzt aller beladungen die erwartung hinter der realität kuschelig zurückblieb.

man erfreut sich an den kleinen dingen.
zB daran dass ich auch nach jahren noch von -einem- bier angenehm lullig werde, wenn ich es binnen 10min trinke.

moby dick in der erwachsenenversion war nach mörs ein echtes einschlafbuch. und elke heidenreich suckt. aus jeder richtung. das muss man leider so sagen. zu ihrer stimme aufzuwachen ist so wie....als wäre kohl wieder kanzler...

die stadt der träumenden bücher kann ich trotzdem empfehlen.
iss was lang für meinen geschmack - ist ein bisschen wie buddenbrocks hören, ein viertel hab ich bestimmt verschlafen - aber dirk bach liesst wirklich grossartig - he's so variabel!

...

tja, dann bin ich mal durch mit ich bin dann mal weg.
ein amazonreszensent hat nicht ganz unrecht, wenn er sagt, es handle sich im grunde um öberflächlichiges geblah.
ich war jedoch heiter erwartungslos - und bin immer zu haben für pilgernde selbstfindung.

ich selbst scheitere ja gern nach 2km mit rucksack. laufe aber an sich sehr gern. immer allein. auch mal zwei stündchen, dann is aber gut. in diesen zwei stündchen schreibe ich wirklich beachtenswerte bücher - die nie eine niederlegung finden, was mich aufgrund meiner löchrigen gesamterinnerungskraft nicht weiter wurmt.
(wohlgemerkt, ich verfüg/te über einen lowe alpine, eine referenz in rückenkrokodilen - nur nix für mich - bin auf ein billigteil zu 45l umgestiegen, und schluss!)

mehr als 21km bin ich am tag nie gelaufen, und das war eine klassenfahrt, vor mehr als 10 jahren, und eine der vielen höllen die man ungern widerholen möchte.

hape jedenfalls bietet solide unterhaltung, seine tiefsinnigen erkenntnisse sind sicherlich streitbar in ihrer äh...emotionalen intensität - oder eben dem fehlen dieser - weil im grunde alles, was hätte interessant sein könnte ausgeblendet wurde - aber als reiselektür taugt alles allemal.

als bleibende erinnerung an das buch bliebt ein scheinbar unstillbarer milchkaffeejieper.
in polen trank ich auch dauernd kaffee - es war nahezu meine einzige flüssigkeitszufuhr, nachdem der C. versichert hatte, dass die sache mit dem bösen flüssigkeitszieher kaffee schwachsinn sei.

töten&my love for thea dorn

der tod der vorerst letzten fliege ist zu vermelden.
mein haargel war ihr urteil.
denn auf mein haargel stand sie.
taft.
immer haftete sie am haar, dann krabbelte sie in meine offene, nach haargel duftende hand, rüsselte gelrest.
ich schloss die hand, drückte zu.
im tv spricht (ich muss immer denken 'mit thea dorn heisser sex in badenbaden. mit theo dorn heisser sex in badenbaden. mit thea dorn heisser sex in badenbaden...' )
bueb of salem von bedingslosem respekt. (hab ich ja so gar nich gesagt - doch haste wohl - auf seite soundso - gut dann hab ich das wohl...)

thea dorn ist schrecklich! sie hat diese füchterliche autorität, der man sich sofort gern zum schein unterwerfen will, nur um dann zu versuchen selbst autorität an ihr zu üben - rein sexuell, versteht sich - eine neigung, die mir ganz fremd ist - ausser bei thea dorn.
rote haare - blaue augen...

und jetzt gehts auch noch um hanno buddenbrock - ohhh beeeeehaaaaave! ;)


egal....huhu thealein, wenn du das hier liest...ich will maln kaffee mit dir trinken gehen, trotz meiner sozialphobie - aber nur wenn du zahlst.
tschüssi - deine ellen!

