deutschsprech

gurken 48 j'accuse [pt. 18]

sachen mit untenrum,
oder: j'accuse!

stammdöner nun bei 3,00€
als ich herzog warens schon empörenswerte 2,80

das setzt sich, bis auf ein, zwei 1,99er die vermutlich in ihre sossen wichsen auch so fort im kiez, achwas, in ganz DD - ich will ja nix sagen, aber irgendwann kommt die zeit wo nicht nur unsere kurzhaarkumpel aus der sächsischen schweiz walpurgis mit dönerständen machen - maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan!

j'accuse weiterhin lidl bier -
nun also war es soweit, das viel gefürchtete eisenbier. das sonst so hervorragende bierchen (ich ziehe es mittlerweile sogar becks und jedem anderm zeuch vor, weil es so fein perlt) hat manchmal aussetzer, dasja aus zahlreichen brauereiis kommt - nu wurde das warm, nu stieg die nachfrage so....ich hätte nie geglaubt das ein bier so eisenmässig im abgang sein kann
halloooooooo da kann ich auch gleich menschen aussaugen - ne, nich untenrum - ich mein obenrum, d.h. in der regel.... - aber lassen wir das

neben all dem gar schröcklichen (bahnhofslidl hatte zB heut keinen käsedip! sauerrei, habe nun einen solchen genommen der noch vorhanden war, da im preis gesenkt)
habe ich auch positives inn petto, nämlich: all hail the wohnungsinternen abort -
ne jetzt nich untenrum, sondern den allgemeineren abort, den den man, so nicht in jenem berufsfeld tätig täglich tut - besuchen.
der ist eine ganz feine sache - ich wuchs zwar auch noch mit gangklos auf (herr plärrwurst und fiedrige eulen!) aber erinnern kann ich mich an die zeit nichtmehr - in jugendherbergen pflegte meine praxisnähe sich gruppenintern (me is leader, uh ah!) durchzusetzen.
ins waschbecken pissen hiess es sehr poetisch, hatte aber den nachteil das zumindest beine mädchen immer alle 4-5 mitbewohnerinnen das zimmer verlassen mussten, ergo immer gut 3 mädchen 24h am tag vor der tür standen - na egal, diese zeiten sind ja vorbei

zu guter letzt viell. noch meine beruhigung das ich doch kein tierliebhaber bin, sich pelzige tiere aufn nackichen leib zu setzen ist lediglich Doraphilia - wiedermal schwein gehabt (das ich auf geheiss einer bekannten allerdings mal zum spass katerhoden betastet habe, die ebenfall entzückend fellig waren würde ich heut nichtmehr sorglos kundtun!)

soviel mal wieder aus der rubrik: nich alles was im abort endet ist human

eure ED

(na was aufgefallen: sex&essen - immerwieder - da sind die präferenzen doch mal wieder klass. verteilt, ein hoch auf die anale phaze > da fällt mir ein das ich es aus unerfindl. gründen nicht geschafft hab Leoló zu end zu schaun)

gurken bei commanders zuhause

bei commanders zuhause

mal von 'a bientot godot' (GRUNZ!) abgesehen - war der kleine berlinaufenthalt höchst erbaulich.
und das nicht nur wegen Mos Sosse - nein,
auch die bekanntschaft des non-erdlings commander.E
war sehr sehr fein und erfreute mich nachhaltig, und zwar auch weil

Ihre eigenen Kinder poppende Muttis* und Beatmusik oft nich konsensfähig und nur auf gaaaaaanz anderen Ebenen Allgemeinplätze sind -
(und so....>>>)
ganz im gegensatz zum ödipalen komplexy, ....ders tres konsens.

es war mir eine freude! dat machma ma wieder...
bratmaxe schmeckt, ob gross oder klein...


und das wetter welches herrschte ist ja bekannt. photostrecke folgt. judengucken war aber nich, da ich mal wieder 10vor5 in weissensee ankam.

hier gibt übrigens comander zum gucken. auch für erdlinge. aber danger: es gibt nichts zu grinsen! cool tool is aber trotz grösse durchaus empfehlenswert. (>samples >download >cool tool)

mir fällt grad auf dass bullshit. es ging auch vielmehr um allgemeinen heterosexuellen inzest väterlicherseits vs. ödi-pussy - abernu, wurst - wie der fachmann sagt.

walpurgisdrama


ach ist ist ein elend wie jedes jahr.
da sitz ich dann - nacht auf walpurga
früher konnte ich noch überlegen ob ich die flur durchstreifte
die feuer von hinten schaute, über die kämme der erzgebirges konnte man zwischen
14 und 20 zählen, je nach wetterlage - die letzen jahre hatte es immer geregnet.
ich war fast immer draussen, wenn auch seit adoleszenz nie an einem stammfeuer.
am stammfeuer tobt die dorfjugend. die geht ab 10 los. oder 11. da fang die ja heutzutage schon an zu saufen(feigling, immernoch, man denkt das zeug gibt es nichtmehr, aber auf dem lande feuert es zusammen mit berentzen saurer apfel erfolge) udn mit zunge zu küssen! als ich in dem alter war tat man das erst mit 12, 13. tzzzzas, die juchend!
ich bin immer nur mit einem schwanzbier oder urbock für unterwegs behaftet.

nun, seit dem vorletzten walpurgis bin ich hier. hier is niente walpurgis, niente hartz, niente wintergeister vertreiben, niente germanische bräuche. hier schläft man sich aus für linke und rechte demos.
nix mit freya-amulett umlegen, kippenbunkern, lebensmittelopfer, ephedrin - immerhin an diesem tag öffnen sich die türen zur anderswelt - nich das ich direkt dran glaubte - anderswelt is auch an walpurgis wenn brave familienväter um 5uhr früh eingepisst auf dem trottoir liegen - aber - es ist wirklich eine recht spezielle nacht. ich wollte sie immer mal im wald verbringen.

morgen muss ich wieder aufpassen weil rund um kiez vermutlich wieder x-bullen sind die alles filmen - und eingesandwicht ne kleine gruppe nazis oder linke.

und weil ich dann lieber gleich komplett zu hause bleibe, mich einschliesse und dabei langweile wärend ich versuche dringend zu erledigenden aufgaben zu entfliehen - dachte ich, mach doch mal berlin.

hatte ich mir schliesslich geschworen. wenn die schnelle kamera vorhanden. rennen kann ich ja bis heute nich. tele auch. allein des sountracks wegen. tja, unnu - is alles wie immer. ich werd aufm futon walrossen und mich ärgern das ich bei 3sats pop-around-the-clock das beste verpasst habe.

