...
mein brausepüppchen hat mir einen hüllenbecks* vermacht, der ganz mein wollen und können dort abholt wos verharrt.
aphoristisch abgetrenntes auf gerademal 61 kleinen seiten.
auch das gebund an sich, eine art bastard zwischen hardcover und taschenbuch, ein geleimter block zwischen dicken deckeln, sowie zartgepunktete halbtonseitenzahlen rühren mein herz aufs deepste.
dürfte einer der wenigen bücher des dumont-verlages sein dass ich nun im besitz habe. nicht misszuverstehen, der verlag ist super, findet aber selten mit favorisierten werken seinen weg in die grabbelkisten der üblichen verdächtigen (zweitausendeins, wohlthatsche, jokers)
nun zum inhalt. der ist emo. und das was man als konsument eben gern liesst, da man sich bestätigt sieht. das wehende kleidchen der schlingpflanze.
wie cioran auf sonnenschein im schülerreferat (due to the length of the book) ein manifestelchen wie es ein frühreifer gymnasiast, den ich gern bestiegen, hättes nicht schöner darlegen können. liebervoller, satirisch-sanfter menschenhass zwischen zwei pfeiffchen im ohrensessel. unbebildertes kaffeetischbüchlein für die kleine frau + als solches hülfreich und gut.
lobenswert auch dass sich das burliknörl hat verhüten können das schmutzblatt mit einer widmung zu bekrakeln, was ohnehin immer nur dem zweck dient einen schwer entfernbaren besitzpissfleck zu hinterlassen. ich schaffe das nur wenn ich bücher verschenke die eh öd waren, die ich loswerden will, oder die ich tatsächlich nur angerührt habe um sie anderen leuten zum geschenk zu machen (mutter tatsächlich einmal einen pilcher gekauft) - da ist mir selbst das schmutzblatt zu dirrrtich.
lebendig bleiben M. Houellebecq
* jeder stoss ein franzos. wer ordinatöre hat der muss auch hüllenbecke ertragen. prost franzos.
aphoristisch abgetrenntes auf gerademal 61 kleinen seiten.
auch das gebund an sich, eine art bastard zwischen hardcover und taschenbuch, ein geleimter block zwischen dicken deckeln, sowie zartgepunktete halbtonseitenzahlen rühren mein herz aufs deepste.
dürfte einer der wenigen bücher des dumont-verlages sein dass ich nun im besitz habe. nicht misszuverstehen, der verlag ist super, findet aber selten mit favorisierten werken seinen weg in die grabbelkisten der üblichen verdächtigen (zweitausendeins, wohlthatsche, jokers)
nun zum inhalt. der ist emo. und das was man als konsument eben gern liesst, da man sich bestätigt sieht. das wehende kleidchen der schlingpflanze.
wie cioran auf sonnenschein im schülerreferat (due to the length of the book) ein manifestelchen wie es ein frühreifer gymnasiast, den ich gern bestiegen, hättes nicht schöner darlegen können. liebervoller, satirisch-sanfter menschenhass zwischen zwei pfeiffchen im ohrensessel. unbebildertes kaffeetischbüchlein für die kleine frau + als solches hülfreich und gut.
lobenswert auch dass sich das burliknörl hat verhüten können das schmutzblatt mit einer widmung zu bekrakeln, was ohnehin immer nur dem zweck dient einen schwer entfernbaren besitzpissfleck zu hinterlassen. ich schaffe das nur wenn ich bücher verschenke die eh öd waren, die ich loswerden will, oder die ich tatsächlich nur angerührt habe um sie anderen leuten zum geschenk zu machen (mutter tatsächlich einmal einen pilcher gekauft) - da ist mir selbst das schmutzblatt zu dirrrtich.
lebendig bleiben M. Houellebecq
* jeder stoss ein franzos. wer ordinatöre hat der muss auch hüllenbecke ertragen. prost franzos.
RAS - 2007/11/14 04:29
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