...

ein augefeilter taugenichts
verweilte verschollen
im mangel des lichts
eines teutoburger
waldes

rubrik deutsche dichtung

oh wildniss, oh clichéy

gar nicht oft genug loben kann man es.
jelinek!
an niemand mehr war es so offensichtlich, dass weiterschreiben unnötig ist.
jelinek hat alles geschrieben, was ich zu schreiben hätte.
so viel überichs - und so offentlich wie unangehem solches schreiben ist.
was für ein unangehener mensch.
man gleich selbst mit ist.
aber für ein zwei formulierungen, geht sich alles aus, alles ekelhafte, alles unangenehme.

oh wildniss, oh schutz vor ihr (hörbuch)


stille tage in clichy

hah! ausserordentlich erfreuliches hörbuch.
das leichte lispeln, das etwas schnelle sprechen von dominik graf lassen sich die ganze sache anfühlen, als hätte man es mit einem bekannten zu tun, der vorließt.
ich liebe es, vorgelesen zu bekommen. von geliebten v.a.
der einzige der mir ein ganzes buch vorgelesen hatte war yves, es dauerte alles wahnsinnig lang, war auf gran canaria, von stephen king, zwischen 300 und 500 seiten, titel entfallen, und danach verlohr ich auf jahre jegliches interesse daran von nicht professionell stimmgebildeten vorgelesen zu bekommen.

immer wieder hatte ich anläufe genommen miller ein zweites mal zu lesen. er hatte mich damals, so zwischen der 8ten und 10ten klasse recht beeindruckt, ich hing damals viel im neueröffneten buchladen rum, einer der bösen grossfilialen, nicht ganz so böse wie hugendubel (ich verzieh es P. nie so ganz, dass sie sich ausgerechnet da als buchhändlerin beworben hatte, was wohl eine mutter-vermittlung gewesen war - es stellte sich zu unserer freude und enttäuschung gleichermassen heraus das realschüler nicht gern genommen wurden - wollten wir doch ohnehin grosse schriftsteller werden, wobei P. immer eher stellvertretend mitschrieb, und es irgendwie auch ahnte. mit 12 noch waren wir beide miserabel, aber langsam setzte ich mich ab - kürzlich bei allgemeinen entrümpelungsmassnahmen einige ihrer sehr viel lesbareren gedichte gefunden. tic tac toe reime. wir hörten ja damals auch tic tac toe. kurz später dann zum glück nur noch dimmu borgir, jim morrison, und äh....vicki vomit)
also ich hing dort rum, und hatte wenig zukunftspläne, ausser irgenwann ein regal zu haben, ganz übersät von weissen rowolt buchrücken, aller bei rowolt erschienenen miller-bände.
recht bodenständig, denn es handelte sich um taschenbuchausgaben.
mit einem taschengeld von um die 20DM monatlich beladen bedeutete das grob 10 bücher im jahr, und ich sah meine kalkulation in ferne aufgehen.
ich war ein rechter sparfuchs, wenn es um dinge ging, die ich unbedingt wollte.
miller war, weniger geniales genie eine sentimentalität. er fiel etwa in die zeit in der ich mir schleunigst geschlechtsverkehr wünschte und immer wieder
1.) erster blick rauf zu sacre coeur
2.) blick von sacre coeur runter auf stadt, dabei tränen zurückhaltend

diese dinge waren eng an die französin geknüpft, an die mutter, die dabei war, und wegdrängelte, weil es ihr zu langweilig war, mir zuzuschauen und keine ahnung hatte, das ich nur so lang dort rumstand weil ich es wunderbar fand, und ich mit 15 einfach gar keinen weg fand diese französin um eine zigarette anzusprechen. solche dinge schaffe ich bis heute nicht. ich spreche die menschen nicht an, nicht im richtigen leben. weil ich zu sehr angst habe, das sie mich einfach irgnorieren. das war früher bei den kindergärtnerinnen so, das muss, so bilde ich mir ein, bis heute so sein.

es war also unmöglich. ich hätte die zigarette nicht einmal rauchen können, wenn sie mir die französin gegeben hätte, ich hätte mir eine ohrfeige von mutter eingefangen, wobei die zigarette blipblipblip die stufen heruntergefallen währe, ein:dohspinndswohl! hinterher. das war mutters häufigster satz, mirgegenüber.