want my fucking walpurga back - wenigstens dafür war das dorf gut. aber im grunde, ist das wohl auch nur eine verklärte erinnerung, behaftet vom kinderwissen in dieser nacht auf längeres aufbleiben - bis mindestens 20:30 nämlich, bis die hexe richtig brennt, angezündet werden die feuer nämlich erst, wenns richtig dunkel is. logisch, die janzen geister komm ja nich am hellichten tag.

egal, das gefühl breitgewalzter unzugehörigkeit kann man so oder auch so günstig haben. the music is outside. it's happening outside
It's happening now
The crazed in the hot-zone
The mental and divas hands
The fisting of life
Till The music outside
Till The music outside

gurken [nummer] tormann nach 11m

unendlich ausgebrannt. vollkommen aus zeit.
seit monatag kein regulärer schlaf. konnte vor erster vorprüfung (meistgesagter satz die tage, wird schon ne 5 werden - den heutigen ausgenommen - die würfelzeichnerei hat mir eine, und das stet bereits jetzt fest, weil ich es ja weiss, 6 gebracht) nachts nicht schlafen, tagsüber auch nicht, und so hat sich das jeden tag wiederholt.

ständig klingelt das telefon.

manchmal nehme ich ab, erinnere mich dann aber nicht mehr ob ich redete und mit wem.

tatsächlich war die grösste prüfung, die in der vorprüfung auf eine woche briefing kennenlernen und zu leistende recherche + vorarbeit (also ideenfindung + scribbles) auf 8h angesetzt (hauptprüfung geht in jenem fach über 2 tage) .
nach 3h wollte ich aus der schule sein, nach 3,5h war ich es - druckerprobleme - man muss nach jedem fehldruck das begrenzte kontingent zurücksetzen lassen -
ein echter spaziergang - wenn es möglich gewesen wäre statt dem viel zu dünnen fremdpapier ausm thermodrucker der schule eigenes zu verwenden (dieses ist unmöglich mit welchem leim auch immer spurenferei aufzuziehn) wäre ich mir glatt sicher das die siek ne 2 würde -

so bin ich indifferent. und dabei ging alles so letztminutig und schwerfällig los, wenige stunden vor prüfung vorarbeit (bols siehe unten)
doch dann die eine kleine erleuchtung, die konzentration aufs wesentlich, die kapitulation vorm eigentlichen (ideenfindung lediglich 20BE)
kein gschass von wegen vektorblubber womöglich noch mit freistellungspfaden - als alter PS mensch hab ich mir stöckchenbilder besorgt, die es sogar erlaubt war mitzubringen (wo fängt 'freigestellt' an, wo hörts auf - im zweifel bei prüfkommision unter 'gute vorarbeit zu rechtfertigen' hihi)

text entgegen allgemeiner schulgewohnheit in indesign drübergepfiffen, mich auch da wieder aufs wichtigste in (meiner) typographie verlassen, nämlich das das hinrotzen stets intuitiv das richtigste ist was man tun kann - wenig umgestellt - am end lediglich vergessen slogan einzubaun - also 3 PS bildschen mit slogan-sprechblase zu bezogen, neu in indesign platziert - PDF im gegensatz zu freehand komplett unproblematisch - keinerlei durcklalalas zu beachten, es war wirklich nur der einigermassen anständige ausdruck zu beachten - datein ins vorgesehene laufwerk gestellt und schluss.

morgen noch typo (kann wohl kaum was schlimmeres werden als geschäftsausstattung, kein spaziergang, aber auch kein martyrium) - und dann wars das.

eigentlich wollte ich über tschernobyl schreiben (das ich auf o betone) und über birkins neue platte die ich noch nicht gehört habe - und über allgemeine totalverzweilung - aber naja.

es ist weniger die tatsache das ich mich, wohl - aber auch übel - dran gewöhnen muss das diese ausbildung für mich gelaufen ist - das habe ich - eine simple priotitätenfrage, dem übermächtigen philosophen in mir, uva. auch dem realisten (JA! unbedingt) ist ein lächerliches bildungsabschlüssen den vorzug vor erfahrungen zu geben - immer gewesen, aber 20 jahre repressive erziehung und mein unendliches verzweiflungs- und erschöpfungspotential - und die tatsache das zwischen den prüftagen kein ruhetag ist - machen mich zum krüppel den sie nun sehen.

ich trage noch mein verschwitztes shirt des gestrigen sonnentages - mit staub, mit gleiche hose, mit seit montag vergessener oder als unwichtig erachteter unterhose (keine basicinstinctnummer - wohl aber eine mischung aus 'praktisch halt' und 'vergessen'
evtl auch 'mit ohne hasenpfote'

tja, da steht der lauch im wind. ich bin mir gerade überhaupt nicht sicher ob ich überhaupt lebe und verfluche all diese gesundheitsgefährdung (trotz bandagen ist arm 1 längst abgefault, arm 2 hängt unbrauchbar herab - und morgen dürfen noch tonnenweise scirbbles erstellt und freehand totgeklickt werden)

gurken 47 glauben an vormalige sexualpartner

neustadt, sexualpartner, normalität, 10, pre-pub. M. ziehen, schwul schuhe tuch angespürochen blutige hölle
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
aus diesen notizfetzchen soll ich einen gurken-eintrag basteln? Argh.

Es ist keine direkte entschuldigung für mein sich seit ewigkeiten fortsetzendes schlechtes schreiben (und ich will jetzt nix hörn) – aber es ist nun mal so, das ich brilliant denke, wenn ich laufe – also mich bewege – draussen. Denn ich fröne neben filmeschauen, sapzieren spazieren und masturbieren keinen sonderlich aufregenden freizeitbeschäftigungen (reihenfolge? Egal.) schwer ist es dabei nur, das ganze irgendwie festzuhalten, zusätzlich doppeltschwer durch merkinsuffizienz. dies wird u.a. dadurch deutlich das ca. 2 gehmin. vom wohnparzellchen entfernt eine hohe fluktiation aufweisende plakatklebestelle prangt. Selten gelingt es jener meine aufmerksamkeit auf einen besonders gut oder schlimm aussehenden künstler zu lenken, den ich noch nicht kenne – gelingt es doch, ist es mir trotz repetetion dans le kopp nicht zueigen den gedanken bis vor den PC, der nahezu immer läuft zur notiz zu bringen (auf die idee ein stets mitgeführtes notizbüchlein auszupacken käme ich nie, es stört mich in meiner freiheit fortbewegung

Ich habe vieles versucht, diktiergerät, notziheftchen, zettelchen – nichts davon hilft, sobald ein hilfsmittel ausserhalb des hirns zum einsatz kommt setzt stillstand ein, banalisiert auf der stelle und nimmt alles was irgenwie remarkable war aus den begebenheiten heraus.

