gurken 64


kratom gut. Aber zu teuer. Für mich. 100g ziemlich okae quali derzeit zu 37€ on ebay. Ohne versandkosten. Sehr angenehm.
aber von der angeblich schmerzstillenden wirkung, der im gesamteindruck opium so nahe kommt wie sonst nichts, zumindest seitens sehnenscheiden wenig zu spüren.
in all meiner lebensuntüchtigkeit sind geliebte, und kampf um und mit ihnen, das einzig lebensbejahende was ich so treibe, das hat sich innert eines jahrzents durchaus als konstante herausgestellt. die einzige situation, in der ich mich zurechnungsfähig (sic!) wähne, in denen ich eine art mentale+körperliche stärke verspüre – so ich nicht gerade unter enttäuschungen und nicht zu verharmlosenden verletzungen zusammenbreche – aber die liebe, und die feigheit waren immer die einzigen suizidverzögernden massnahmen. man ist einfach sehr beschäftigt, wenn man leidet, fleht, sehnt, tausendtodestirbt.
die kunst, die vielseits von kunstschaffenden immer gern als einziger lebenserhaltungstreieb beschrieben wird ist mir hingegen eher ein klotz am bein. ich schaffe ja nie bewusst. ich gedankenfliehe viel vor mich hin, verzweifle sehr viel, schlafe, sehe filme. Zwischendurch passiert manchmal ein photo, häufiger als ich scheisse, zugegeben, aber das ist nunja…keine kunst. alles andere zeugt verschlossen von wenig verzagt auftretenden manischen schüben, derer ich, aufs jahr oder eine schaffensbilanz besehen, aber eher arm bin.
während ich so, noch ausserhalb kratoms, zunn bein lidl hin schlenderte, und mich wieder auf meine 10€ regel zurückdisziplinierte (eigentlich eine 12€ regel, nie mehr als 12€/woche für alle lebensmittel, getränke) entschied ich, das es entgegen dieser und jener feig+arschlöchrigkeit Fabians/Hasbeths nicht mir am selben kranken muss.
das erschien mir im moment des erörterns wie eine echte erleuchtung. bar jeder ‚wenn du nich-dann ich auch nich’ kinderrein, setzte ich mich über all das hinweg, und besann mich schon mal im vorheraus auf das was ich eben wirklich kann: lieben – und dem auch nachgehen, über jahrhunderte hindernisse.
es ist ja unsinnig schwerstdepressisv und existenzängstlich hier herumzusitzen und beim verlieren zuzuschauen, wenn ich gleiches auch ein paar hundert kilometer weiter tun könnte. dann gibt es wenigstens einen aufrechten grund mich wegen ortsabwesenheit aus dem staatlichen lebenserhaltungssystem zu suspendieren. in mir schwoll plötzlich die japanerpenisgrösse überzeugung, allein weil ich existiere, wird und kann es mir nicht passieren, das ich entgegen meines willens auf der strasse lande – eine, die so liebt wie ich, mit einer solchen vehemenz und, jaha, nachhaltigkeit, un dem nötigen schuss folie, damits lustig aussieht, wenn die nachbarn einen nackend und gitarrespielend vorm fenster sehen - der passiert das nicht. Die sich mittlerweile ansammelnden menschen (an einer hand kann man sie schon noch abzählen) die immerwieder standfest behaupten sie sorgten sich um mich, und ich solle nur sagen wenn – denen glaube ich nicht. aus ganz profanen gründen – nur einem ist es zumutbar mal kohle für die miete oder so zu entleihen. alle anderen sind same poorfcuks like me. und diesenjenen einen kenn ich nichtmal persönlich.
so einfach. also raus, nach dem termin im amt, raus – und das sagen – direkt –
die chancen das ich einfach nach einem tag gehe oder rausgeworfen werde stehen gut. ich hab dort nichtmal eine matratze. und wer auf einem kaputten feldbett versucht hat zu zwein zu schlafen – der wird einsehen das dies binnen 15min zu totschlägen führt.
aber allein das Reh, und den halbwissenden, grossartigen feigheitsschwachmaten wiederzusehen trete ich das dritte mal braunschweig.

über die gründe des nicht aufschlagens braunschweigs hier, in DD ist sich auszulassen müßig. sorgen muss man sich auch nicht, ich begäbe mich in eine devote position, indem ich hinterherlechzte. falls ich das täte setzten sich binnen kürzester zeit geheimnissvolle mechanismen in gang, die mich zum bewegungsfreundlichen brülläffchen mutieren lassen. nachdem mir nichts, wie das soziophoben so eigen ist, über lieben/freundschaften geht, höhö, – ist es ein wunder wie lang ich in dieser wertungfreien ganzkörperstarre verharren konnte, sehnend – sterbend*
für mich ist entscheidungen treffen ja so was wie….sachertorte.
als ich das letzte mal eine entscheidung traf, wohnte nadine noch hier. da entschloss ich jetzt einfach mal nichtmehr ganz so spartanisch zu leben, aufgrund steter existenzangst und tatsächlicher armut. Nun hab ich ein paar paar schuhe mehr, auch rahmengenähte, und ein nicht für mich massgeschneidertes hemd, das alles an qualität, allein vom anfassen her, übertrifft was ich je in händen hielt, und mich stantepede in geheimnissvolle sexuelle totaldevotion zu diesem kleiderstück verführte – ohne es je tragen zu können – da ich vorerst keine passenden/leistbaren manschettenknöpfe besitze.
das bringt mich zu den früh vorbereiteten geburtstagswünschen:
schmerzmittel, singende säge, manschettenknöpfe (simpel, evtl. auch art deco, silber ohne schnickschnack), GELD!
*im sinne von: mehr als sonst so
ein wirkliches problem, was mich momentan umtreibt ist…..
wie um alles in der welt, kann ich es eigentlich erreichen noch irgendwie krankenversichert zu sein, wenn mir hartz4 gestrichen werden sollte*?
das ist momentan tatsächlich ein unlösbares problem. privat fällt jedenfalls flach, da ich ja keinerlei nennbares einkommen oder vermögen besitzte. familienversicherung ist in ein paar monaten auch ausgelaufen –

* ich bin völlig besessen von dieser angst – denn ich weiss das ich beständig gegen alle auferlegten auflagen verstosse, die in diesem nicht freiwillig unterzeichneten vertrag stehen – und ich kann sehr schwer mit solchen ‚betrügerein’ leben. Das ist komplett meschugge – ich bin so froh das ich noch nie ne steuererklärung machen musste – vermutlich würde ich mich da einfach nur in die wahrheitsgemässe scheisse reiten – kurzum: ein leben unter hartz ist für mich nicht möglich, stellt also keine nennenswerte änderung zum davor und vermuteten danach dar. leben ist und bleibt mir eine unmöglichkeit. die ich aus mangel an alternativen ertrage.

MUMARFAZR

haarscharf am betrachter vorbei,
ins weite wesentliche.

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