gurken81 die deff-edition
gin sours - und dann nach tanger!
so habe ich das nach einigen tagen indianischer shwizzhütte (aka under my old schlafsacksheets welche mir seit jeher als bett dienen) beschlossen!
auch wenn sich erst einer mit bekundungen gemeldet hat, dass ein weiterleben meiner bevorzugt würde, kann ich doch nur versichern dass mir die nahe aussicht auf einen, zugegeben möglichst schmerzfreien, tod das beste ist, was mir seit jahren passierte.
stundenweise fühle ich mich wie ein echter mensch - und halte die welt mit gerade dieser aussicht für erträglich.
schliesslich würde es all dem bisherigen nur unwürdig zu nennenden existieren die krone aufsetzen, fast so schlimm wie kant (22. April 1724 in Königsberg † 12. Februar 1804 ebenda)
nun ist mein ebenda immerhin um die 100km luftlinie entfernt - aber es bleibt soggsn. auch nicht enden wie cioran. sondern wie sterben wie spongebob hüpft, ein fröhliches ichbinbereit.
(natürlich bin ich weit davon entfernt....das sterben ist ja immer das problem, der tod nicht - and I'm such a chicken)
nun ist das ein alter hut, darüber wurde schon lange geschmalzt, dass suizid ein ausdruck gesteigerter lebensempfindung/freude ist - auch wenn ich das spontan keinem namen zuordnen kann. sicher ist, es entspringt nicht mir, aber ich befinde es für gut - wie auch diesen satz - der alles im von mir geliebten ungefähren lässt (auch so ein grund, alles wesentliche ist bereits gedacht. unerträglich für selbsthassende megalomanen) nicht auf mich bezogen, natürlich, das leben an sich ist mir immer irgendwie...zu fremd geblieben im es so richtig zu umarmen. eine mischung aus argwohn und feigheit. vermutlich.
und zürnen sie nicht wenn ich dann hopps bin, I know it's selfish - sie hätten ja zeit meines lebens wenigstens mal ordentlich an mir herumwert-schätzen können, seis mit den boden küssen auf dem ich wandle, adoptionsangeboten - oder 50ct auf mein paypaldings überweisen - aber nein...nix - aber dann ankommen und beschweren? ne, is nich. (das wäre jetzt die aufforderung, neben den 3 mir mehr oder minder lose bekannten personen auch mal was zu sagen *hüstel*)
suicid = heiligste caritas. beeing your own personal saaaahaviour!
nun bleibt mir nur noch, dass zugegeben schwierige unterfangen, eine möglichst kostenfreie bleibe zu finden*. zu diesem behuf habe ich, ohne tatsächlich hoffnung auf erfolg, einen dieser schriftstellergesellen angeschrieben. bowlenpaul ist ja leider nicht mehr - trotzdem ist die stadt ja keine kleine - und man weiss ja nie (natürlich weiss man, weiss ich - mein indianischer name ist 'die-bei-der-alles-in-arsch-geht-but-not-literary') - ABER.
würde ich keine seebstattung wünschen so sollte mein epitaph ein ABER! sein (friedhofsordnung! friedhofsordnung! friedhofsordnung! friedhofsordnung!)
* von der sprachbarriere garnicht zu reden, weder hocharabisch noch mehr als zwei-dreiwort radebrech-franz. sind vorhanden. was mich anspornt ist tanger selbst - fez nicht zu vergessen - und überhaupt...der atlas...in der schwitzhütte fiel mir ein dass ich einst heiligste schwüre drauf schwor, ehe ich 30 würde tanger besucht zu haben, und daher karten zu schreiben - selbst in good rich ole germany schien uns das damals ein unterfangen wie frühindustrialisierten ein kurzurlaub in calli erschienen sein muss - seltsam nicht wahr - wie man das frühe gespür hat, für die rolle - kurz davor war ich noch überzeugt regisseuer werden zu können - ehe dann zahlreiche berufsberater feststellten das gottesinterventionen notwendig seien wenn ich nur einen job als kabelträger wollte...und trotzdem hatte ich immer ein ABER auf den lippen - mein pessimismus und nihilismus war also ein zweck und realitätsnaher.