Das drama des schreibers also nicht nicht schreiben zu können, nie und zu keiner zeit. Das ich überhaupt dann und wann wortlaut gebe liegt daran das ich ungern anders kommuniziere und an allerersterstelle nat. das mir sonst wirklich alles entfiele.

Ich kann gar nicht oft genug erwähnen das ich nur bedingt aus pathologischem grunde aus eher äheem, vergangener zeit berichte – weil das oft alles ist an was ich mich erinnere.

Sollte ich mich doch erinnern, verwechsle ich, menschen zumeist, miteinander – namen, alter, professionen merke ich von max. 5 menschen – und das auch nur weil sie seltsam miteinander verkettet sind, und ich sie über das eine oder andere direkt in einem schub definiere.

Also, ich könnte es versuchen – aber ich verspreche nichts.

Durch die Neustadt laufe ich aus zwei Gründen: weil sich keine naheliegendere Gegend anbietet, weil ich Döner kaufen will.
Andere Menschen zwischen 17 und Mitte 40 zumeist laufen durch die Neustadt weil sie Amusement und Bedürfnissbefriedigung suchen – nein, nicht das – es gibt hier eher eine Viel- und bunte Anzahl an Bars, Restaurants und sonstigen Läden verschiedenster Niveaus in die man sich setzt und auf die eine oder andere Weise zur Schau stellt.

Mir ist so was nicht nur aus finanziellen und öffentlichkeitsphobischen Gründen hin fremd. Obwohl, wie ich dann und wann einwende, mir wohl eine Alkoholabhängigkeit (und ein als solches benennbares Sexuallleben) durch die einfach Handhabe eines Tresens im Zuge einer gewissen Finanzkraft wohl sicher wäre. Alkoholismus und sexuelle Aktivität möchte ich nur Bedingt in Zusammenhang mit meiner Person gebracht sehen, tendiere ich mit einem gewissen Pegel wohl v.a. zu einem: Schlaaaaaaaaaaaaf.

Jedenfalls, ist mir immer so wenn ich durch die neustadt watschle, als begegne ich hinter jeder Biegung einem vormaligem Sexpartner. Das macht mich immer sehr schmunzeln, denn ich hatte in meinem Leben etwa 2 sächsische solche, einer davon aus der dresdner Zeit, und er geht tatsächlich regelmäßig in der nStadt aus, in ü30 Partys – höhö.
Weiter überlegte ich ob ein sexpartner auch nach einer flasche Jägermeister, mehreren bieren und nach nicht vollendetem akt als solcher gilt, im grunde hat er ja mehr als redner und physiotherapeut (immerhin begabt!) fungiert – aber bis auf die Tatsache das ich mich allgemein schwertue mit non-vergeistigten menschen war er doch angenehm, und ausserdem, das heisst ja nie wirklich schlechtes, katzenbesitzer.
(interessant ist viell. das er die statur und das aussehen eines behenden diskorauswerfers hatte – jedoch den schwanz eines….na, denken sies sich aus…)

Jedenfalls diese(s) (befürchten) formalige sexualpartner (plural) zu treffen lassen mich glauben in einer art altersbedingter normalität begriffen zu sein – und hat somit etwas sehr abenteuerliches. Sie wissen schon, young&sexy people who drink, go out and fuck – oder so – kein medienbild, eine unbescholtene und nicht zu kritisierende tatsache.
(hingegen ich: fast ausschliesslich beschäftigt mit philosopien, gesundheitsthemen, rauchwaren, kunstkrams, filmen, theorie abseitiger sexualpraktiken, reichlich kommunikationsunfähig/willig, jedoch mit durchaus gepflegten freundschaften – diese allerdings unter keinerlei aktivitätenzwang – aushäusigem) …egal.

zu: 10, pre-pub. M. ziehen – fällt mir nicht besonders viel ein – es kann sich nur um einen exkurs über mein promiskes leben vor dem 10ten Geburtstag gehandelt haben….

Vor gar nicht allzu langer Zeit wurde ich beim spätnächtlichen dönerholen (die blutigen höllen ewiger bedürfnissbefriedigungsverdammniss* haben oft bis 5uhr in der früh geöffnet, saves!) von einem sehr gutaussehenden hooo-ho-hooooomosexuellen** angesprochen der mich als seinesgleichen verfehlt erkannte, war entzückt, klärte auch und frug nach ob er nicht vielleicht doch – wenigstens photos – nein, wollte er nicht –

Eigentlich, so dachte ich dann, muss ich unbedingt englischer Literaturprofessor werden, denn so oder so ähnlich stellte ich es mir vor langer zeit vor, das Leben englischer Literaturprofessorrrrren. Gefangene der Insel, zwischen hrrrhrhrhrhr angeketteten Büchern***, jene und auch einige über-ichs in tierhaut eingeschlagen (cried dorian) trockengelegt und zum schein behaftet mit den schmutzigsten unausgelebten phantasien die man in den menschen so hervorruft If one gets not out every weekend – hihi.


* zu den blutigen höllen fiel mir auch nix mehr ein
** doofer runninggag zur muttersprache, relates to „RAUUUUSCHGIFT!“ und „Flakstaffel – zack zack“
*** doch doch, tatsächlich, sehr alte bücher sind in der regel angekettet, warum das so ist weiss ich nicht mehr, das es so ist weiss ich von div. praktika in instituten in denen sehr alte sachen und so kunst oder so rumstehen
ZUIOPÜASDFVBNM;KLÖÄNBVCXY -.,+#^dfgQWERTZUIOASDFGHJKYXCVBNM;,.-qertzuiopadfghjklbbcc53

gurken 46: mutters teesieb mit dem blauen plastikrand

god knows I'm good -
und ich bin irgendwie sicher das Omma, die an Gott glaubt, Gott im Grunde für eine kommunistensau hält, 'soeinen roten' - und "die warn ja die ersten die nochorr wende westaudohos gefohrn sin"
> und ich stell mir dann immer vor wie gott einen zieml. hässlichen dorf fährt, aber das muss man nicht dazusagen - und oft klagt das die kiste ständig kaputtgeht, und omma ihn trotzdem mag. und beklagt, und dann wieder preist.

