musi 'n' so

20lieder

via http://crille80.twoday.net/

1. ein track … aus deiner frühesten kindheit!
cohen - first we take manhattan - than we take berlin (rückbesinnend, damals kannte ich nur letzten 20sek)
ganz: silly - bataillon d'amour (dup dup dup dupp)
und im grunde am ehesten: amanda lear - follow me

02. ein track … den du mit deiner (ersten) großen liebe assoziierst.
shakespeare sisters - hello, turn your radio on /m
kd lang - constant craving / w (gleichzeitig, kann ich nicht! maha)

03. ein track … der dich an einen urlaub erinnert.
neubauten - 9 arme (eigentlich hatte ich...)
erklärungsbedarf? nö. aber den hatte ich zufällig oft dabei wenn ich unterwegs war.

04. ein track … von dem du in der öffentlichkeit eigentlich nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn eigentlich ganz gerne magst.
falco - junge römer (tanzen anders als die andern - oh bidde...aber was soll ich sagen, ich mag den song...gnarz)

05. ein track … der dich - geplagt von liebeskummer - begleitet hat.
cohen - waiting for the miracle (vor 14)
jeff buckley - dream brother (vor 20)

06. ein track … den du in deinem leben vermutlich am häufigsten gehört hast.
neubauten - armenia

07. ein track … der dein liebstes instrumental ist.
gilt jetzt nicht wirklich aber: l. armstrong - st. james infirmary

08. ein track … der eine deiner liebsten bands repräsentiert.
bowie - station to station

09. ein track … in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse art und weise verstanden fühlst.
roxy music - in every dreamhome a heartache /
rob dougan - I'm not drivin anymore

10. ein track … der dich an eine spezielle begebenheit erinnert (& welche das ist).
fehlfarben - internationale / zugfahren und bachmannpreis nicht gucken können 2002

11. ein track … bei dem du am besten entspannen kannst.
- ich entspanne nicht bei musik

12. ein track … der für eine richtig gute zeit in deinem leben steht.
ian dury - hit me / scissor sisters - laura
(beide sind gelogen, es gibt keinen track den ich mit einer richtig guten zeit assoziere - aber es sind non-depressive schlager denen ich eine chance gebe *grien*)
evtl dann doch vorsichtig: hole - violet

13. ein track … der momentan dein lieblingssong ist.
pucc. turandot - nessun dorma (am liebsten derz. mario lanza)

14. ein track … den du (d)einem besten freund widmen würdest.
doors - my wild love / gun club - sex beat / phillip boa - fiesta
(nicht fehlinterpretieren - ich bestünde doch auf platonie!)

15. ein track … bei dem du das gefühl hast, dass ihn außer dir niemand gerne hört.
amanda lear - follow me

16. ein track … den du vor allem aufgrund seiner lyrics magst.
blumfeld - Der Angriff der Gegenwart auf meine übrige Zeit
(deutschsprecher geliebten, vermutl.)

17. ein track … der weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt.
biolay - ma chair et tendre

18. ein track … bei dem du dich bestens abreagieren kannst.
peter weibel - sex in der stadt / oder wahlweise so zieml. alles von pixies
- hüpf+ausdruckstanzalarm -

19. ein track … der auf deiner beerdigung gespielt werden sollte.
brecht/weill - seeräuberjenny (ähhhhhh...doch!) oder aber
foyer des arts - dein kuss war heimatkunde


20. ein track … den du zu den besten aller zeiten rechnen würdest.
- nein! zu schwer. ok. ich vrsuchs
cash/rez - hurt ODER
cave - the mercy seat


und auf keine frage passt:
hurdy gurdy man, oder vicki vomit - der grosse held meiner sehr frühen juchend!

patti / ginsberg /glass

wahnsinnig gute aufnahme von patti smith gefunden
bootleg vermutlich, publikum, möglw. draussen, vermutlich bei einer art gedenkveranstaltung zu alan ginsbergs tod (?)
zu finden sind am anfang übl. philip glassches geklimper - dann dieser unglaubl. part in dem patti ginsbergs meditation on the cremation of his teacher rezitiert (mir unbekannt), mit glass begleitung. dann worteil patti - dann singt sie noch 'holy' (auch ginsberg txt > footnote to howl)

jedenfalls. der mittelteil ist überwältigend. und ich kann nur hoffen das ein jeder freund der frau schmitz diesen titel zu gehör bekommt.