daher dann doch auch meine damalige ernsthafte hinneigung zum schreiben, papier + stift waren das einzige was leistbar war, ohne existentielle bedrohung auszulösen - hach, ich kann und konnte mir sogar ein ganzes 500er paket papier kaufen - einfach so! zwei mittlere blanko-romane (ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer. ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer. ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer. ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer. ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer....)
aber auch: " konsequentes Handeln ist noch lange kein Qualitätssiegel für das Denken, aus dem es entspringt..." (aus mainländer rezension)
richtig und gut. weniger als den tod überhaupt zu handeln braucht es an mir scheinbar nicht.
nur: mein handeln ist immer am kleinnächsten autobahnkreuz gescheitert. auf philosophie des scheiterns kommt man selten ohne grund. das ist mein migrationshintergrund.
die ganze welt bedacht und untertan - aber nur ins angrenzende bundesland den fuss setzen können. (sie kam bis lapalomas, ohe!
ryanfluch geht ja ab FFM hahn nach fes. natürlich nach FFM kommen so teuer wie der fluch selbst. flucht überhaupt! gibts da ein videojug zu? und was wenn mit dem fliegen wie früher dieser höllische ohrenschmerz verbunden war der noch tage anhielt - trotz kaugummiekauen...?
ich habe kein problem damit vorher mein gepäck abzuwiegen und zu vermessen, das tu ich sowieso - aber allein die tatsache das es keine direktzugverbindung nach hahn gibt stürzt mich in grosse verzweiflung die durchaus bis zum todeswunsch reichen kann. seis drum, mit geistiger gesundheit hab ich mich noch nie rausreden können.
auf lanzarote sterben währe eine reizvolle alternative gewesen - wenn da nicht hüllenbeck gewesen wäre. die lit versaut einem alles.
vorher war mir das inselchen ein weit zurückreichendes privatvergnügen, das gut sein phantasiedasein neben touristenburgen fristen konnte - aber seit man erfahren hat das andere zurechnunsfähige personen nach kegelclubs die inseln heimsuchen vergeht einem alles robinsonsche.
dabei wäre in einen vulkan, oder dran vorbei - hüpfen nun wirklich nicht das schlechteste (wenn ich auch noch immer mittel bevorzugen würde)
aber das mit dem scheitern würde mich schon noch interessieren - irgendwer ideen? ist der fehler in mangelnder konstanz-gedult-durchsetzungsfähigkeit zu suchen? I lack every one of this. wenn man von geistiger dikatorenschaft und kampfeslust absieht. das scheitern ist allumfassend - es reicht vom scheissen bis zum reisen. weder waren zu grosse ziele der fehler, noch unter- oder überschätzung, wenn ich das mal so bescheiden anmerken darf. warum habe ich mich dennoch immer rückwärts bewegt ? wie kann es sein das iq, sprach-zeichen-handlungsfähigkeit von jahr zu jahr subjektiv signifikant zu schrumpfen scheinen, statt mit den heraus und anforderungen zu wachsen? eigenes zellgift sein?
im übrigen ist man mit allerlei amüsanten problemen beschäftigt in einer solchen situation: regelei der hinterbliebenschaft wie geschäftiges regelameisi das eben gewohnt ist? so wenig wie möglich unbill und probleme hinterlassen wie man eben dressiert wurde? den fotoapparat mitführen oder es bleiben lassen ? ich darf garnich dran denken, all die herrlichen farben und konstraste! aber then again: welches werk? es bleibt nichts und dass ist auch gut so. mit kulturellem oder gar niedergang der spezies ist innert der nächsten 2-300 jahre zu rechnen - und alles wirklich bedeutsame ist vollbracht, deutsche kühle staatskeller trotzen vor eingedoster kultur - und ich bin dankbar wie wütend das mir alles abgenommen wurde. keine bedeutende einzigartigkeit zu der ich in lage oder laune wäre - und ohne diese aussicht ist ein hoffentliches ende ein ausgleichendes element zu einem leben in angst und
good night & good luck.
