die jugend ist die schönste zeit des lebens.,
Von: ellendol · 13.04.2005 um 20:20:09 Uhr
gseh:
purpurne flüsse 2
_s. egales
nekromantik
_kurz reingeschaut
momo
_immer wieder gut, zuletzt mit 10 gesehen. radost bokel ist heute ne alte hip-hop ranunkel, was auch nichts besser macht. life after beeing kinderstar: harte brote)
whale rider
_gut, fast nix auszusetzen. das meer. das mädchen, der wal. gefiel mir
ghört:
sexy sushi [r: buttgereit]
die neue vom biolay
jens friebe (wiedermal)
geschrottet:
tastatur (tee drüber gekippt)
verloren: alles.
verpaßt: hiernakl. wiederholunglos. eben nur noch peter simonischek auf der alm wälzend mit mädchen. nicht gewußt ob vergewaltigt oder freiwillig. das auch egal, weil ja kammerspielheimatdrama und da sowieso keine frage nach handlung. viele denken ja das gute schauspielerische leistung was mit handlung eines stücks/films zu tun haben müsse. ich finde das nicht. wenn also das peterl sich mit (sukowa? jemand anders?) sich auf der alm wälz reichts mir, weils gut war.
ranunkel, raninkel, ranankel.
[die verdammten alpen!]
werbeanalyse von printanzeige dann in deutsch auf klausur. weil ich bei der alten immer ne drei bekomme wird’s wohl auch diesmal ne 3, und ich werde mir trotz der irrelevanz des gedankens denken: gawd, ne 3 in deutsch, ich hatte immer immer immer ne eins bis zwei, und wenn, dann höchstens ne zwei, weil die lehrer meine schrift nicht lesen konnten und ich zu trotzig war sie ihnen lesegerechter zu servieren…
die lehrerin in kommunikation ist eine bratze vor dem herren, und selten sah ich soviel mist aus einem lehrkörper quellen. das toppt so schnell keiner.
keiner.
gutes stichwort.
die werbeanalyse war mövenpick. schwingschwangschwung: unterunterschrift `Of Switzerland` und mein schwingschwangschwung zum beginn der klausur: gehtsscheissen! Ich habe dann unsagbaren Mist geschrieben, von wegen Mövenpick als Marke ja für höherpreisige Superqualität bei Konfithür und Eis bekannt. Ganz wahnsinniges Gekäse, Werbung, eben. Am Ende der Klausur hatte ich spass beim 800 Worte zählen. Vielmehr als verdammtescheisse wars auch diesmal nicht.
eine 4 und eine 5 auf meine faltenstudie. trotz abgabe in richtiger menge und format. mein scheitern ist wenigstens universell!
dumme dialoge in kommunikation:
„wußten sie das sie außergewöhnlich sprachbegabt sind?“
„ja“
Sie kennen das vielleicht. Kommunikation. [Arbeitslose werden gerne in ähnliche Kurse gesteckt, welche wir als Schulfach haben. Viel lieber noch gedeihen Arbeitnehmern in Form von Seminaren diese modernen Versteh- und Benimmschulen an]
Grundlos und unbelegt erklärt sie uns, das ein Lehrer wenn er an die Tafel anschreibt zB immer seitlich mit dem Körper halb zur Klasse gedreht schreiben soll – niemals, niemals, den Arsch der Klasse zudrehen. Sie macht es vor. Es ist albern. Es ist ALBERN! Sie labert von sicherem auftreten, richtiger haltung, hände aus den Taschen und Kostümchen zum Vorstellungsgespräch, freundlichem Gesicht und wegzulassender Schnippuschkeit bei doofen Nachfragen nach Präsentationen.
Es ist ein bißchen wie Knigge. Mir fehlt der Rohstock. Statt Rohstock erwähnt sie nur in jeder *Sitzung* das die fließend portugiesisch könnte.
Vermutlich ist portugiesisch können ihre herausragendste Eigenschaft, neben der unerträglich schrillen Stimme.
Ich habe genug, vollkomnmen genug. Ich sehe kein Weitergehen, hier. darin. Nicht weil ich nicht gut bin. Nicht weil es mir nicht leicht fällt. Sondern weil es Schule ist. Weil es Lehrer ist, weil es Schulbank ist, und Tafel und Polyluxprojektionen und Arbeiten, Abgabetermine, Klausuren und Kurzkontrollen.