heute war ich mal wieder beim zahnartzt - bei einer neuen – der kieferorthopädie eingeschlossen, dritten in meinem leben. Man arrangiert sich ja mit dem schmerz.
Die neue textet mich nicht zu, hat, sucht, findet keine zwangsweise parallelen zu ihren kindern (die der vorherigen studierten ‚irgendwie graphikdesign’ – was sehr weit von mir ist – aber als ich bei einer meiner ersten post-spangen sitzungen angab ich sei quasi schriftsteller – da qietschte sie vergnügt, und nicht anderes im leben soll meine aufgabe sein als zahnärtzinnen quietschen zu machen)

Später quietschte sie bei der graphik, obwohl ich mit graphik soviel zu tun habe wie mit ‚webdesign und so’ (im grunde ist es wie immer im leben, auch in einer solchen ausbildung, man tut grauenvollen kram, gibt sich keine mühe, typographisch schlonzt man einfach etwas hin, am besten besoffen - ist mindestens ne 2 drin – versucht man aber all die verbesserungsvorschläge, tips, oder die aufgabenstellung ernstlich zu berücksichtigen – stelle immer wieder fest das ich mich, sobald ich ernsthaft irgendeiner organisierten lernerei hingebe noch viel weniger ahnung von irgendwas habe als je zuvor. Ja, ich verliere talente regelrecht durch ausbildung)

So alzoe war ich Frau Scharf, der ersten nach der Kieferorthopädin, treu weil muttern gegen mein wissen und meine phobie einfach so termine machte, zu denen ich dann ‚musste’ - und weil sie geschmackvolle brillen trug, und ein schönes makeup, nämlich grünlich, dezent was sehr fein zu ihrem rostroten haar passte.

Aber sie zitterte! Nur ein bisschen. Ich liess mir nie ein Spritze geben, aus angst vor Spritzen und ertrug ihr ‚ohhh tapfer tapfer – aber die stelle wo der nerv is, is gleich vorbei’
Die Neue zittern nicht, sie arbeitet wie eine pfärdin, robust, nicht zitternd – handwerklich. Die zahnartzhelferin saugt immer an der richtigen stelle weg – und lächelt einem ins maul – das irritiert – hilft dann aber – selbst mir, der lächelnden menschen tief misstraut.
Die Neue ist Fisch – ohne Scharf – aber nicht dieser grandiose Kalauer rotierte während der behandlung in meinem hirn sondern OHHHH MAAAAANDY, lalalalalalaaaalaaaala OHHHHH MÄÄÄÄÄÄÄHNDY – weil dort hitradiortl lief

(nadine hatte später einen termin, und da gabs immerhin schon geflügelpest!)



Überhaupt, menschen! Tah! Menschen! - so was rufe ich oft aus – empörterstaunt. Ich war ja neulich auf dieser veranstaltung, bei der nun auch sachdienlichermassen menschen waren, viele menschen – sie standen und sassen herum, tranken und unterhielten sich miteinander, wie es die sache von menschen nun so ist. Manchmal lief ein hund zwischendrin und guckte.
Ich sass die meiste zeit an der bar, und schaltete abwechelnd ein ohr aus und erhielt ein lustiges summen aus dem erzählbrei – wie eine rückwärtsgespielte platte hörte sich das an – auch so ein grund ansammlungen mit sprechmenschen zu meiden, irgendwann gleitet man hinein und es mach tur ooochtraktrakschnarrrrfaaattttschiertiktiklurpff – zwischendurch lachen manche, oder gestühl macht geräusch.

Mir war schlecht von schinkennudeln – dachte ich meine –röllchen. Immerhin haben mich die röllchen wohl vor schlimmerem bewahrt, auch wenn ich bis heute nicht weiss was das schwarze im Porcellan war. Vielleicht angebrannter Blätterteig? Als ich geboren wurde kotze ich dann. 3x – es dauerte lang wie immer, es war ein resultat aus zwei grossen, innerer ruhefriedengelassenheit (na, was auch immer) und einem fast zuenden kleinen. Man schwankte.
Nie hatte es mir bei jenem adhäsieven tun danach besssergehen wollen, nie wirklich, die welt drehte sich weiter, sehr entgegeben meiner vorstellungen, einfachso.
Diesmal wurde ich mit kamille-minztee und natrontablette gefüttert – und war danach sogar in der lage ein butterbrot zu essen.

Das butterbrot ist jetzt übrigens hart.


Eben rief noch Oma hat – ich musste ja zuvor irgendwie erklären wieso ich zu meinem Geburtstag nicht anwesend sein würde – also erzählte ich irgendwas von Berlin und Schriftsteller (sachen mit blogdings sind zu kplizirt zu erklären, weil so mitne internet, und so…)
Und das ich dann da eben wäre, weil ja auch schreibend.

Ob irgendwas rausgepsrungen sei, dabei, bei der Sache, denn Oma ist didaktisch sachorientiertes handeln gewöhnt, als ex deutschlehrerin grundstufe kann sie zwar keine geraden satz artikulieren, nor schreiben – aber sie kann fragen ob bei den dingen die man so tut etwas herauskommt, weil immer etwas herauskommt, und wenn es die wurst ist.

Bei dem Kind kommt nie etwas heraus – auch wenn ich kurz überlegte zur Abwechslung mal mein Leben auf Lügen auzubaun, das müsse man ja auch mal tun, als Erwachsener…dachte ich, wie gesagt kurz – und wollte schon etwas murmeln wie
Suhrkamp –
Aber suhrkamp kennt Oma ja nich – ihre nächste Frage wäre die nach der Bezahlung gewesen, da währe es schon schwierig geworden, hätte wohl weiter gemurmelt:
Nicht absehbar, dauert, texte aussuchen, lektorat, dauer….drucken….dauert…..verkaufszahlen – und dann etwas deutlicher Stipendium (ville mit italienisch klingendem namen!)

Jahahaha, so ein Stipendium – meine Oma wäre am Anfang begeistert, dann fiele ihr aber wohl auf das so etwas fast schlimmer als HartzIV ist – auf staatskosten in einem staatsbestimmten Kasterl hocken und was fabrizieren, für 6 monate, oder ein jahr – miete und essenspauschale gibbat.

