quiet earth

hatte es ja heut immerhin auch noch, in der frühabendvorführung.
das war irgendwo zwischen einschlafen zu HaPe und einschlafen zu einem von vonderlippe vorgetragenem weinkrimi - oder so.
letzterer war jetzt nich soooo prall, aber eben vonderlippe - jedenfalls wurde ich mehrmals sanft in schläfe gewiegt.

quiet earth ist ja auch einer dieser filme die man vor jaaaahren mal...
ich wette, der ist sogar (ich mag gar nicht an deren lagerung denken!) auf einer meiner zahlreichen videokasetten. die tage bereuhte ich es ein paarmal, bis auf das aller aller erste tape (kieslowski, natürlich....) und zwei weltkriegs I tapes alle mit nach hause gegeben zu haben - aus lauter besitz/platz panik. irgendwann wandern dann auch alle meine CDs nach hause - nachdem ich in über zwei jahren gerade zwei mal einen blick ins kasterl der reellen datenträger tun musste - das ohnehin alles auf platte hat - nur war der katastrophenmensch in mir zu stark, und ich imaginierte mir einen GAU mit PC und plattencrash.
nun hab ich mittlerweile 2 lauffähige PCs, weiss in etwa wie ich eine vernichtete platten zumindest versuchen kann zu retten - von den platten selbst hab ich ca. 7, und einige davon sind über ein halbes jahrzehnt alt, und damit, neben einem canonbubblejetdrucker (ausser betrieb, wegen zu hoher kosten von org. patrone und lausigen ergebnissen mit refillkrams - wird aber wohl oder übel aufgrund von kaputten, ja genau, DIE serie, die ich durch blanken zufall noch erwarb, 1500er pixma irgendwann wieder reaktiviert werden müssen - goodbye photodruck) eines der ältesten hard/peripheriegeräte.

ich schwof ab.
quiet earth also.
superfilm. natürlich. es macht ein undeffiniertes baddabäng, und schwupps isse erde leer. solche filme mag ja jeder, especiale solche die [gegenteil von menschenfreund] sind. und ich wette ich bin nicht die einzige die sich ein jedes mal über die unfähigkeit der menschen allein zu sein echauffiert.

was man alles tolles machen kann - ich nähme mir ja sofort ein (grosses!) auto*, packte da lauter lustige sachen rein (erster gedanke - keine tiere mehr - milchpulver! man issja praktisch...) und schipperte durch die pampa. reisen. und nat. ein stop beim apotheker, und in der bibliothek. es hat ja auch keine ärtzte mehr. also schadet ein bisserl degryter und antibiotika nicht. und, ah gehns, für alle fälle....und nurso zum spass - sonstige betäubungsmittel - die, die nochmal extra weggeschlossen sind - ich hab ja auch filmen die romantische vorstellung von morphium in glasampullen - obs das überhaupt noch gibt...?

falls ich auf dem weg doch einem trampe begegne ....überlegte ich mir in diesem fall mehr als 2x ob ich ihn mitnähme, und täte es wahrscheinlich nicht - und anstatt dann wüst umgebracht zu werden hätte ich einfach nur ein wenig gewissensbisse fürs nichtmitnehmen, die aber bald von der üblichen freude, die einen überkommt, wenn man führerscheinlos übers land gurkt, und einfach nur reist, übertüncht würde.

und bestimmt fang ich nicht an mit waffen durch die gegend zu ballern, obwohl ich eine dabeihätte, ohne frage - nat. erstmal nachdem ich mich bei entsprechender literatur über waffen informiert hätte - was zum mitführen, und was, für den fall der fälle - grosse tiere oder so - fürs auto....nett währe sicher auch ein MG aufm jeep - aber das kommt von zuviel ateam und zombiefilmen.

fröhlich pfeiffend freute ich mich an der tatsache das die ölreserven für mich und hunderttausende menschen, so es denn noch viele gäbe, ohne zu sparen bis an unser aller lebensende reichen würde - denn mit vermehrung ist ja nicht soviel.

bei quit earth fiel nie der schöne satz "und wenn du der letzte mann auf der welt wärst..." hihi....

niemals würde ich nach einer woche und feuermachversuchen anfangen mit einem volleyball zu sprechen. ich würde einfach dinge tun, die man eben so tut, oder schon immermal...

in a photogschäfterl einbrechen zB - und dabei ist mir herzlich egal obs eine nachfolgende welt gäbe die meine bilder sieht - ich erfreute mich über die massen an den geisterstädten - natürlich hätte ich die ersten wochen+monate wahnsinnige angst, es kämen doch noch zombies von irgendwoher - quit earth ist das sehr lieb - und lässt durch das experiment praktisch keine leichen zurück, und auch die tiere sind alle verschwunden - mit so wenig leichen kann ich bestens leben - keine seuchen, kein verseuchtes wasser - die menschen bedenken ja bei solchen phantasien oft nicht, wieviel unpraktische nebenwirkungen solche szenarien mit sich ziehen.

und am ende muss man dann nach patagonien - und spätestens dann fällt auf: der beste kontinent für 'wenn ma keiner mehr da is' ist amerika. denn europa hat man in ein, zwei jahren dann auch durchfahren - und I doubt das es in hiesigen supermärkten tonnen an obskuren schokoriegeln gibt, deren enormes haltbarkeitsdatum sich auf ebensoobskure zusatzstoffe zurückführen lässt -
nur um die zahngesundheit sorgte ich mich - aber nicht weltfremd, läße ich mich in die geheimnisse der zahnreperatur ein, und hoffte darauf, mit genug morphium, im falle eines falles, noch in der lage zu sein, mit selbst eine füllung zu setzen - man möcht ja nett aussehn, innendrin - wenn man schon der einzige mensch ist -

falls es glückt, würd ich dann ein hip hop ketterl schwingen und von meinem jeep, auf dessen dach ich ein spiegelei (hüher haben überlebt, denn hühner sind puschelig!) zu mir nähme 'represent' gackern, und danach zufrieden in den sonnenuntergang rölpsen.

*übung in menschenleerer welt macht den meister - schliesslich gab ich das projekt moi mit führerschein auch v.a. zugunsten meiner mitmenschen auf - nachdem ich einsah wie ruckzuck ich eine omma an einem ungünstig gelegenen fussgängerüberweg vom streifen gefegt hätte. scheissomma! scheissfussgängerüberweg! - und heute bin ich beiden dankbar. es ist also keineswegs meine allg. recht ausgeprägte furcht vor neuen situationen, sondern lediglich die furcht ums eigene und fremde leben - und die einsicht, das ich vom 18ten lebensjahr an mehr als 10 jahre kaum in der lage gewesen wäre mir ein auto samt aufrechterhaltung des verhikels, selbst wenn der untersatz geschenkter wäre, auch nur ansatzweise finanzieren zu können

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