Arbeit, btw. kann ich nicht, weil es Arbeit ist. Ich erwäge erneut stark wie selten zuvor mich einweisen zu lassen, wegen allseitiger Untauglichkeit – und bin schon unzulänglich genug mich an Brecht-Zitaten zu erfreuen. Am Ende reicht mein Lebensunwillen vielleicht irgendwie zu überleben. Auch weitet sich viell. mein allgem. Menschenhaß irgendwann zur Menschenangst. Dann habe ich eine populäre Diagnose. Wenn alles nüscht hilft muß eben die multiple Persönlichkeit her.
Engel und Ratten hat nicht nur Spax besungen, auch gelte ich als weise und hemmungslos doof wie minderbemitteltes Kind. Beste Anzeichen. Kerstinsche wollte mir auch schon mal Borderline einreden, - noch viel populärer, noch viel eindrucksvoller, noch viel untüchtigkeitsnachweisender.
Borderline warum nicht. Wie man die Namen ruft ist mir doch egal. Notfalls auch Mandy. Alter Erbsenzähler…
Nirgendwo verdummt man so wie an Lehrstühlen!
Ich lese, lebe nicht, und wenn ich liebe dann ist nur grobe, grolle, grülle ungefähre hülle, wie trockenes gras, also heu, das dunkel auf den augustwiesen des heimatdorfes dampft und knusprig von den hasen gemüffelt wird. kummet. has been there. der grobschnitt eben.
trini (der arsch…) schickt mir eine mp3 mit titel schnitterlied, und dann werde ich der tragödie zuhörig wie andré heller sing.
ja, mein leben war schon mal schöner. er meint er müsse kot omi dans la suisse besuchen, sie zu begatten, und ich meine er macht sich meinen feinen schweizer-schmerz zu eigenen, und beschimpfe ihn deswegen ein wenig. auch mal ehrlich: er kann unerträglich sein…
während ich unter blähungen leidend vorm pc hockte erklärte er das er mich liebe, und ich ihm, dass er scheisse rede. er ist wirklich ein unfaßbarer arsch, ein mensch wie ein weichtier. sein ganzes porblem, ist (neben drewerman) profan – er hat nie überwunden das seine ehefrau ihn verlies. er liebt sie immer noch. dies zu übertünchen flirtet und poppt er around wie ein tunichtgut und sagt mir das was mir alle sagen:
aussergeöhnlich und wissend aber eigentlich blöd, aber dann doch irgendwie wieder, zum liebhabenmüssen.
und ich rolle die augen, weil all diese menschen kein rückrat haben und noch schlimmere menschenfeinde sind als ich, und leichen zurücklassen, wissend, und nichts anfangen, nichts zuende bringen und parasiten sind, statt wirte. und wie sehr ich das alles nicht wertschätze, gleichwohl ich sie dennoch menschlich wertschätze – aber dann auch wieder angewiedert bin von zuviel entzug, und spuren von mißtrauen und v. a. kampfunfähigkeit. sie kämpfen nicht. sie sind nur da, zucken schultern und winseln. sie tun nichts.
er sagt er liebt mich, aha. aber tun, tut er nichts. das macht nichts. vielleicht weiß er ja mehr als ich. sagte allen ernstes das mit dem schweizer hätte ihm weh getan. sage was davon: das ich den schweizer nie sehen werde, oder das der schweizer mich nicht will.
froh um jede mich verschonende erkenntniss! war trini freilich der erste der erfuhr, das ich ihn lieben werde, als die liebe noch nicht war, aber ich schon wußte das sie wird – und heute sind meine sehnärrrrrrrhven wie stäbe und kräuseln sich viereckig und ich grunze mindestens 10x am tag „die verdammte schweiz“
ein zur ruhe kommen wäre wünschenswert, denn ein zustand ist das nicht. ich hasse jene tatsachen, dauern sie doch oftmals jahre an.
ich sag es nach, ich sags zuvor; die hilde meint die welt ginge unter am zürichsee bei 30 grad im schatten. sie stellt das fest als ich feststelle das die schweiz eigentlich entsetzlich klein ist, und vermutlich gar kein land sondern nur eine schokoplätzli das bei lindt außer der reihe vom band lief.
(frollein chernatzke!)