so habe ich das nach einigen tagen indianischer shwizzhütte (aka under my old schlafsacksheets welche mir seit jeher als bett dienen) beschlossen!
auch wenn sich erst einer mit bekundungen gemeldet hat, dass ein weiterleben meiner bevorzugt würde, kann ich doch nur versichern dass mir die nahe aussicht auf einen, zugegeben möglichst schmerzfreien, tod das beste ist, was mir seit jahren passierte.
stundenweise fühle ich mich wie ein echter mensch - und halte die welt mit gerade dieser aussicht für erträglich.
schliesslich würde es all dem bisherigen nur unwürdig zu nennenden existieren die krone aufsetzen, fast so schlimm wie kant (22. April 1724 in Königsberg † 12. Februar 1804 ebenda)
nun ist mein ebenda immerhin um die 100km luftlinie entfernt - aber es bleibt soggsn. auch nicht enden wie cioran. sondern wie sterben wie spongebob hüpft, ein fröhliches ichbinbereit.
(natürlich bin ich weit davon entfernt....das sterben ist ja immer das problem, der tod nicht - and I'm such a chicken)
nun ist das ein alter hut, darüber wurde schon lange geschmalzt, dass suizid ein ausdruck gesteigerter lebensempfindung/freude ist - auch wenn ich das spontan keinem namen zuordnen kann. sicher ist, es entspringt nicht mir, aber ich befinde es für gut - wie auch diesen satz - der alles im von mir geliebten ungefähren lässt (auch so ein grund, alles wesentliche ist bereits gedacht. unerträglich für selbsthassende megalomanen) nicht auf mich bezogen, natürlich, das leben an sich ist mir immer irgendwie...zu fremd geblieben im es so richtig zu umarmen. eine mischung aus argwohn und feigheit. vermutlich.
und zürnen sie nicht wenn ich dann hopps bin, I know it's selfish - sie hätten ja zeit meines lebens wenigstens mal ordentlich an mir herumwert-schätzen können, seis mit den boden küssen auf dem ich wandle, adoptionsangeboten - oder 50ct auf mein paypaldings überweisen - aber nein...nix - aber dann ankommen und beschweren? ne, is nich. (das wäre jetzt die aufforderung, neben den 3 mir mehr oder minder lose bekannten personen auch mal was zu sagen *hüstel*)
suicid = heiligste caritas. beeing your own personal saaaahaviour!
nun bleibt mir nur noch, dass zugegeben schwierige unterfangen, eine möglichst kostenfreie bleibe zu finden*. zu diesem behuf habe ich, ohne tatsächlich hoffnung auf erfolg, einen dieser schriftstellergesellen angeschrieben. bowlenpaul ist ja leider nicht mehr - trotzdem ist die stadt ja keine kleine - und man weiss ja nie (natürlich weiss man, weiss ich - mein indianischer name ist 'die-bei-der-alles-in-arsch-geht-but-not-literary') - ABER.
würde ich keine seebstattung wünschen so sollte mein epitaph ein ABER! sein (friedhofsordnung! friedhofsordnung! friedhofsordnung! friedhofsordnung!)
* von der sprachbarriere garnicht zu reden, weder hocharabisch noch mehr als zwei-dreiwort radebrech-franz. sind vorhanden. was mich anspornt ist tanger selbst - fez nicht zu vergessen - und überhaupt...der atlas...in der schwitzhütte fiel mir ein dass ich einst heiligste schwüre drauf schwor, ehe ich 30 würde tanger besucht zu haben, und daher karten zu schreiben - selbst in good rich ole germany schien uns das damals ein unterfangen wie frühindustrialisierten ein kurzurlaub in calli erschienen sein muss - seltsam nicht wahr - wie man das frühe gespür hat, für die rolle - kurz davor war ich noch überzeugt regisseuer werden zu können - ehe dann zahlreiche berufsberater feststellten das gottesinterventionen notwendig seien wenn ich nur einen job als kabelträger wollte...und trotzdem hatte ich immer ein ABER auf den lippen - mein pessimismus und nihilismus war also ein zweck und realitätsnaher.