Na, die Familie gibt sich ja immer noch betont optimistisch – mit das würde schon, bald werden sie eher schreien, wie jahre zuvor schon, das MÜSSE ja irgendwann man WERDEN mit mir, denn DAS KÖNNE JA NICHT SEIN.

Mich persönlich überrascht meine untauglichkeit nicht, noch kümmert sie mich an guten tagen ernstlich, es ist das woraus der schreiber ist, untauglichkeit, weltfremdheit und einsamkeit – dessen bin ich mir sicher – und ich habe ja auch bis heute nieeeheeeeemals BEREUHT, wie prophezeit, das ich in der wiese lag, in einer aushäusigen wiese, da mit das zuhause verboten worden wäre, wegen baldigem prüfbeginns – also das ich nun da lag mit der zerschraddelten reclamheftchen (vom herrn schmidt, aus dem haus des buches, welche die erste richtig grosse buchhandlung in Z war, welche just in jenem sommer eröffnete, herr schmidt war immer oben bei den philosphen, und herr schmidt trägt levis*), das blau der jeans färbte ab aufs gelb - und war dans l’infer.

Das kommt mir heut noch als das anständigste vor was man bei einem drohenden hauptschulabschluss tun kann - und eine anständigkeit ist ja wichtig, wenn man sonst nichts kann – und mit dieser herkunft – gleich 3x.

Hihi.

*man lebt ja von repetition – das ist die erziehung des publikums – auch zieml. didaktisch, finnich…
___________________________

achja, was jetzt genau mit dem teesieb war weiss ich auch nicht mehr, die kurve is nichmehr zu kriegen...

gurken 45 seinslandschaft: fabrik+bier

sobald ich länger als 4 tage frei habe denke ich an drogen.
ich denke unheinlich viel an drogen. nehme kaum welche, trinke sogar seit ich ephedrin nehme viel weniger -
früher, als ich noch mir einem gewissen taschengeldeinkommen ausgestattet war, welches immerhin 150€ betrug mit denen ich alle lebensunwichtigen annehmlichkeiten monatlich abdecken konnte, und bis heute unerreichtes mass aller dinge ist, trank ich bier.

ich trank sternquell dunkel oder auch bock, also zu jeweils 5,3 oder 6,irgendwass %
die einzelflasche zu 53ct im netto - 8ct inkl. wenn ich mich nicht irre.
das bier selbst wird andauern dlg prämiert und kam aus einer stadt ganz in der nähe.

ich war zufrieden. ich absolvierte das freiwill. polit. jahr zu Z
ich fuhr 30m mit dem rad, schrieb dann und wann, plante den untergang des zwickauer stadtrates (CDU - dominiert) indem ich versuchte wichtige mitglieder mit einer sex-affäre, deren dreh+angelpunkt ich sein sollte zum rücktritt zu zwingen.

ursprünglich suchte ich nur nach einer methode damit klarzukommen das ich mich heftig sexuell von einem mitglied dieser partei angezogen fühlte - zumindest solang bis er begann zu reden.

...und jeden zweiten abend trank ich ca. 3-4 dieser biere.

heute habe ich das gefühl es wäre eine art sommer gewesen, die meiste zeit.
bis auf eine abtreibung undn mässig ernstgemeinte suizidversuche trübte sie nichts - ich befand mich in einem körperlich akzeptablen zustand, hatte weder mit nicht auszuhaltenden schmerzen noch sonstigen menschlichen begleiterscheinungen zu kämpfen - alles in allem war besser als alles an was ich mich seit der kindheit erinnern kann.

allein schon durch die tats. begründet das ich meist nur zum schlafen nach hause kam.

wenn es besonders heiss war lag ich auf stillgelegten bahnschienen herum, weil ich den geruch der holzplanken liebe, und jene spezielle schienen eben die waren auf denen ich schlussendlich schreiber werden wollte. - ich kam 2x zu ihnen zurück. nach abständen einiger jahre.

das erste mal 1999/2000 mit P. - wir beharrten damals auf den status der schweine im weltall - reichlich ungebildet, und trotz dessen noch immer das intelligenteste leben innert 30km unserer jeweiligen bewegungszone. wir hatten 5 schuljahre zugebracht mit furchtbar viel interesselosigkeit, leid - eben allem was talentierte mensch-menschen so aus gesetztesgründen in schulen hält.

ich hatte mich wirklich nur mässig angestrengt einen schulverweis der zur versetzung führte zu erlangen, da es weit und breit nur noch eine andere realschule gab, die ich nicht leiden konnte.

zu meinen mässigen anstrengunen hat auch der einzige mensch beigetragen mit dessen rezensierung ich mit muttern daccord ging. der direx war bei der fdp - und fiel unmittelbar nach unserem doch bestandenem abschlusss vom kirschbaum und starb.
nein,
gestorben war er nicht - nur vom amt zurückgetreten, geplant. in rente. ins amt, wohin auch immer. nur der arm war gebrochen.

als ich es erfuhr dachte ich: verdammt, man hätte viel besser drüber schreiben können, das er starb -

(das kam jetzt nicht rüber, aber ich mochte ihn)

also jener schulabschlusstag war es, an dem schon einigermassen feststand das man keine der prüfungen nennenswert versaut hatte - wir klauten oder kauften kirschen, ich weiss nicht genau - klauen ist wahrscheinlicher, da ich über nicht sonderlich viel taschengeld verfügte, und sassen daso schwitzend, blinzelnd, lallend in der mittagsonne auf den gleisen.

ich murmelte vergangenheit und zukunft beschwörend das aus mir nicht viel mehr zu werden bräuchte und auch werden wird als eben das was ich nun war: staaaaaark verwirrt.
es war dann in etwa auch die geburtszeit des hinternamens.

natürlich war später dann alles so wie ich prophezeite, nämlich das P. in leidlich geordnete verhältnisse fliessen würde, ich aber nicht - und ich ausserdem als erste meine jungfräulichkeit, verlieren würde die ich schon perdefinitionem mit 12 verloren hatte.

ich rechne aus welchen gründen auch immer heute wie damals damit das P. mir irgendwann mitteilen wird sie hätte geheiratet, und zwar so richtig, nicht aus aufenthaltsbestimmungsrechtlichen gründen - und sogar ein kind - und sie besuchte mich dann, oder ich sie - und ich sagte was ich immer sagte, wenn sie mir das kind zum halten anbieten würde; nämlich das ich kinder nicht anfasse.

