gurken 001

viel zu warm. ‚abschlusskommentare’ bei balgall. blogall ist in mehrheit ein wahrer (dazu schweigender, glücklicherweise ?) querschnitt durchs volk. echte volksstärke. inklusive an die wand stellen. / ich ächze. und anstatt ruhig sitzenzubleiben überschlage ich mich liebe schriftlich, soweit es konsum von haferflockenkeks und hitze zulassen. richtig motiviert bin ich jedoch nicht. ich schlafe zu viel. das entspannte alter, vielleicht muß ich mich an hunden messen, 21 EDjahre = 70 Hundejahre. oder so.

„jetzt kann der verdammte franzos auch noch musik machen“
ui, jenes nachts grad wurd ich ja eines ganz netten spektakels augenzeuge. dank tv5, der immer nachts vor arte geschalten wird (also nix mehr mit schafezählen) läuft musikfestival, La Rochelle, Francofolies – na hossa – jede zweite band kann mich da semi-begeistern (viel ska-beat artiges gypsy zeugs un schangsong, viell. als vergleich goran bregovic) . ich radebrechte ein paar aufgesogene keywords ins google und ….
nunja schließe: F. als musikland ok. ich höre ja auch sehr gern musik deren ich die sprache nicht verstehe +mahahaha+ [12tonmusik? na lassen wir das]
ich geh jetzt erstmal die gesamte jukebox hörn, um rauszufinden was ich denn gut fand…
http://www.francofolies.fr/festival2005/a_festival05.html
::::::einige stunden später
save your prayers…god is not here with us now. jaja. meine kindheit war geprägt von voll schlimmer gabber dröhnung. denny, der junge, den wir zu zweit noch ein paar jahre zuvor quasi vergewaltigt hatten (Suse wies mich an ihn an die wand zu pressen, während sie ihn küßte, und er weinend, mit einigen blauen flecken davonrannte) hatte sich mittlerweile zu einem 11 jährigen gabberhead entwickelt – sofern das füra dorfgungerl eben möglich war. also der affe, aka denny war meine quelle ins glück nie gehörter musik – war doch das verwerflichste mit dem ich bis dato aufwuchs zwei vom polenmarkt gekaufter raukopierte und mir zur christgeburt geschenkter michael jackson MCs (achtung ganz neues zeitaktuelles konflikpotential – mit oder ohne jim knopfs wilder 13 und schludrigem subtext, ohjemine) – mit remixen drauf dies nirgendsonst gab. / Lang bevor ich einen CD Player hatte (bekam ich türlich wie alles als letze in der klasse= war gabber, dessen bezeichnung natürlich keiner von uns kannte – das was später, auch interessant, für die mich umhegende familie janis joplin war. nämlich geistgestört, und dank handouts einiger ernstgenommener sekten, auch satanisch. hmpf.
::::::ich mag sprints. meine nieren tuckerten, obwohl ich genug trank, meine ich, vor dem tv der radler brachte. stramme kerls in engen hosen (?) patrick sinkewitz hat eine putzige stimme wie ein 10tklässler, und erinnert mich an all die jungs von gymnasium mit denen wir immer rumhingen. alle waren in rockbands. alle spielten bass. [weißheit: alle spielen immer bass – oder: immer spielen alle bass]
::::::annam/absinth ausgelesen. ein +achtung+ bitterer nachgemack bleibt. ein halb-halb kloß. halb mochte ich es, halb wars das das tröge einsam kathartische bachmanngeschmier was man so kennt.
::::::gucke nun bilder in einer alten FAZ. man glaubt ja gar nicht wie viele bilder es in der FAZ hat. das ich das nicht bis an mein lebensende tun kann ist vielleicht meinen eltern zuzuschreiben, die mich gegen willen der instanzen aus allen frühkindlich-psychologischen untersuchungen und sonderschulvorschlägen boxten und triezten wie es ihre niedere mittelstandsehre ihnen vorschrieb. so hat man mich temporär zumindest um echte ruhe und frieden gebracht. aber ich plane ja, auch durch alkoholismus und fehlgeleitete politische-gesellschaftliche ansichten und der abstreifung jeglicher solcher interessen (rauschmittel ausgenommen) wieder in irgendeinen windelig-seelenfriedlichen zustand zurückzukehren. (hör bloß uff mit freud!) / mehrere stunden täglich testportalartikel zu lebensmitteln zu lesen scheint mir fürs erste, auch im zen-busshistischen sinne, sehr geeignet dieses langfristige ziel anzustreben.

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