also war ich paralysiert. diese damals sehr dringliche nie ausgelebte sexualität+jahrelanges heimliches rauchen+die heimliche rührung über den blick von sacre couer aus banden mich fest an miller. (nicht zu vergessen, der englischlehrer, der im grunde nur eine miller metapher war - und nat. knef, die miller im grunde auch einen arsch fand - wie moi)

es ergab sich jedenfalls unter keinen umständen, dass ich miller ein zweites mal las.
wie ich kaum ein buch je ein zweites mal las. was mich verzweifelt machte, weil ich es gern wollte. nur martin eden hab ich sicher 4x gelesen. jack london. das erste buch, neben nexös ditte, das man frisch aus den armen einer gewissen unschuld gerissen in sich aufnahm.

ahnung von geschlecht, blut, tod und das alles dies einen bald und schmerzlich miteinander vermengt ereilen würde stiegen in mir auf - mit dem lesen dieser bücher - und das meine eigenen eltern dümmer waren als ich - und wie furchtbar das war, da niemand aus der familie eine andere stütze, ausser einen finanziellen boten. weder emotional, noch bildungsbürgerlich, noch die einfachsten praktischen tätigkeiten. immerhin, hatte ich von mutter gelernt, das man beim backen manchmal eigelb von eiweiss trennt, und wie man eiweiss steiff schlägt.

das war im grunde alles. sonst hatte ich v.a. gelernt das mutter peinliche witze erzählt, die sich eigentlich mehr auf das peinlich, denn auf die witze reduzierten, wenn sie wieder zuviel bulgarischen wein getrunken hatte.

das ist nat. alles schon wieder zu weit gewatet, für ein paar plesentöse stunden mit hörbuch im bett, in die morgendämmerung, und ich bin gerade am anfang von CD2 v. 3. v.a. wieder zuviel repetiert, aber hey, ich hab nicht allzuviel aus der schweren kindheit+jugend, dass ich anbringen könnte, heute bin ich zu vergesslich und entziehe mich zu sehr.

(searchstring: franzosentanten-in-paris sache, und trotz allem nie von soner französin in hauseingang gezerrt und genotzüchtigt worden, wie ichs mir sehnlichst wünschte, deswegen immerwieder schildern dieser gescheiternden begebenheit, englischlehrerdings, war seit 1999 nicht mehr in paris, und das war das schlimmste jahr, dass ich je überlebte, da genau durch diese reise meine halluzination zu verdun begannen. alles 100x mal erzählt und geschrieben. aber danke, dass sie mal wieder durchgehalten haben)

gra.ss

ok.er artikel in zeit * (S. 1), wg. gra.ss und so.
auch der einzige den ich dazu gelesen hab.
zu grass fällt mir aber seit jahren selten mehr ein als die paranoide vorstellung auf seinem gesicht sei stets eine ekelerregende schicht abgestandenen pfeiffentabaks - ausserdem kriege ich die bilder aus dem kopf nicht los, die aus diesem gezeichneten buch mit den nackten frauen beim tanzten, das ich damals, weil schlechtes wetter war, beim herrn schmidt in der buchhandlung durchblätterte.

ehrlich, es gibt viele beschissene revivals, aber tango ist das schlimmste für was sich menschen jenseits der 30 begeistern. es sieht nunmal nich aus wenn sich kleinwüchsige muddis+vadderns gegenseitig zu lauter plärre in xtradafürerfundenen lokalitäten mit xtragrossen schaufenstern oder gleich aufm trottoir vor diesen lädchen umherschleifen. echtnich!

das hat natürlich nix mit grass zu tun, aber das liegt auch grad daran, das ich nix werkbezogenes einflechten kann, da mir partout nicht ohne mogeln (wiki, restnetz) einfallen mag was der grass (achja...blechtrommel) so geschrieben hat. wohl aber weiss ich dass er zu allem eine meinung hat. deswegen also moral. instanz ist, die jetzt aufm spiel steht weil er gutgeschneiderte uniform (wie war das jetzt, urbaner mythos, oder wurde die ss-uniform wirkl. von boss designt?) trug.

na, auch egal. ers ja alt, und stirbt bald, und wird vorher debil. und was nützt eine moralische instanz, wenn er nur wirkung hat, auf die, die moralisch gefestigt sind. denn so ist das üblich, bei moralischen instanzen.