[D. übrigens nach wie vor in Angst vor notwendigem ärztlichem Eingriff, ich deswegen in Sorge um ihn, er wird sicher sterben eh ich nur die Hälfte meines Verdun-Drehbuchs hab, eine Rolle wollte er haben schrieb er, als Falkenhayn oder so, der Idiot, neben der Tätigkeit als mein mittlerweile erstes Mitglied des Filmteams. Historischer Berater. Denn wer, wenn nicht er?]
ich denke ich müßte wieder schreiben (vielleicht auch weil ich so gründlich an jeder zeichnerei scheitere. der einzige der mir so was wie Talent attestierte war D. – aber was soll Talent, Talent hab ich zu allem, auch zum versagen, gehficktalent)
Es ist alles wie vor 10 Jahren oder so. Die Tage alles hinwerfen, die andern Tage alles packen. Gesunde Maße für den Körper, nicht für den Geist.
Ich habe keine Themen, das Leben steht ja still geht man Ausbildungen nach, weder am Herz noch am Körper gebildet krüpple ich sacht vor mich hin, fließend nach matratzen trachtend und fremd von anderer menschen körper (und deren flüssigkeiten – bewahre!)
liebäugle mit enthaltsamkeit.
ich habe keinen see hier.
ohne see ist sowieso alles sinnlos. die stadt ist auch nur ein gerüst wie alle anderen. ich will in einer waldhütte leben. allein!
epilog.
die tage sind so voller schmerz das ich es schwer fassen kann. ein glück hat die welt noch ein paar löcher für mich. (und wunschloses unglück gibt’s nichtmal als hörbuch! wo hört elend auf, wo fängt elend an)
ich hab ja nichtmal eine tote mutter. nichtmal einen vater der mir gefehlt hat. nichtmal trost im alkohol.
und vegetiere trotzdem so wundervoll wie erlebnissarmut selbst, und bin so frei von jeder freiheit das ich quasi selbst als eisen noch im gefängniss oxidiere. alles was ich zu murmeln hab ich verdammte scheisse, wenn ich wieder durch ein paar schlechte noten hie und da an den rand der nichtversetzung gedrängt werde.
manchmal bin ich fast dankbar das jenes unbennbare nach 20 nicht aufhörte, denn irgendwann lauert vielleicht doch der tag an dem man sich entspannt selbst in die welt führt, und bewältigt und ist; erwachsen eben, tätig eben, lebend eben.
egales. (von vor einigen tagen, ehe keys im arsch waren)
auf völlig wahnsinnig wumme version von iggy now I wanna be your dog gestoßen. zweifelsohne einer meiner liebsten kracher von der alten lederhose. zusammen mit david bowie, ausgezeichnet is irgendwas mit ‚mantra studios 1977’ keine ahnung obs stimmt. aber diese version isch einfach…HUÄRRR.
drauf gekommen bin ich beim schauen von pupurne flüsse 2 (recht spannend, aber auch recht murksig in der handlung, was unwichtig ist, da die kamera durch herrlich zusammengebastelte interieurs gleitet, und auch das blutgesprüzz ist nicht zu verachten, kurzum ne schöne mischung aus ruhe, üblichem katholischen mystizism, sehr guter solider kamera-arbeit und äctschn. und den jean reno hats das schließlich auch. ohne ihn währ der film wohl weiter unten)
da plärrte der dog von einer rockband in einer drogenhölle einer drogenvampin. und eh der jungbulle aufs maul bekomm will er hund sein.
krame erfolglos im gedächtniss nach ob 1977 iggys drogenzeit war.
dann noch auch eine vollkommen schlechte aufnahme die als nirvana now I wanna be your dog ausgezeichnet war gestoßen. offensichtlich hat ja jemand sein diktiergerät bei einem auftritt irgendeiner band (sicher nich nirvana) hochgehalten.
stelle vollkommen betrunken nach bestem wissen und gewissen ein mp3 album deutschsprachiger musik von holländer bis stereo total für den schweizer zusammen. an die postfachadresse. keine änderungen. compilations stellt man am besten trunken zusammen. das hat was sentimanetales. jenseits von eden kommt nur bsoffa richtig gut. 2000 lieder – 2000 tode.
zeitnahmes ps: lüge, lüge, lüge! ich habe doch noch änderungen vorgenommen, auch weil ich noch einige wma konvertieren mußte. damit die welt am zürichsee auch wirklich untergeht im oh hl. zufall, darauf hatte ich nicht geachtet, mp3 player welcher vorhanden ist.
pss: vielleicht die ostsee, vielleicht danzig, vielleicht sebastian haffner. vielleicht ist alles immer besser als: jetzt.
