das böhmische bäderdreieck müsste man. wie damals, in kindertagen*. nebensaison unbedingt, der menschen wegen. bier&becherovka für die erwachsenen, und für die kinder heilwasser und oplatky (segensreichtum! religionsersatz! live gegossen vor den eigenen gierigen augen in karlsbad - wunderbare kolonaden - Mariánské Lázně ist jedoch zu bevorzugen, allein weils endlich dem alten goethe den garaus machte)
und überhaupt: cheb, loket (elbogen sic sic...und so)
eigentlich stelle ich mir so generell europäischen urlaub vor. betroffen-trunken-selbstmitleidig und leicht fröstelnd durch ein neunzehntesjahrhundert laufen. natürlich allein. die einzige begleitung die man eträgt ist eine vorübergehende beim diner.
und im nächsten jahr gehts dann im winter nach venedig. zugekotet bis zum span. tauben auch bei 0° grad. stellt man sich vor. und immer thomas mann ignorieren.

ungarische steppen nur im sommer, wenn es viel zu warm ist - oder lipica (auch immer zu warm, und ausser gartenzäunen und pferden gibts eh nichts zu sehen) -
KZs hingegen eher im frühjahr.

bleibt zu hoffen das ich mir in ein, zwei jahren mal sowas wie einen kurzurlaub leisten kann, der zur grundlage ausbeuterische strukturen hat. busreiseunternehmen sind ja auch so ein halbseidener weg in den tod.
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*abgelegte anoraks der westverwandschaft, kapuze mit druckknöpfen, handschuhe derer man sich, weil sie durch eine kordel verbunden waren, schwer entledigen konnte - und immer wieder wurde der schal nachgezurrt - so verschnürt konnte man sich nur äussert unelegant, mit abstehenden gliedmassen fortbewegen - mit grosser ähnlichkeit eines mondspaziergängers als einmetermass. im osten wars immer winter.