*in der diesen zeit übrigens auch schöner martenstein, mit alten leuten die sich weigern zu sterben - man ehrlich.... so ne omma hatten doch alle mal....meine war eine ur, konnte aber nicht französisch, und hat mich zu allem übel mit meiner mutter verwechselt. man gab sie dann ins altenheim. ihr war aber zugute zu halten das sie bremerin war, und zwei tage nach mir geburtstach hatte - weswegen ich den nicht vergass.
das ist aber auch schon alles. mehr als 50 jahre bremen und sie sprach immernoch sächsisch. ihr mann war nur bei der wehrmacht, nicht bei der SS - aber sie war trotzdem stolz - auch noch bevor sie debil wurde. tja...kadavergehorsam (und sei es zu humanitären zwecken) wird eben immer gewürdigt, es sei denn, er fand in dekaden statt, die dem heutigen zeitgeist nicht entsprechen.

willemsens d.reise

ob sich eigentlich irgendwelche argumente gegen rosché aufbringen lassen, hab ich mich gefragt. deutschlandreise in den player, hat man ja gehört von, nix spezielles, nur das der willemsen mit dem zug durch D – mithilfe bruchstückenhafter eigener zugerlebnisse an komische orte zwischen tiefsüdwest und ost gedacht: ochja, willemsen, kannse jama.
willemsen ist, muss man wissen, mit sicherheit eins meiner überichs, mein assoziierter nerviger bruder (kommerziell erfolgreich, aber unverheiratet, und hoffnungslos, aber auch kein schwarzes schaf. hat zwar ne scheissfrisur, zieht sich aber anständig an)

der ostteil war ziemlich öd, den hätte man sich sparen können, aber im westen wirds lustig. enzückt und manchmal sogar lachend, ja so richtig, due to humor, war ich.

nachdem ich einigermassen erfreut war, warf ich einen blick in die amazon bewertungen. dort hatte sich das kurzweilige nette werk auf zwei,5 punkte hochgeschaukelt. zwei-kommafünf. 2,5
jaha, der verzärtelte willemsen, dessen arroganz dem schönen lande und seinen menschen (hey! wir haben die WM ge-macht!) gegenüber ist grenzenlos. enttäuscht sei man von seiner zynischen und intlektuell abgehobenen art, und dass, wo doch die elke heidenreich so schön auf dem klappentext was über das buch gesagt hat - so das destillat

lustig auch, das man die oberflächlichkeit bemängelt - als müsse es ein belletristisches leswerk, ein verzeichnes des deutschen überm gartenzaun geben.

eins aber verstehe ich wirklich nicht, warum ist der herr RW 'hochgradig intellektuell verschrien' ? er war einer der ersten unterhaltungsfernsehmenschen der kompliziertere vorgänge, jeglicher art, ziemlich erfrischend, amüsant und leichtverständlich darlegen konnte - und das ohne das man die befürchtung haben musste er stürbe mitten im satz, auf der suche nach einem wort weg. (sloterdijk? und der sieht noch dazu so unangehem aus das man auf hörfernsehn schwenkt...)

fazit: vermutlich auch als buch einigermassen kurzweilig, als hörbuch jedoch bestens als kurzer zeitvertreib geeignet.

was bei mir haftenbleibt ist allein die angst, dass ein mensch der elkeheidenreich klappentexte mag, einmal mein freund wird.

unschicklöchetöchtr

kaum hat man mal auf unbestimmte zeit ferien
reisse ich mich gewaltig am riemen, und neben schlafen und schreiben hab ich es doch geschafft, wenn es auch ein paar wochen gedauert hat, ein GANZES buch von vorn bis hinten zu lesen.
gut, ich bin zwischendrin unaufmerksam geworden, hab die ein oder andere viertelseite nur flüchtig wortpickend aufgelesen, kann mich wie immer auch nur noch sehr rudimentär an den inhalt erinnern, aber: immerhin!

das buch selbst bietet einen feinen empfehlenswerten überblick über die frauen von so leuten wie dem altenberg, kafka, strinberg, polgar, sacherl-masövle uswusf. (man braucht sich ja darüber nicht zu illusionieren, sie, die männer, waren alle arschlöcher, und daran war nicht ausschliesslich die zeit in die sie hineingeboren wurden, weininger oder freudi schuld)

beeindruckende löbliche kampffrauen - und alles zurecht!

mir selbst hab ich auch was mitgenommen, hab mir jetzt das pseudo für nebenher 'ed von allesch' von Ea v. Allesch geklaut.