gseh:
purpurne flüsse 2
_s. egales
nekromantik
_kurz reingeschaut
momo
_immer wieder gut, zuletzt mit 10 gesehen. radost bokel ist heute ne alte hip-hop ranunkel, was auch nichts besser macht. life after beeing kinderstar: harte brote)
whale rider
_gut, fast nix auszusetzen. das meer. das mädchen, der wal. gefiel mir
ghört:
sexy sushi [r: buttgereit]
die neue vom biolay
jens friebe (wiedermal)
geschrottet:
tastatur (tee drüber gekippt)
verloren: alles.
verpaßt: hiernakl. wiederholunglos. eben nur noch peter simonischek auf der alm wälzend mit mädchen. nicht gewußt ob vergewaltigt oder freiwillig. das auch egal, weil ja kammerspielheimatdrama und da sowieso keine frage nach handlung. viele denken ja das gute schauspielerische leistung was mit handlung eines stücks/films zu tun haben müsse. ich finde das nicht. wenn also das peterl sich mit (sukowa? jemand anders?) sich auf der alm wälz reichts mir, weils gut war.
ranunkel, raninkel, ranankel.
[die verdammten alpen!]
werbeanalyse von printanzeige dann in deutsch auf klausur. weil ich bei der alten immer ne drei bekomme wird’s wohl auch diesmal ne 3, und ich werde mir trotz der irrelevanz des gedankens denken: gawd, ne 3 in deutsch, ich hatte immer immer immer ne eins bis zwei, und wenn, dann höchstens ne zwei, weil die lehrer meine schrift nicht lesen konnten und ich zu trotzig war sie ihnen lesegerechter zu servieren…
die lehrerin in kommunikation ist eine bratze vor dem herren, und selten sah ich soviel mist aus einem lehrkörper quellen. das toppt so schnell keiner.
keiner.
gutes stichwort.
die werbeanalyse war mövenpick. schwingschwangschwung: unterunterschrift `Of Switzerland` und mein schwingschwangschwung zum beginn der klausur: gehtsscheissen! Ich habe dann unsagbaren Mist geschrieben, von wegen Mövenpick als Marke ja für höherpreisige Superqualität bei Konfithür und Eis bekannt. Ganz wahnsinniges Gekäse, Werbung, eben. Am Ende der Klausur hatte ich spass beim 800 Worte zählen. Vielmehr als verdammtescheisse wars auch diesmal nicht.
eine 4 und eine 5 auf meine faltenstudie. trotz abgabe in richtiger menge und format. mein scheitern ist wenigstens universell!
dumme dialoge in kommunikation:
„wußten sie das sie außergewöhnlich sprachbegabt sind?“
„ja“
Sie kennen das vielleicht. Kommunikation. [Arbeitslose werden gerne in ähnliche Kurse gesteckt, welche wir als Schulfach haben. Viel lieber noch gedeihen Arbeitnehmern in Form von Seminaren diese modernen Versteh- und Benimmschulen an]
Grundlos und unbelegt erklärt sie uns, das ein Lehrer wenn er an die Tafel anschreibt zB immer seitlich mit dem Körper halb zur Klasse gedreht schreiben soll – niemals, niemals, den Arsch der Klasse zudrehen. Sie macht es vor. Es ist albern. Es ist ALBERN! Sie labert von sicherem auftreten, richtiger haltung, hände aus den Taschen und Kostümchen zum Vorstellungsgespräch, freundlichem Gesicht und wegzulassender Schnippuschkeit bei doofen Nachfragen nach Präsentationen.
Es ist ein bißchen wie Knigge. Mir fehlt der Rohstock. Statt Rohstock erwähnt sie nur in jeder *Sitzung* das die fließend portugiesisch könnte.
Vermutlich ist portugiesisch können ihre herausragendste Eigenschaft, neben der unerträglich schrillen Stimme.
Ich habe genug, vollkomnmen genug. Ich sehe kein Weitergehen, hier. darin. Nicht weil ich nicht gut bin. Nicht weil es mir nicht leicht fällt. Sondern weil es Schule ist. Weil es Lehrer ist, weil es Schulbank ist, und Tafel und Polyluxprojektionen und Arbeiten, Abgabetermine, Klausuren und Kurzkontrollen.