sie würde natüüüüürlich nicht darüber lachen können, denn davon abgesehen das frischmütter perse humorlos sind, was zu verstehen ist, würde sie sich kaum an mein teerpappdachvergnügen mit engelein erinnern können, was ich recht nah nach schulabschluss hatte. endlich separiert vom angedachten eheman-inspe.

mit wegzug aus der geburtsstadt hatte ich keinen genauen aufenthaltsort mehr. aufenthaltsort meint stillgelegte fabriken, auf deren ziegel und beton die sonne besonders stark scheint.
sowas gibt es nicht in meiner unmittelbaren nähe - die veb strömungswerke werden zu einem riesigen museum ausgebaut und bauarbeiter sind so gewaltbereit wie dort positionierte blockwarte.

wenn ich heute zurückginge gäbe es auch keine aufenthaltsorte. statt zweizylinerspinnerei in wi-ha hat es dort nun einem lidl. das textilwerk in crossen hat, wenn überhaupt, ur noch den turm und das wehr an der mulde.

dort hatte ich gelegen, gelaufen, steine zerklopft, kinder beobachtet die gleiches taten, bier getrunken und v.a. photos gemacht. im kopf und mit apparaten. es war schön, denn es gab niemand sonst da, es war still, gräser, beton, sonne - und so konnte man zumindest in teilen glücklicher trümmerjugendlicher sein.

einmal hatte ich einen webstuhl aus 18irgndwas in museumswürdigem erhaltungszustand entdeckt - das gebäude hatte man, soweit mir bekannt mitsamt demselben in die luft gesprengt. - auf mich hört ja immer keiner, war ohne zweifel einer meiner meistgesagten heimatsätze.

ich war ein klugscheisser par excellance, und das zurecht, denn ich -hatte- ja auch fast immer recht.

so wenig assimiliert ichtatsächlich gesamtgesellschaftlich war - so assimuliert war ich in der mentalität:

ich trank mein bier, und hielt mein maul - war ergo zufrieden. hätte man die suedostwestsachen nicht mit sprachvermögen ausgestattet, mein schlag wäre mir glatt symphatisch.
es wird zuviel gelogen von diesem volk das angeblich freundlich, stark kaffeetrinkend, rechtfleckenherzig sei - das stimmt alles nicht.

aber immerhin hat es eine brauchbare bierbrautradition. herausheben möchte ich hier nur mauritius und eben sternquell.

ich möchte recht gern von ihnen be-sponsoret sein!

hingewiesen sei hier auf einen schweizer der genau diese beiden leidenschaften kolumnieren lässt, und auch aus meinen seinslandschaften photos hat. Beat Hauser.
http://www.sperrzone.net (Industriekulturphotographie)
http://www.cybeer.ch (Brauerreikultur in DDR und CH)
und die fotocommunity-seite: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/25206

gurken 44

erschöpfungszustand - vemehrter schmerzzustand auch
ihc weiss nicht genau ob es diese behinderung ist die mich vom handeln am PC abhält.
oder nur eine willkommene behinderung für meine einfallslosigkeit.
:::::::::::::
vorsatz
das terben und der todt hörthen auf mit thelekolleg deutsch
(so geschrieben, so gedacht. wort*für*wort)
:::::::::::::
"nur mopsfresse träfe es nicht..."
:::::::::::::

ich hinke allem hinterher - schulisch, und verfluche das ich die zeit nicht sinnvoller nützen könnte. mit denken. oder noch besser: schlafen. lesen.
oder schlafenden über den rücken streichen, oder selbst schlafend von nicht mehr schlafenden den rücken gestrichen zu bekommen. ganz bestimmten. singular. eigentlich.

heute wiedermal ein bisschen giger.
giger ist ja die quersumme alle menschen die ich kannte, kenne, und kennenlernen werde - und mochte. es reicht nicht sie einfach 'spezielle mopsgesichtige' zu labeln - aber es aufs äusserliche zu bringen ist es das.

er scheint, so man das dem was er von sich gibt ein ausgesprochen angenehmer zeitgenosse - und im grunde mag man immer das was einem selbst am nächsten kommt.
ich werde mich also bemühen die nächsten jahre stark zu ergrauen, ver-weissen und fett zu werden. und nichtmehr zu zeichnen, sondern figürlis zu bauen.

heut haben wir das kind photographiert. fürs schwefelhölzchenmärchen.
das beste ist, ich geb alles aus der hand - da ist sowieso nichts mehr nach meinen vorstellungen zu retten - und irgendwann - muss man auch einfach mal....
es war ne nette idee - aber ich bin kein teamarbeiter -

"ich hatte zuletzt mit 5jähr. zu tun als ich 5 war..."

im grunde ist das eine recht interessante sache. die noch nicht ganz ausgebildeten motorischen fähigkeiten - ich musste immerzu an bbc und paula denken.
es gibt da diese serie..

nun fast jedes WE ephedrin, da dann schmerzzustand für ein paar stunden erträglich.
dafür aber auch wieder vermehrte taubheitszustände.

schwimmen gewesen.
dabei neuen kalauer erfunden.
"komm ich in die dusche - pelln sie wie auf kommando alle aus - und ich wollt noch sagen: BÄÄÄÄÄRLINALE is vooorbei"
> acc. to grausamkeiten des alltags pt. one "fasching is vorbei..."


rege träume, gestörter schlafrhytmus - weckerklingeln mitten in rem-phase - interessanterweise nicht müder als sonst auch (sehr - mittel)

von echtem und richtigem sehr profanem krieg geträumt und echte wahre sehr tiefe angst gehabt, die ich bis heute (es war mittwoch) nicht vergessen habe.

ich kann mich kaum erinnern jenseits von träumen je solche reine angst gehabt zu haben. diese ganze existenzangstscheisse ist ja eine reine domestizierte zivilkrankheit. eine angst vor materiellem verlust ist kaum vergleichbar, als diese, die eintritt, wenn einem ein gewaltsamer, mutwilliger todt, gegen den eigenen willen angetan werden soll.
ich habe insofern interesse daran, das es eine sehr klare, zweifelsfreie emotion ist.

ich habe es neulich nadine erzählt. ein kleines traumatisches kindheitsereigniss. gegenüber wohnte ein bekanntes betrüger-und anklägerfamielchen. ein überwachungsstaat aus vater mutter sohn. gestaffelt von 30-60jahren. alle sahen gleich aus, waren nur anders alt- und geschlechtlich. die polizei nahm anklagen von ihnen nur noch wiederwillig, oder gar nicht entgegen. als der erwachsene ostdeutsche verstanden hatte, das es möglich war zurückzuklagen verlagerten sich ihre interessen wieder mehr auf das systematische traumatisieren von kindern.