daher dann doch auch meine damalige ernsthafte hinneigung zum schreiben, papier + stift waren das einzige was leistbar war, ohne existentielle bedrohung auszulösen - hach, ich kann und konnte mir sogar ein ganzes 500er paket papier kaufen - einfach so! zwei mittlere blanko-romane (ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer. ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer. ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer. ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer. ausgebeutete und durch abwässer kranke flussindianer....)
aber auch: " konsequentes Handeln ist noch lange kein Qualitätssiegel für das Denken, aus dem es entspringt..." (aus mainländer rezension)
richtig und gut. weniger als den tod überhaupt zu handeln braucht es an mir scheinbar nicht.
nur: mein handeln ist immer am kleinnächsten autobahnkreuz gescheitert. auf philosophie des scheiterns kommt man selten ohne grund. das ist mein migrationshintergrund.
die ganze welt bedacht und untertan - aber nur ins angrenzende bundesland den fuss setzen können. (sie kam bis lapalomas, ohe!
ryanfluch geht ja ab FFM hahn nach fes. natürlich nach FFM kommen so teuer wie der fluch selbst. flucht überhaupt! gibts da ein videojug zu? und was wenn mit dem fliegen wie früher dieser höllische ohrenschmerz verbunden war der noch tage anhielt - trotz kaugummiekauen...?
ich habe kein problem damit vorher mein gepäck abzuwiegen und zu vermessen, das tu ich sowieso - aber allein die tatsache das es keine direktzugverbindung nach hahn gibt stürzt mich in grosse verzweiflung die durchaus bis zum todeswunsch reichen kann. seis drum, mit geistiger gesundheit hab ich mich noch nie rausreden können.
auf lanzarote sterben währe eine reizvolle alternative gewesen - wenn da nicht hüllenbeck gewesen wäre. die lit versaut einem alles.
vorher war mir das inselchen ein weit zurückreichendes privatvergnügen, das gut sein phantasiedasein neben touristenburgen fristen konnte - aber seit man erfahren hat das andere zurechnunsfähige personen nach kegelclubs die inseln heimsuchen vergeht einem alles robinsonsche.
dabei wäre in einen vulkan, oder dran vorbei - hüpfen nun wirklich nicht das schlechteste (wenn ich auch noch immer mittel bevorzugen würde)
aber das mit dem scheitern würde mich schon noch interessieren - irgendwer ideen? ist der fehler in mangelnder konstanz-gedult-durchsetzungsfähigkeit zu suchen? I lack every one of this. wenn man von geistiger dikatorenschaft und kampfeslust absieht. das scheitern ist allumfassend - es reicht vom scheissen bis zum reisen. weder waren zu grosse ziele der fehler, noch unter- oder überschätzung, wenn ich das mal so bescheiden anmerken darf. warum habe ich mich dennoch immer rückwärts bewegt ? wie kann es sein das iq, sprach-zeichen-handlungsfähigkeit von jahr zu jahr subjektiv signifikant zu schrumpfen scheinen, statt mit den heraus und anforderungen zu wachsen? eigenes zellgift sein?
im übrigen ist man mit allerlei amüsanten problemen beschäftigt in einer solchen situation: regelei der hinterbliebenschaft wie geschäftiges regelameisi das eben gewohnt ist? so wenig wie möglich unbill und probleme hinterlassen wie man eben dressiert wurde? den fotoapparat mitführen oder es bleiben lassen ? ich darf garnich dran denken, all die herrlichen farben und konstraste! aber then again: welches werk? es bleibt nichts und dass ist auch gut so. mit kulturellem oder gar niedergang der spezies ist innert der nächsten 2-300 jahre zu rechnen - und alles wirklich bedeutsame ist vollbracht, deutsche kühle staatskeller trotzen vor eingedoster kultur - und ich bin dankbar wie wütend das mir alles abgenommen wurde. keine bedeutende einzigartigkeit zu der ich in lage oder laune wäre - und ohne diese aussicht ist ein hoffentliches ende ein ausgleichendes element zu einem leben in angst und
good night & good luck.
RAS - 2008/02/10 15:52
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