Arbeit, btw. kann ich nicht, weil es Arbeit ist. Ich erwäge erneut stark wie selten zuvor mich einweisen zu lassen, wegen allseitiger Untauglichkeit – und bin schon unzulänglich genug mich an Brecht-Zitaten zu erfreuen. Am Ende reicht mein Lebensunwillen vielleicht irgendwie zu überleben. Auch weitet sich viell. mein allgem. Menschenhaß irgendwann zur Menschenangst. Dann habe ich eine populäre Diagnose. Wenn alles nüscht hilft muß eben die multiple Persönlichkeit her.
Engel und Ratten hat nicht nur Spax besungen, auch gelte ich als weise und hemmungslos doof wie minderbemitteltes Kind. Beste Anzeichen. Kerstinsche wollte mir auch schon mal Borderline einreden, - noch viel populärer, noch viel eindrucksvoller, noch viel untüchtigkeitsnachweisender.
Borderline warum nicht. Wie man die Namen ruft ist mir doch egal. Notfalls auch Mandy. Alter Erbsenzähler…
Nirgendwo verdummt man so wie an Lehrstühlen!
Ich lese, lebe nicht, und wenn ich liebe dann ist nur grobe, grolle, grülle ungefähre hülle, wie trockenes gras, also heu, das dunkel auf den augustwiesen des heimatdorfes dampft und knusprig von den hasen gemüffelt wird. kummet. has been there. der grobschnitt eben.
trini (der arsch…) schickt mir eine mp3 mit titel schnitterlied, und dann werde ich der tragödie zuhörig wie andré heller sing.
ja, mein leben war schon mal schöner. er meint er müsse kot omi dans la suisse besuchen, sie zu begatten, und ich meine er macht sich meinen feinen schweizer-schmerz zu eigenen, und beschimpfe ihn deswegen ein wenig. auch mal ehrlich: er kann unerträglich sein…
während ich unter blähungen leidend vorm pc hockte erklärte er das er mich liebe, und ich ihm, dass er scheisse rede. er ist wirklich ein unfaßbarer arsch, ein mensch wie ein weichtier. sein ganzes porblem, ist (neben drewerman) profan – er hat nie überwunden das seine ehefrau ihn verlies. er liebt sie immer noch. dies zu übertünchen flirtet und poppt er around wie ein tunichtgut und sagt mir das was mir alle sagen:
aussergeöhnlich und wissend aber eigentlich blöd, aber dann doch irgendwie wieder, zum liebhabenmüssen.
und ich rolle die augen, weil all diese menschen kein rückrat haben und noch schlimmere menschenfeinde sind als ich, und leichen zurücklassen, wissend, und nichts anfangen, nichts zuende bringen und parasiten sind, statt wirte. und wie sehr ich das alles nicht wertschätze, gleichwohl ich sie dennoch menschlich wertschätze – aber dann auch wieder angewiedert bin von zuviel entzug, und spuren von mißtrauen und v. a. kampfunfähigkeit. sie kämpfen nicht. sie sind nur da, zucken schultern und winseln. sie tun nichts.
er sagt er liebt mich, aha. aber tun, tut er nichts. das macht nichts. vielleicht weiß er ja mehr als ich. sagte allen ernstes das mit dem schweizer hätte ihm weh getan. sage was davon: das ich den schweizer nie sehen werde, oder das der schweizer mich nicht will.
froh um jede mich verschonende erkenntniss! war trini freilich der erste der erfuhr, das ich ihn lieben werde, als die liebe noch nicht war, aber ich schon wußte das sie wird – und heute sind meine sehnärrrrrrrhven wie stäbe und kräuseln sich viereckig und ich grunze mindestens 10x am tag „die verdammte schweiz“
ein zur ruhe kommen wäre wünschenswert, denn ein zustand ist das nicht. ich hasse jene tatsachen, dauern sie doch oftmals jahre an.
ich sag es nach, ich sags zuvor; die hilde meint die welt ginge unter am zürichsee bei 30 grad im schatten. sie stellt das fest als ich feststelle das die schweiz eigentlich entsetzlich klein ist, und vermutlich gar kein land sondern nur eine schokoplätzli das bei lindt außer der reihe vom band lief.
(frollein chernatzke!)