und immer wieder klaffen die lücken von 'not beeing gymnasiast' - eben all die bücher die ich nicht gelesen habe, oder erst...quasi im alter (und davon kann man ruhig sprechen, wenn man wie ich, hesse erst mit 18 bewältigt)

+ kafkas milena briefe lesen

faces of death

vorteile an hitze, man fliesst in den bureausessel hinein, vor die 19" gegossen und schaut, und schaut und schaut, weil man zu wenig anderem in der lage ist (netto milch im angebot, fahrt + transport milchkarton auf horst der aus dem tiefsten inneren heraus unzufrieden ächzt, und klingt als hätte man seinen rahmen angesägt, arten zur tortur aus, da auch kurz vor ladenschluss die schattentemperatur nicht unter 35° sinkt)

um mich auf eine völlig neue WK 1 dokumentation* im diesmonatig mal wieder fabulösen arte programm einzustimmen diverse folgen faces of death - speziell für eine solche wetterperiode aufgehoben - dabei der hinweis in folge 7, mit der ich startete auf ernst friedrichs buch 'krieg dem kriege', welches eines der bücher war das ich nach div. besuchen beim schicksalssack D./hannovre so innig liebgewann - neben magnus hirschfelds sittengeschichte des WK 1 - nach beiden büchern dürstet mich besitzlüstern, bei friedrich dank ebay kein problem und für kleines geld machbar - meist in einem älteren buch von zweitausendeins - hirschfelds werk, in einer schönen und gut erhaltenen ausstattung, am liebsten der zweibändigen (etwa 30er jahre) zu bekommen muss man jedoch locker n fuffie investieren - und ich kann mich trotz grösser bücherbesitzlust nur an zwei male erinnern da ich mich nah der pleite bewegte

- expressionisten aus dem henschelverlag, kam raus 1986 125 jahre sammlungen der nationalgalerie - nichts besonderes, an sich, aber ein wunderschöner überblick - jahrelang guckte es mich von meinem damaligen hausantiquariat an, oben, in der vorletzten regalreihe, mehr als 1x hatte ich andächtig drin geblättert. 150 DM stand drin, dann eines tages stand da 100DM - also 50€ - und ich hatte gerade geld für die monatskarte erhalten, den rest kratzte ich vom konto - und schiss auf alles - was hiess im winter in die schule, immerhin 60min mit dem rad, fahren zu müssen. bereuht hab ich das nat. nie.

- jean-marie sabatiers kinski bildband - ein urig schwer zu kriegendes mistding, ich hab es noch nicht, aber irgendwie . irgendwann....irgendwo werde ich es erheischen. es wird ja mit fortschreiten der zeit auch nicht günstiger - ich hätte vor einigen jahren zuschlagen sollen, da war es mit ziemlicher sicherheit noch für unter 80€ zu haben

- ach...und nochwas....wieso - um - alles - in - der -welt! kostet helmut bergers 'ich' plötzlich überall 90€ ?!
arschoffen?
bin völlig in panik weil ich mir bei ebay ein 5€ limit gesetzt habe, was auch funktioniert hätte, wenn ich nicht immer so unaufmerksam gewesen war, eine signierte besterhaltene, sogar wennich nich irre erstausgabe ging für 11€ weg - gebunden natürlich....und plötzlich, kein berger mehr zu finden, und auf amazon marketplace für ab 90€ !


ps fürs alter, oder falls ich je mal unerwartet ins erwerbsleben eintrete habe ich mir übrigens produkte aus dem hause klett-kotta ausgeschaut. natürlich kratzt man da nicht einfach mal hurtig ein paar hundert oiro zusammen, um dich das papiergesimse dann in die kellerregalmöbel zu packen, dazu braucht es nat. auch passendes interieur - zB ausm manufactum zusammengekauft. deswegen wohlweislich, so ich nicht früh verarmt sterbe fürs alter: ernst jünger, gesamtes werk, allerdings in den schöner ausgestatteten einzelausgaben
- und alles was so von cioran auftreibbar ist.
____________________
* und ich dachte nach der famosen reihe von ard/zdf kommt nix mehr - der erste weltkrieg ist ja alles andere als sonderlich populär.

MUMARFAZR

haarscharf am betrachter vorbei,
ins weite wesentliche.

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