...

das sonst eher preis-desinteressierte artfuck-komitee zeigt sich wohllend bezüglich der grammyverleihung an herrn david bowie - glückwünsch herr bowie! immer fein gemacht!

medienzentrr.grand opening.

medienzentrum eingerichtet (alter Pc ans bett gestellt, verkabelt - alter tft zum filmegucken und direktzugriff auf den 250gb plattenschrank mit rft boxen im rücken) nun ist direkte mediale penetration aus der matratzengruft möglich, während ich mal wieder mit ersten lähmungserscheinungen und hübschem kribbebeln in den händchen zu tun habe. (schreiben im liegen jed. angenehmer) nachdem ich die antenne vom router tüchtig geschimpft habe ist der empfang mit wireless stickly nun auch hier gegeben. der arbeits pc fuhrwerkt weiter, der plattenschrank leutet blau - die apple-verarsche tastatur weiss in psydoacryl (im gegensatz zu apple kann man sie anheben)
thomas feiner singt, ich krich herzkasper, weil ich denke: aber mir zum glück irre und dann wieder auf das kribbelund nix fühlen in den händen konzentriere.
heute gabs: kiss kiss bang bang
rober d. jr.- wie immer goldig.

achja, und weil ich im herzen gammelstudent bin: tomte - die buchstaben über der stadt - ich sang die ganze zeit von dir.
und endl. max bruchs violinenkonzertis. familie nannte das in einem atemzug, samt janis joplin *zescheinermusigg* (zigeunermusik=alles was ne fidelgeige drinhat, oder irgendetwas anderes was sie nicht kennen, und deswegen hassen)

schmunzeln+gewissheit das ich nix weiss, und das es einen blauen himmel über der stadt gibt, den ich jetzt auch vorm PC vom bett aus sehen kann.

"es heisst nicht sesam öffnedich, sondern MARSO"
das ist osram rückwärts, und war der code zu meinem club der toten dichter (der die wenigen versammelte, die ich freunde nannte, wenn ich unter 10 war - waren also die die mich nicht verprügelten, oder doch eher unregelmässig, und mit wenig nachdruck >> fiel mir ein weil gaga flickrstream
*knick-knack Fru Mo*

the great western road

endlich wieder ein lied zu dem ich leiden kann, in alle richtigungen. unterstützend zum weinen, wenn man ohnehin schon sehr arg gebeutelt ist - oder auch aus jeder erdenkl. situation leiden hervorrufen wenn einem danach ist.

solche lieder sind gross und es gibt bei mir nicht soo viele.
bis eben musste seit vielen monaten auch ein lied aus einem ost herhalten - fast ein jahr schon.
anywhen + thomas feiner: for now - vom was nützt die liebe in gedanken ost

davor wars jeff buckleys dream brother.

und jetzt vom 'don't led us into temptation' (young adam ost) von david bryne das so unfassbar jahaaaaae 'the great western road'
was ein feuerwerk an klagemelodie und text. man kommt ja langsam in das alter in dem auch fast die banalen sachen so unglaublich trauer herausfordernd sind - okokok, ich bin ja auch sensibel - als quasi alternder unvermögender homosexueller erfolgloser künstler, der ich im grunde bin - ich persönlich vergleiche mich recht gern mit francis bacon - nur das ich nicht das geld habe mir ein sexbürschlein zu halten. verdammt.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
A man sticks his fingers inside of his mouth
The words are stuck in there
He fishes them out
Whispers and mumbles, statements and verse, curses and love songs
For nobody else

Man takes a pencil and puts down his thoughts
The old human highway from Eden to Nod
Brothers and sisters, husbands and wives, strangers and cripples
In love with their lives

How they dance
In a trance
Where the river bends
Here we go,
Don't you know
That it never ends
Some who ride
Some who slide
Everyone you know
Travels on
That great western road

How they laugh
Raise a glass
Take a bottle down
Any face any place
In this northern town
Dragging on
???????????????
Travel on
That great western road

Man goes to show world
And dreams of the stars
He leans to the left
He leans to the north
He learns to be humble
He learns from the trees
And all of God's creatures
To him they would speak
Saying wake up my little lambs
Wake up it's time to begin
Wake up it's all that you are
Wake up and it's not very far

Beggar-man soldier-man beggar-man and thief
Some are young
Some are old
And some on their knees
Broken legs broken nose
Swaying to and fro
As they walk
The great western road

Every snake
Every bird
Every creeping thing
Like a knife
In the night
I see her again
Blessed heart
Blessed word
Blessed skin and bones
All along
That great western road

st. james infirmary

alltime fav. jazz standarts

ganz ganz ganz oben auf der alltimefav liste steht
seit vielen jahren

st. james infirmary (blues)

zuerst gehört von james armstrong&etta james

nach wie vor meine liebste version

ganz gross sind auch die
white stripes / white stripes LP

alex harvey noch....

dann gibts noch ne verrrauschte clubaufnahme von janis j. -
die leider etwas luschig blubbert, von der quali abgesehen

mit joe cocker kann ich mich nicht anfreunden,
van morrison is eh bäh
allenfalls interessant ist tom jones bei jools holland - das kann man noch grad haben.

harry connick jr. schwingt das ding ganz nett. aber so ganz mag das nie passen,
denn ich muss immer mehr brechen und reiben in dem stück haben.
zu milchswingbübisch. zurück in den kirchenchor.

dann gibts natürlich noch zahlreiche instrumental interpretationen, aber lassen wir das.

persephone dcd

muss immer furchtbar weinen wenn ich persephone von dead can dance höre.
seit jahren schon.

