endlich wieder ein lied zu dem ich leiden kann, in alle richtigungen. unterstützend zum weinen, wenn man ohnehin schon sehr arg gebeutelt ist - oder auch aus jeder erdenkl. situation leiden hervorrufen wenn einem danach ist.

solche lieder sind gross und es gibt bei mir nicht soo viele.
bis eben musste seit vielen monaten auch ein lied aus einem ost herhalten - fast ein jahr schon.
anywhen + thomas feiner: for now - vom was nützt die liebe in gedanken ost

davor wars jeff buckleys dream brother.

und jetzt vom 'don't led us into temptation' (young adam ost) von david bryne das so unfassbar jahaaaaae 'the great western road'
was ein feuerwerk an klagemelodie und text. man kommt ja langsam in das alter in dem auch fast die banalen sachen so unglaublich trauer herausfordernd sind - okokok, ich bin ja auch sensibel - als quasi alternder unvermögender homosexueller erfolgloser künstler, der ich im grunde bin - ich persönlich vergleiche mich recht gern mit francis bacon - nur das ich nicht das geld habe mir ein sexbürschlein zu halten. verdammt.
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A man sticks his fingers inside of his mouth
The words are stuck in there
He fishes them out
Whispers and mumbles, statements and verse, curses and love songs
For nobody else

Man takes a pencil and puts down his thoughts
The old human highway from Eden to Nod
Brothers and sisters, husbands and wives, strangers and cripples
In love with their lives

How they dance
In a trance
Where the river bends
Here we go,
Don't you know
That it never ends
Some who ride
Some who slide
Everyone you know
Travels on
That great western road

How they laugh
Raise a glass
Take a bottle down
Any face any place
In this northern town
Dragging on
???????????????
Travel on
That great western road

Man goes to show world
And dreams of the stars
He leans to the left
He leans to the north
He learns to be humble
He learns from the trees
And all of God's creatures
To him they would speak
Saying wake up my little lambs
Wake up it's time to begin
Wake up it's all that you are
Wake up and it's not very far

Beggar-man soldier-man beggar-man and thief
Some are young
Some are old
And some on their knees
Broken legs broken nose
Swaying to and fro
As they walk
The great western road

Every snake
Every bird
Every creeping thing
Like a knife
In the night
I see her again
Blessed heart
Blessed word
Blessed skin and bones
All along
That great western road

silentium
aus den resten von knackwürsten
jaha! die ösis können auch filme machen.
neuer hader, neues glück. mit gastauftritt vom deutschen
ster-oder-grissemann als hamburger ...zuhälter. - jürgen tarrach als eigen- und fremdurin opensänger (salzburg!)
guter film. vielleicht sogar noch besser als 'komm süsser tod'
da merkt man das sterbn in A zum kulturgut gehört, das schlägt sich nieder.
naja, und dann ist da natürlich noch die sache mit dem leberkäs und den knackwürscht.
und linz und wien.
aber das ist wie die sache mit dem leberkäs.
dochja - grosses dt.sprachiges kino. und wie der hader immer guckt!

young adam
guter solider trauriger film.
tilda swinton, ewan mc gregor (der mich immermehr an eine mischung aus david bowie und yves erinnert)
grossartiger score. von david bryne. hab mich dann gleich mit dessen solowerk beschäftigt.
great western road. jeff buckley dimensionen.
man sticks his fingers inside of his mouth
the words are stuck in there
he fishes them out

die kameramänner von verdun
uraufführung auf arte
endlich echte aufnahmen von 14-18
mit bewegten kriegsversehrten denen ohren angeschraubt wurden.
und immer tote pferde - ich konnte es förmlich riechen.

Minority Report
ist ganz ok. ich mochte die pflanzenomma -
und spontan hatte ich wieder lust mir den kopf zu rasieren und mich in die badewanne zu legen
und irgendwas vorrauszusehen - das wetter vielleicht.
dare you froghead.

Der wilde schlag meines herzens
uneintschieden. eigentlich sehr gut - aber irgendwie...fehlte mir irgendwas
riss einfach nicht richtig mit

Blues Brothers
according to belushi bio die ich gerade lese - ja, feiner film nich.
rockt.

