zu schläfrig/

b-seitentitel
+ zum verkehr selbsthass
+ like a nacktmull in a fishbowl
+ a life, rent**
+ oh lord won't you buy me....

ach, immer diese phr/asen


in der man das eigene weiterexistieren um keinen preis zu rechtfertigen weiss -
es gibt nicht wenige dieser tage an dem die ganze suizidthematik beiseite geschoben wird, weil es ein willentlich unschöner eingriff ins leben hasbethens wäre -
und ein willentlich unschöner aufwand in sachen organisation. wohl weiss ich dass man sich notfalls auch mit einer schere meucheln kann, aber gawd das ist so schrecklich unprofessionell.
ich schaffs ja nichtmal bis zum selbsthass. ich bin nur nicht vom konzept des immer weiter lebens überzeugt. schon gar nicht in steter finanzieller und staatlicher bedrängniss - gleich gdoppelt nicht ohne aussicht auf besserung aufgrund bildung, seelenkonstüm, herkunft, etc.
selbst wenn diese dinge auf magische art+weise behoben sind, lenkte doch nur exzessives arbeiten oder schlafen von den allgemeinen weltgegebenheiten ab -
und ich so als mensch, also mitvertreter der welt kann das vor einer sehr dubios fiktiven 'moral' eben nicht rechtfertigen (also dem ich als moralische instanz, lack of god)

ich würde ja ganz gern mal ins KZ fahren. ich war ja lang nicht mehr im KZ. majdanek. aber die plätze sind vermutlich schon alle voll. was fehlt ist die planungsssicherheit. werde ich die 99€ auftreiben können? und viel wichtiger: die unmöglichkeit termine in der zukunft zu machen, wo doch stets die argeschtrstapo schriftlich einladen kann oder zum kaffeekranz vorbeikommen könnte. und dann?

interesse hege ich derzeit vor allem ob ich am monatsende tatsächlich mal wieder geld bekomme, den um sanktion und minderung wg. zu hoher nebenkosten geminderten betrag. und ob mein mb je in der lage sein wird auch nur die hälfte seiner-meiner mietschulden zu zahlen. und ob es hasbeth/staat je fertigbekommt konto und überleben auf niedrigstem niveau ohne neuverschuldung und dräuendes gefängniss fertigzubekommen usw....

solche sorgen halten ja ein bisschen am leben, aber zwischendurch brauch ich immer ein bisschen völkervernichtung - overwhelming experiences with death keep up the lifewill*. ein simpler, wie perverser reflex. tjanu, mensch wundersames tier.

andererseits.... natürlich ein widernatürliches konzept von einer eingepflanzten lebensfreude auszugehen - oder? logik, liebe und feintäschnerei haben ja auch nur bedingt zur expansiven planetenvervölerkung beigetragen - und das obwohl sie subjektiv betrachtet natürlich enorme zivilisatorische errungenschaften sind.

ach, wo ist nur der mutterleib allmachtsphantasie der mich glauben liesse die welt müsste mir dienlich sein, oder umgekehrt - aus dieser annahme speisst sich doch ein gewisser teil des lebenswollens - oder nicht? ich bin da ja nicht so erfahren darin...bei mir beginnt der tag immer mehr so mit schmerzen und warum! irgendwann zwischen 2:00 und 16:30

...es ist schon ganz recht den menschen in sklavenverhältnissen zu halten - er könnte die sich sonst auftuende leere kaum mit daseinsfreude allein füllen. was tun, wenn nicht auf dem ein oder anderen niveau ums überleben kämpfen? die sklaverei ist also ein humanistischer dienst an der menschheit, und das die sklavenhalter so schwer identifizierbar sind ist ein zeichen ihrer würde und distinktion - sonst täten in jeder mittagspause dankbare sklaven blumengräber vor ihren stufen errrichten.
...
die kindheit allerdings muss ich ja auch irgendwie herumgebracht haben. soweit ich das erinnere war ich ziemlich mit laufen lernen, radfahren lernen und schnürsenkel binden beschäftigt und bin es bis heute. wenn ich nicht an organisierten verwahranstalten teilnahm (also ab ca. 3, gegen 15uhr war feierabend) hab ich üblicherweise soweit geschlechtskonstellation und entwicklung diesen polarisierenden begriff zuliessen: rumgefickt und dämme gebaut. baumhäuser nie. da fehlte das equipement. aber zum rummachen hats immer gereicht. zu zwein, zu drein, im rudel - meine tendenziöse asexualität heute wundert mich kaum, rückblickend war meine kindheit die eines gutaussehnden zwanzigjährigen homosexuellen in der grossstadt - minus anal penetration.
...


