Von: ellendol · 17.12.2004 um 19:43:56 Uhr

sprechen idioten auch gern davon das ihre kameras körperteile von ihnen geworden währen. spack. in ein simples ich will aber, zurückgeworfen via bild, nicht in der zeitung, nicht direkt auf papier, auch nicht digital, ja wie verpack ichs nur. mithilfe dessen was schönheit an der blödheit schrammen läßt, was intelligenz vermuten, da wo keine ist, möglicherweise auch nur sexuelle kompetenz, anvisiert _ der augen wegen ein fehlschluss ist. (???) UFF. jedenfalls. das eigentlich. es gibt aber auch erfreuliches, das überflüssigfinden der üblichen attribute, die mich so langweilen, die ich so wenig schätze, das es mich fast wütend macht. interessant ist, das die attribute zur ausahme keinem heiligenbild dienen, sondern zeichnen des niedrigen ranges sind. so hüpferlts also auf amerikanischen pornobildchen (die bestimmten klassischen, bitches only bilder, also nur frauen, nur geöffnetes geschlechtorgan, kein cum, keine weiteren akteure) weiterhin munter in weißen (? fragwürdig) strümpfen, hackstöckerln und lässig häßlich abgestreifte unpraktische untertrikotage übers papier. aber es ging mit nicht um diese bildchen, sondern um ein photo, von dem ich weiß, das es sich der portraitierte ausgesucht hat, mit adlerauge, fucking adlerauge, das aufgeprellt ist auf diesem bild, uh ah narcissus …und murmelte das es dies nun sei. örgh. ich begehre ja bisweilen in photos hinein, einer tatsächlichen körperlichkeit entbehrt das bis auf wenige fälle vollständig, denn das fehlt ja den meisten bildern selbst oft. in der modernen krisengebietereportagephotographie findet man das dann und wann. wenn man es findet schimpft man, todchick und nicemachung des elends, nur weils scharf und berührend ist, was an hungernden in afrika herausspiesst. (jaja, nachtwey mein ich natürlich) ich finde das ungerecht. dokumentation von ungerechtigkeit UND unbedingter körperlichkeit hat immer recht, wenn nicht DAS recht überhaupt egal / zu lasch. / ich schrieb vorahnend das es an diesem tag an allem fehlt, an esprit v. a. dabei halte ich all das toktok von dandy für überflüssig und eigentlichgeschieht es in mir nur bei schönem wetter + übermut. dazu bin ich sonst zu nackt, zu ungewählt, zu unverschuldet existentialistisch. [dafür hab ich zuviel erlebt] ein fleischauer hats nicht leicht in paris betten. über eine fleischhauerstraße schritt ich, in hannover, es muß in der nähe von kanzlerswohnung gewesen sein, eher nobelviertelig, parknähe. wenn man also den mensch vom fleisch zieht, bzw. aufs fleisch aufzieht, dann ist das oft zu nah dem gesetzt/gesetz. das ist übrigens auch erstaunlich, daß ich erst jetzt zu spüren bekomme das ich mich gleich in 100 grauzonen täglich bewege, und WIE wütend mich das so/zu oft macht. dabei bin ich ein ausgesprochener moralist (wie alles, aber auch nur manchmal) naja. moralist werden ist nicht schwer, moralist bleiben dagegen sehr. oder verwechsele ich moralität nur mit humanität, _wunderlich währe es nicht. so vieles was auf äääähhhht endet ist gleich. es mit gleichem.

özgruschki. ED