Tim Burtons Corpse Bride
qualitätsarbeit, wie immer bei burton. einfach schön.

gleiches gilt für:

The Curse of the Were Rabbit - obwohl ich irgendwie fand das der längen hatte.
seis drum, die maschine die die haserln ausm erdreich zog allein - und die dogge....hihi
ein klein wenig enttäuschend war der quasi vorfilm die madagascar pinguine in vorweihnachtslicher mission
die fand ich schliesslich direkt in madagascar ganz grossartig ("mein monochromer freund") - war irgendwie etwas...
lasch - wenn auch nich übel...naja, pre-weihnachten eben.

mal wieder gesehen:

The World according to Garp
muss den zuletzt gesehen haben als ich noch nicht aufgeklärt war....oder zumindest half es das ich mich oft nicht so richtig an gesehene filme erinnern kann. feiner film jedenfalls. stark verwirrt hat mich jedoch immer der typ in dem roten pickup.
irgendwie hab ich da ne art aufklärung erwartet - das er vielleicht der mörder von irgendwem ist - oder irgendwas....aber nix.

auch kurz wieder in einige stummfilme aus meiner videosammlung reingeschaut.
der golem
nosferatu
tabu
der letzte mann
cabinett des dr. caligari (ein wenig traurig, weil ich mich erinnerte das ich mal mit P. in babelsberg war und ich ihr gerade all diese filme nahebrachte - und dort die zumindest nachgebauten kulissen rumstanden. und wie sie dann auf dem 'grab' von de sade posierte und mir später aus dem sommerurlaub in frankreich schrieb, welche sie in einem total abgelegenen ferienhaus in der nähe des ruinösen schlosses de sades verbrachten in dem er sich aufhielt wenn er nicht grad einsass.

auch mal wieder in Der Himmel über Berlin geschaut - der leif auf arte als ich bei marno war. und kam mir zumindest da nach wie vor ungeheuer wundersam vor - obwohl ich dabei wie immer stellenweise einschlief. ich glaub da habe ich auch das erste mal nick cave gesehen. da war ja auch noch alles so. und der potsdamer platz noch wirklich.
worscht. cörrieworscht.

wann genau ich den sind. ulrich seidl abend gemacht hab weiss ich nichtmehr
muss trotzdem nochmal erwähnen wie ungeheuer gut
Hundstage und
Models
sind.
(der photograph....komm zeig mir doan oarsch. - wenn ich sowas sehe denke ich ziemlich oft das ich genauso wäre wenn ich einen schwanz hätte, und geld für drogen. eine bukowski drecksau. es ist ja auch immer wieder deprimierend wie dumm frauen sind - was anderes soll man mit ihnen tun als sie ficken und photographieren und ihnen kleider kaufen?

auch wieder einige filme und kurzfilme von bill plymton rausgekramt.
ich erinnere mich deutlich das ich den das erste mal bei d. auf der matte gesehen hatte - wie so vieles was mich später noch enorm beeinflusste - immer diese verdammten zufälle -
vermisse btw meine so schwer errungen mitschnitte aus der othello inszenierung mit jens thomas! mahhhhhhh!

und empire of the sun hab ich auch wiedergefunden - D. war auch der einzige der sich an den wohl erinnerungsärmsten film von spielberg erinnerte. (christian bale - damals quasi kinderstar) ich hatte den als kind gesegen - und später nie wieder - und ich hab das nie vergessen wie der junge mit dem flugzeug plötzlich vor den soldaten stand - ich hab sowas als kind ständig erlebt - ganz egal ob ich gerade nichtsahnend am männertag auf einem baum sass, und dann plötzlich ne horde betrunkener männer an dem baum rüttelten - ich bin ständig in solche situationen gelatscht.

in nächster zeit ist mal wieder ein mel brooks abend dran. der held meiner kindheit. nielsen und brooks.
spaceballs!
verrückte geschichte der welt!
und evtl. frankenstein jr.
das leben stinkt nicht zu vergessen

will continue....