der eigene tod ist natürlich narzistisch geradezu nachhaltig unbefriedigend.
who will videotape it and send it to xtube?
das existentielle loch[gefüge] im weltgedächtniss, dass man selbst noch im bestehen wenigstens im egobrägen (schwammkopf) für sich beanspruchen konnte wird schlicht nicht hinterlassen werden.
im gegenteil, angehörige denen man jegliches urteilsvermögen über die eigene person abspräche werden am grab stehen (grabreden wird es unter sprachlosen nicht geben, wenigstens das ein pluspunkt)
>und auch das alles nur weil ich schon vor mir sehe wie meine schriftliche verfügung seebestattet zu werden diskret ignoriert wird - oh let it be statet hier again: ich will nicht unter die erde! erde ist blut+bodenscheisse und ich will den blutsverwandten die idee abspinstig machen ein grabstein mit meinen überresten drunter den sie für teuer geld, was sie mir lebtags vorenthielten, bezahlten generierte einen besuchsanspruch - postmortem. der wunsch mich zu a-bombisieren erscheint mir in sachen umsetzung&spätfolgen zu vermessen udn auch ins all schiessen ist vermutlich zu teuer und scifipathetisch. ich weiss aber um die verwandtschaftliche scheu vor der ostsee - wieso auch ostsee wenn busreiseunternehmen negergucken und kiwispflücken auf den jeweils dazugehörigen kontinenten anbieten - und dass sei ihnen vergönnt, denn jede erde auf der ein mensch emphatisch wandelt ist voller europäischer und restländischer leichen - diese leichen sind civilian poetry wie sie schöner nur noch durch hans&inge verewigt mit einem taschenmesser in einer alten eiche hat geschehen können - oh m'dear fellows, wenn ich schon keine loblieder finden kann, findet ihr sie - wunderwelt, etc etc! schliesslich wurde für die ein oder andere menschgemachte krankheit auch ein medikament erfunden, leistung! leistung!

ich hab mich eigentlich auch ganz gut gewöhnt an diesen zyklus aus schmerz, verzweiflung, zahlreichenden unlösbaren konflikten - die ganze ichissue-palette eben.
auch sind nun so ziemlich alle stadien der suizidbegründung hinlänglich durchlaufen und für gut (?) befunden - im zweifel: irgendwas passt immer.
fangen wir in der kindheit mit weltfremdheit an, im übergang in die pupertät aufmerksamkeitsheischen, später lovethings, allgemeine weltverzweiflung, weltekel direkter+menschenhass, tod aus euphorie, suizid aus demokratiegründen (politisch motiviert, so mit roter nelke an der brust, sterben für sozialreformen oder so) und dann noch die moralnummer: der mensch an sich ist untragbar und ich bin nicht am erhalt der menschlichen population interessiert; passiver widerstand also. die friedlichste als revolte getarne unlust ever.

für pe politisch-untergründlichen aktionismus (von wg. bestehendes system bekämpfen und so) fehlt mir: katholizismus (oder irgendein anderer monotheistischer glaube der märtyrertum wenigstens im nebensatz stehen hat - glauben an politische ideen - und natürlich den willen die menschheit irgendwie zu erretten, das hatte ich mal - das muss nich mehr)


man stelle sich nur eine exponierte position vor, die mit sich ganze schützenvereine, kindeskinder oder ethnien in ehrliche rührung versetzte bei ableben ohne direkte pressanz durch krankheit, unfall, alter, etc - also in demut gesenktes haupt vor all jenen die sozial irgendwie integriert sind und trotzdem mangelnden lebenswillen verspüren - unter euch bin ich priveligiert [der einäugige, geistigarme, menschenfischer, etc] !

aber ich bin ja durchaus bereit an mir zu arbeiten. ich habe ziele. hihi. so fürs leben. hihi. zB eine weile mit hasbeth leben. so lang bis einer stirbt. gemeinsamen suizid lehne ich ab. been there, done that, quasi. und ritalin. auch ein teil der produktgläubigkeit. ich möchte ritalin probieren - nur um ganz sicher zu gehen kein genie zu sein. desperate need of negative selbstbestätigung, oder doch noch halbe wahnträume von weltherrschaft im stillen... auch würde ich eigentlich ehe ich beschliesse mich selbst zu töten einige zerstörungsmechanismen des eigenen körpers ausprobieren. drogen und sowas. das scheitert allerdings bereits im ansatz am geld. ich bin ja froh wenn ich mir das nächste vollkornbrot leisten kann ohne mein internet loszuwerden. diese ganze arbeits+selbstständigkeitsnummer füllt zwar einen grossen teil aktuell realen denkens und handels aus, kann aber nicht über meine erwerbsarbeitsungläubigkeit und all die anderen marktgegebenheiten, ohne deren akzeptanz überleben schwer oder unmöglich ist, ich zu adaptieren nicht im stande bin, hinwegtäuschen. it's like a nacktmull in a fishbowl.



____
* dem engländer worte schicken. rosinenbomber der herzlichkeit.
...a mercy dispense ? *caughs* dispense...anyone? sorgen sie sich nicht, es ist so seltsam wie die überall angebrachten simpsonsplakate. da begleiten einen die gelben das halbe leben, und plötzlich sieht man plakate von ihnen überall und das stürzt einen in ewigwährende wirrniss. d'oh!
**meine erste erfahrung im privatinternetz neben fetishchats waren rantseiten (das war ehe es blogs gab - bzw. ehe ich bemerkte das es blogs gibt) von mädchen aus new york. eine art aha-aha...schau...es gibt also ein leben nach der schülerzeitung die 15 abonomo,bono, bomo...abonehmer hatte.
nichts mitzuteilen, dass aber dringend und gern auch häufig, das ist bis heute das vllt. einzig stilbildende element, hier, da und früher auch irgendwo anders.

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