ich war nicht mehr gänzlich jung, etwa 7 - ich hielt mich oft mein sielmann-verschnitt und mangel-besitzer (jaha! eine historische, aus holz mit eisenerzen gefillte solche) Heinz auf - er war der liebenswerte onkel, den jedes dorf neben einem trottel besitzt. er war als direkter nachbar der ciao-tscheskuh-famiglia ihren terror gewöhnt, und lenkte sich mit vogelstimmenCDs und der pflege seines gärtchens ab. eines tages stürmte ich, da ich gedachte einen ball zum spielen zu Onkel Heinz zu holen hinüber, quer über die Strasse ins Haus. Doch weit kam ich nicht, die Überwachung hielt mich am Schlaffittchen, presste mich an den Lattenzaun - und klagte mich an das Gartentor nicht geschlossen zu haben. Heinz war ausser Reichweite mein Leid zu beenden - andere Nachbarn schauten weg - der Ankläger schaute mich an. Fett war er, und grau, überall - ich verstand die Worte die er sagte nicht.
Ich pisste mir ein, diszipliniert, soviel das man nichts bemerkte - und war kurz davor mich auch rest-anderweitig zu entleeren, längst waren sofort unkontrolliert tränen aus den augen geschossen, denn es gab kein entrinnen - ja anzeigen werde er mich, meine eltern, und alle - und sowieso.

es war weniger der kontrollverlust über die körperfunktionen (meine beine spürte ich erst 2h nachdem mich der Kläger aus der etwa 30sek andauernden Haft entlassen hatte) sondern viel mehr das ich seitdem wusste wie es kurz vor dem tod war. vermutlich erfahren das die meisten kinder - und vergessen es.

ich hatte es auch vergessen. dabei seziere ich meine kindheit nur zu gern nach traumata. das war mir regelrecht neu - und der traum vom krieg, von bomben, die pfiffen und dann explodierten (oh, ich hab dresden en TV verpasst - der ja auch hier in meiner strasse gedreht wurde) und die unentrinnbarkeit dessen.

ich suchte auf der europalandkarte, im traum, nach ländlichen gegenden, die so fern wie möglich von grossen städten waren - es es gab zu viele grösse städte. und die grenzen zur rettenden schweiz, die auch in jenem dritten WK, das sag ich mal so als praktische info, neutral blieb....bleibt waren geschlossen, und ich hatte nur noch einen kanten brot und ein gieskanne und eine tasche in der ich meine vier HDDs aufbewahrte, auf dem sich befand was ich geschrieben, und gezeichnet hatte, einige photos, der rest war verbrannt - und im laufe des wanderns von städten weg (der bomben wegen) wurden mir auch diese zunehmend egal. aber es ist nichts tröstliches, nichts edles daran, nichts erhebendes noch noch die körperhülle zu haben - denn man hat diese hülle immer auch mit der vergangenheit der gemachten erfahrung. so zB der der Kläger, und so spazierte ich nicht in eine zu erwartende unordnung und ordnungen, wie sie in geschichtsbüchern besehen kurze spannende phasen hervorbringt, sondern wankte geschlagen von ängsten durch diesen krieg - von der wahnsinnigen angst gepeitscht das mir splitter in den bauch schlügen und ich 2 oder mehr tage sterbe, ohne die kraft zu haben mich zu erlösen, ohne einen menschen an der seite, der mir im zweifel dabei hölfe.

nur ich, die gieskanne, die tasche mit den festplatten, ein messer, mit dem ich meine oma umgebracht hatte, zuvor, weil sie druchdrehte und mich in meinem eigenen zimmer (das alte zuhause) einschliessen wollte, weil sie die angst dahingehend lähmte, das sie wie alle aus der familie das schlimme erlebte versuchten auch anderen anzutun - das scheint die einzige nachvollziehbare linie im blut zu sein. bei den frauen jedenfalls - und die angst.
(es ist nicht ganz einfach logisch zu erschliessen, dieser oma-mord, das ist aber auch nicht wichtig, da ich früher viel häufiger davon geträumt, wohl ein überbleibsel - in -der- handlung jedoch vollkommen einleuchtend, es fielen bomben, das einschliessen im zimmer war mein sicherer tod, erster stock von zwein untern dachgeschosse, vermutlich elendig verbrannt...)

ps: Mo, du warst auch im Traum - und zwar sicher in Südfrankreich (hua?) oder in Berlin erschlagen - das war nicht verifizierbar, da es in Berlin keinen telefonanschluss mehr gab.
pss:M. - dich gab es auch - du hattest ein kleines digitalprintunternehmen mit 10 mitarbeitern, und einen bunker an geheimer stelle - in den genau du und deine mitarbeiter passten - das letzte was ich zu dir sagte als ich begann mich mit meiner gieskanne durchzuschlagen war "natürlich fahren keine züge mehr, ich muss überleben, du und deine scheisssonnenblumenprints!"
psss: ich hab nicht die geringste ahnung ob ich überlebt habe - der wecker hats entschieden - die chancen stehen nicht gut, ich sterbe in fast 50% -aller- meine träume, also auch die ohne dritte weltkriege

wenns an diesem traum was zu deuten gibt - dann frisch ans werk.

gurken 43

hm...M. war da. war gut. fehlt was grunzendes sich beschwerendes manchmal teiltzeitgeduldiges wenns nicht da ist. donjuante mich begrüssungsweise an nachbarschaftsauto. was solln bloss die nachbarn denken!

heute/gestern hbwoodrose trip gehabt. mal wieder whole lotta wahrheit. und ein zwei rückkehrer auf den richtigen weg.
fazit: man muss alles viel langsamer, viel stoiischer, viel liebreizend im bestsinne : selbstgerechter angehen. das nehme ich mir zum steckn und stab, jetzt wos auf die vorprüfungen zugeht.