[D. übrigens nach wie vor in Angst vor notwendigem ärztlichem Eingriff, ich deswegen in Sorge um ihn, er wird sicher sterben eh ich nur die Hälfte meines Verdun-Drehbuchs hab, eine Rolle wollte er haben schrieb er, als Falkenhayn oder so, der Idiot, neben der Tätigkeit als mein mittlerweile erstes Mitglied des Filmteams. Historischer Berater. Denn wer, wenn nicht er?]
ich denke ich müßte wieder schreiben (vielleicht auch weil ich so gründlich an jeder zeichnerei scheitere. der einzige der mir so was wie Talent attestierte war D. – aber was soll Talent, Talent hab ich zu allem, auch zum versagen, gehficktalent)
Es ist alles wie vor 10 Jahren oder so. Die Tage alles hinwerfen, die andern Tage alles packen. Gesunde Maße für den Körper, nicht für den Geist.
Ich habe keine Themen, das Leben steht ja still geht man Ausbildungen nach, weder am Herz noch am Körper gebildet krüpple ich sacht vor mich hin, fließend nach matratzen trachtend und fremd von anderer menschen körper (und deren flüssigkeiten – bewahre!)
liebäugle mit enthaltsamkeit.
ich habe keinen see hier.
ohne see ist sowieso alles sinnlos. die stadt ist auch nur ein gerüst wie alle anderen. ich will in einer waldhütte leben. allein!
epilog.
die tage sind so voller schmerz das ich es schwer fassen kann. ein glück hat die welt noch ein paar löcher für mich. (und wunschloses unglück gibt’s nichtmal als hörbuch! wo hört elend auf, wo fängt elend an)
ich hab ja nichtmal eine tote mutter. nichtmal einen vater der mir gefehlt hat. nichtmal trost im alkohol.
und vegetiere trotzdem so wundervoll wie erlebnissarmut selbst, und bin so frei von jeder freiheit das ich quasi selbst als eisen noch im gefängniss oxidiere. alles was ich zu murmeln hab ich verdammte scheisse, wenn ich wieder durch ein paar schlechte noten hie und da an den rand der nichtversetzung gedrängt werde.
manchmal bin ich fast dankbar das jenes unbennbare nach 20 nicht aufhörte, denn irgendwann lauert vielleicht doch der tag an dem man sich entspannt selbst in die welt führt, und bewältigt und ist; erwachsen eben, tätig eben, lebend eben.
egales. (von vor einigen tagen, ehe keys im arsch waren)
auf völlig wahnsinnig wumme version von iggy now I wanna be your dog gestoßen. zweifelsohne einer meiner liebsten kracher von der alten lederhose. zusammen mit david bowie, ausgezeichnet is irgendwas mit ‚mantra studios 1977’ keine ahnung obs stimmt. aber diese version isch einfach…HUÄRRR.
drauf gekommen bin ich beim schauen von pupurne flüsse 2 (recht spannend, aber auch recht murksig in der handlung, was unwichtig ist, da die kamera durch herrlich zusammengebastelte interieurs gleitet, und auch das blutgesprüzz ist nicht zu verachten, kurzum ne schöne mischung aus ruhe, üblichem katholischen mystizism, sehr guter solider kamera-arbeit und äctschn. und den jean reno hats das schließlich auch. ohne ihn währ der film wohl weiter unten)
da plärrte der dog von einer rockband in einer drogenhölle einer drogenvampin. und eh der jungbulle aufs maul bekomm will er hund sein.
krame erfolglos im gedächtniss nach ob 1977 iggys drogenzeit war.
dann noch auch eine vollkommen schlechte aufnahme die als nirvana now I wanna be your dog ausgezeichnet war gestoßen. offensichtlich hat ja jemand sein diktiergerät bei einem auftritt irgendeiner band (sicher nich nirvana) hochgehalten.
stelle vollkommen betrunken nach bestem wissen und gewissen ein mp3 album deutschsprachiger musik von holländer bis stereo total für den schweizer zusammen. an die postfachadresse. keine änderungen. compilations stellt man am besten trunken zusammen. das hat was sentimanetales. jenseits von eden kommt nur bsoffa richtig gut. 2000 lieder – 2000 tode.
zeitnahmes ps: lüge, lüge, lüge! ich habe doch noch änderungen vorgenommen, auch weil ich noch einige wma konvertieren mußte. damit die welt am zürichsee auch wirklich untergeht im oh hl. zufall, darauf hatte ich nicht geachtet, mp3 player welcher vorhanden ist.
pss: vielleicht die ostsee, vielleicht danzig, vielleicht sebastian haffner. vielleicht ist alles immer besser als: jetzt.
RAS - 2005/07/11 15:41
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