schön+schlimm udo

der rolling stone hört platten wieder.
das macht er recht fein.
sehr treffend.
>> http://www.rollingstone.de/content/web-magazin/wiederhoeren_db.php?action=fullnews&showcomments=1&id=50

hier udos ball pompös - was mich als udofanfreundhasser nur interessieren und schmunzelig-melancholisch berühren kann.

auch wird hier endlich mal diese verdammte PANIK frage geklärt - und ich bin immernoch faststolz mit nie einen bigassgürtel anfertigen zu lassen, wie ihn auch udo damals hatte, denn was gibts schöneres als PANIK über dem schwanz den eiern prangen zu haben.

patti

whole txt: http://fm4.orf.at/blumenau/204414/main
________________________________________________________

Journal '05: 22. 8. Montag.
Die erste Rock'n'Roll-Frau.

Patti Smith war die erste Rock'n'Roll-Frau. Für mich.

Ich komme - musiksozialisationsmäßig - aus der entsetzlichen Welt der 70er, als alles nur aus Schweiß, Testosteron und Mann-Männern bestand, wiewohl sich die mit langen Haaren und wallenden Gewändern als Frauen tarnten. Natürlich waren alle echten und Fake-68er, die damals die Star- und Vorstellungs- aber auch die echten Welten bevölkerten für die Frauen-Bewegung, aber nur weil man das sagen musste um cool zu sein.

In Wahrheit interessierte das niemanden. In Wahrheit war alles Macho as can be, auch und vor allem in den avancierten WGs. Und wenn die Chicks dabei sein wollten, mussten sie eine hochabsurde Ambivalenz zwischen weiblich & sexy und wild & boyisch darstellen.

Und dann waren sie trotzdem bestenfalls Beiwerk, was die wirklich 'wichtigen' Dinge betraf: Musikhören auf Rumsitz-Parties, wo dann einer die Gitarre rausnimmt und versucht Led Zep nachzuspielen. Im echten Leben gestand man ihnen gerade die Rolle der Herzensbrecherinnen zu, dank derer man dann mannhaft leiden konnte.


Es war, gesellschaftsentwicklungsmäßig eine blöde Zeit. Es gab keine Rolemodels in den Medien, nur stumpfen Erwachsenen-Mainstream; und die Coolen waren eben auch gar nicht cool.

Ich erinnere mich an das langsame Aufkommen von David Bowie hierzulande und wie die Faszination des Androgynen und dessen Lässigfindenmüssen sich immer und ununterbrochen mit überheblichen Schwulen-Witzen gemischt hat.
Jeder wusste, dass man das nicht machen durfte, dass auch Schwulsein reinste Gegenkultur und Rebellion war, aber alle waren noch von den alten elterlichen Mustern völlig verprägt.

Patti Smith platzte da unvermittelt und unvermutet rein; und löste - ebenso wie Bowie - einiges aus. Denn sie war nicht nur eine Frau, sondern auch ein Tomboy, ein Mädchen, das sich wie ein Bub kleidete und gab, sie war nicht hübsch, nicht sexy, kein kuscheliges Anhängsel, sie war auch keine geile wilde Motorrad-Braut, bediente und befriedigte also keine der gewohnten Erwartungen.

Patti Smith war stattdessen purer, reiner Inhalt. Kein Schnickschnack, blanker Content.
Patti Smith nahm die Fackel der reinen Lehren auf, zitiere Jim Morrison, Bob Dylan und Jimi Hendrix, zitierte die Beat-Poeten, stellte sich so als die Erbin einer Riege von Granden dar, deren Kanon man nicht widersprechen konnte, stülpte ihr Frau-Sein drüber und hatte somit innerhalb einer geschichtlichen Sekunde einen sagenhaften Status erlangt.

Natürlich war das - siehe Bowie - mit allerlei blödem Gerede verbunden: Patti Smith wurde im Spott der Männer-Rock-Fans zu einem haarigen, flachbrüstigen Hysterie-Bündel runtergeredet, das ja niemals so gut wie die anderen haarigen, flachbrüstigen, die Burschen eben, sein könnte.

Es war - als Bub - gefährlich nah am Uncoolsein Patti Smith zu hören und auch noch wirklich gut zu finden. Man war schon fast schwul, wenn man das tat.

Ich konnte aber nicht anders. Patti hat mir mit ihren exstatischen Performances (komischerweise gab es damals zwar kein Musikvideo-TV, dafür war jedes Kino- oder Fernseh-Konzert um ein Eckhaus einflussreicher, einfach weil es alle gesehen haben) und ihren unglaublichen Platten "Horses", "Radio Ethiophia", "Easter" und "Wave" den Weg freigeräumt damit ich mich freudig rückwärts in die Pop-Geschichte vorbuddeln konnte.

Martin Blumenau
[...]

(schön+wahr)
________________________________________________________
und: Mr. Moog ist tot.

MUMARFAZR

haarscharf am betrachter vorbei,
ins weite wesentliche.

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