in nachhalluzinatorischer schwitze und nacktheitsphase des trips entsetzl. schöne schweizer schafe und gemsen aus wallis und berner oberland ! mal wieder beschlossen als vorerstes lebensziel hartz4 (derzeit für u25 276€ - d.h. so circa mit einberechnung von strom und restrechnungen in etwa zwischen 2,90 bis 3,90€ am tag für alles zum überleben - was aber, wie ich bereits antesten konnte ausreicht sich kurz über der wasseroberfläche zu halten) leben als mönch (jaja, nonne meinetwegen) anstreben - weil mir sonst alles, zieml. kurzum zu schnell läuft - und kirchl. behausung im gegensatz zum eremit ein leben auf lebenserhaltender mildtätigkeit statt fremdenhass ermöglichen. ausserdem: heyyy, gott is dein kumpel *g

zwischendurch sehr angenehmes gespärch mit bwl-studenten, den ich sofort als solchen erkannte, und vom falschen weg abbrachte sich an mich heranzumachen - statt dessen tiefes und kurzweiliges versunkensein über das wesen der religion mit ihm - er war muslim - und wir gaben uns hervorragend befruchtende einsichten mit. es macht insofern spass menschen zu begegnen die auch liebe&wahrheit als ihr höchstes ideal nennen, das sie es einem nicht krumm nehmen, wenn man sagt: du bist hässlich, aber es war sonst ein tolles gespräch.

hachja, die feinen erweiterten pforten der wahrnehmung. ich kenne das ja auch durchaus drogenfrei - nur das sowas dann meist in einer art nervenzusammenbruch endet, wenn man plötzlich all die details wahrnimmt die auf einen einströmen. mit der holzrose sind die wahrgenommenen details eine art zeitversetzte liveübertragung, mit 3sek. zeit für nippelgate.

diesmal also keine holocaustgedenkfeiern, wie letzmalig, was durchaus daran liegen könnte das ich bei 8 ebay auktionen weder davidstern noch menora ersteigert bekam, da ich schlichtweg zu geizig war.

gurken42 introducing wurstprinzesschen

rumpel/klunkelruck/fux/lux (aka wurstprinzesschen) war da. hat die ganze zeit gegessen und wenn nicht gegessen mich in die alten meister geschleppt (dort hängen nur die schlimmsten und viel zu vielsten mittelalter-barock-nahezu manierismusschinken, also kurz: herrscher, fette putten, übergwichtige jesukinder und mopsgesichtige marien, dazwischen perlhühnchen, trommeldolle, oder anderes ähnlich lautendes essbares zeug)

meine einzige freude (und pein) die innenarchitektur wenn man sich die bilder wegdachte. photos waren ja verboten. (ARRRRRGH)
further: der behinderte junge der mit den grosseltern unterwegs war, vermutlich milder autist, oder was auch immer genau - jedenfalls bin ich gern mit solchen menschen im raus - es ist mir allemal lieber als all die dunkelbunten schinken.

rumpelfux gab sich enttäuscht, weil all das was er sehen wollte eh nich rumhing. (argh!) von den 3h fussmarsch und dem stop in der hofkirche mit echthaarjesus will ich gar nich erst erzählen.

das grad an dem tag ne nazidemo war - und man einen hübschen umweg nehmen musste....von nazis türlich keine spur, dafür die üblichen gegendemonstranten, zu einem viertel gegen vermummungsgesetz verstossend ;) - und 'anständigen bürger' die bei sowas auch gern mitmachen - und natürlich bullen.

ich hab doch gewusst das es sich gelohnt hätte nen presseausweis zu fälschen - so durfte ich 15min vom heime entfernt einem umweg mit wurstprinzesschen gehen. war ja nur ne stunde! (mahhhhhh) von 9:45 bis 17:15 !

wäres es nach ihm gegangen hätte er mich noch ins elbsandsteingebirge geschleppt - aber irgendwann setzt auch meine renitente lethargie ein - ich hab ihm feine filme gezeigt und dann hat es auch ruhe gegeben - bis zum nächsten morgen....

da wucherte dann erneuter aktionismus...diesmal: neustadt angucken. 2h ehe die mitfahrgelgenheit fuhr. nun gibt es in der neustadt an einem sonntag morgen ja nix ausser WOHNHÄUSERN mit schlafenden mitbürgern und hundeausführern draussen - wie eben überall auf der welt - und schlussendlich blieb es beim gänsemarsch zum bahnhof. (nachts sind in der neustadt dann übrigens trinker jeden alters und kneipen aus denen schummriges licht und musik böllert - wie überall auf der welt eben auch - erst im sommer gibts wieder brennende barrikaden, weil im winter sind die autonomen faul)

naja, immerhin habe ich mithilfe seines stillhaltes (fast!) beim photomachen mein buch nahezu zum ende gebracht. dienstag ist deadline. nochmal texte durchgeben und eine doppelseite mit bild zu füllen - dann bin ich durch.

fazit: wurstprinzesschen nervt, aber wenn man ihm zu essen gibt ist es still und sitzt. ausserdem is greifswald ja weit weg. puh! ;P

der robbenförmige will mich neuerdings übrigens heiraten. naja, er hat zumindest komische sachen gesagt die darauf schliessen lassen. finde ihn noch dööfer als je zuvor und sende küsse.
es kann eben nur eine bettwurst geben!
so would the real bettwurst please stand up?

MUMARFAZR

haarscharf am betrachter vorbei,
ins weite wesentliche.

www.flickr.com
This is a Flickr badge showing public photos from E.vAllesch [dreidel dreidel dreidel]. Make your own badge here.
lost/old flickr

ellenderanged.de

Keine Zielgruppe


Discover Buzz Fuzz!

bettelei

Paypalspenden und Amazongeschenke
haben sich erledigt.
Danke.

Aktuelle Beiträge

.. and she did
wenn meine meinung und die art meines denkens für...
RAS - 2008/12/22 19:38
kulturtipp
hedi slimanes photo diary zB teh doherty with some...
RAS - 2008/07/25 12:38
das einfache liegt manchmal...
das einfache liegt manchmal so nah. buh. I love myself...
RAS - 2008/07/22 12:39
the wackness. 1994. new...
the wackness. 1994. new york. und keine kids-vergleiche!...
RAS - 2008/07/19 18:50
einen mottennerz müsste...
einen mottennerz müsste man haben, immer staubig und...
RAS - 2008/07/19 17:57

Wutt?

 

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

länger

kostenloser Counter

Credits

been

Online seit 7232 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2008/12/22 19:38

a.daily.cioran
aenderige
alte egen
athemovies
bettelei
blossertraumvomdenken
bolledigg
copypaste blogall
deutschsprech
duck 'n' cover
kunschd
lidderaduhr
mittelgrosses
musi 'n' so
notizen
oberfläkke
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren