gurken 44

erschöpfungszustand - vemehrter schmerzzustand auch
ihc weiss nicht genau ob es diese behinderung ist die mich vom handeln am PC abhält.
oder nur eine willkommene behinderung für meine einfallslosigkeit.
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vorsatz
das terben und der todt hörthen auf mit thelekolleg deutsch
(so geschrieben, so gedacht. wort*für*wort)
:::::::::::::
"nur mopsfresse träfe es nicht..."
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ich hinke allem hinterher - schulisch, und verfluche das ich die zeit nicht sinnvoller nützen könnte. mit denken. oder noch besser: schlafen. lesen.
oder schlafenden über den rücken streichen, oder selbst schlafend von nicht mehr schlafenden den rücken gestrichen zu bekommen. ganz bestimmten. singular. eigentlich.

heute wiedermal ein bisschen giger.
giger ist ja die quersumme alle menschen die ich kannte, kenne, und kennenlernen werde - und mochte. es reicht nicht sie einfach 'spezielle mopsgesichtige' zu labeln - aber es aufs äusserliche zu bringen ist es das.

er scheint, so man das dem was er von sich gibt ein ausgesprochen angenehmer zeitgenosse - und im grunde mag man immer das was einem selbst am nächsten kommt.
ich werde mich also bemühen die nächsten jahre stark zu ergrauen, ver-weissen und fett zu werden. und nichtmehr zu zeichnen, sondern figürlis zu bauen.

heut haben wir das kind photographiert. fürs schwefelhölzchenmärchen.
das beste ist, ich geb alles aus der hand - da ist sowieso nichts mehr nach meinen vorstellungen zu retten - und irgendwann - muss man auch einfach mal....
es war ne nette idee - aber ich bin kein teamarbeiter -

"ich hatte zuletzt mit 5jähr. zu tun als ich 5 war..."

im grunde ist das eine recht interessante sache. die noch nicht ganz ausgebildeten motorischen fähigkeiten - ich musste immerzu an bbc und paula denken.
es gibt da diese serie..

nun fast jedes WE ephedrin, da dann schmerzzustand für ein paar stunden erträglich.
dafür aber auch wieder vermehrte taubheitszustände.

schwimmen gewesen.
dabei neuen kalauer erfunden.
"komm ich in die dusche - pelln sie wie auf kommando alle aus - und ich wollt noch sagen: BÄÄÄÄÄRLINALE is vooorbei"
> acc. to grausamkeiten des alltags pt. one "fasching is vorbei..."


rege träume, gestörter schlafrhytmus - weckerklingeln mitten in rem-phase - interessanterweise nicht müder als sonst auch (sehr - mittel)

von echtem und richtigem sehr profanem krieg geträumt und echte wahre sehr tiefe angst gehabt, die ich bis heute (es war mittwoch) nicht vergessen habe.

ich kann mich kaum erinnern jenseits von träumen je solche reine angst gehabt zu haben. diese ganze existenzangstscheisse ist ja eine reine domestizierte zivilkrankheit. eine angst vor materiellem verlust ist kaum vergleichbar, als diese, die eintritt, wenn einem ein gewaltsamer, mutwilliger todt, gegen den eigenen willen angetan werden soll.
ich habe insofern interesse daran, das es eine sehr klare, zweifelsfreie emotion ist.

ich habe es neulich nadine erzählt. ein kleines traumatisches kindheitsereigniss. gegenüber wohnte ein bekanntes betrüger-und anklägerfamielchen. ein überwachungsstaat aus vater mutter sohn. gestaffelt von 30-60jahren. alle sahen gleich aus, waren nur anders alt- und geschlechtlich. die polizei nahm anklagen von ihnen nur noch wiederwillig, oder gar nicht entgegen. als der erwachsene ostdeutsche verstanden hatte, das es möglich war zurückzuklagen verlagerten sich ihre interessen wieder mehr auf das systematische traumatisieren von kindern.

ich war nicht mehr gänzlich jung, etwa 7 - ich hielt mich oft mein sielmann-verschnitt und mangel-besitzer (jaha! eine historische, aus holz mit eisenerzen gefillte solche) Heinz auf - er war der liebenswerte onkel, den jedes dorf neben einem trottel besitzt. er war als direkter nachbar der ciao-tscheskuh-famiglia ihren terror gewöhnt, und lenkte sich mit vogelstimmenCDs und der pflege seines gärtchens ab. eines tages stürmte ich, da ich gedachte einen ball zum spielen zu Onkel Heinz zu holen hinüber, quer über die Strasse ins Haus. Doch weit kam ich nicht, die Überwachung hielt mich am Schlaffittchen, presste mich an den Lattenzaun - und klagte mich an das Gartentor nicht geschlossen zu haben. Heinz war ausser Reichweite mein Leid zu beenden - andere Nachbarn schauten weg - der Ankläger schaute mich an. Fett war er, und grau, überall - ich verstand die Worte die er sagte nicht.
Ich pisste mir ein, diszipliniert, soviel das man nichts bemerkte - und war kurz davor mich auch rest-anderweitig zu entleeren, längst waren sofort unkontrolliert tränen aus den augen geschossen, denn es gab kein entrinnen - ja anzeigen werde er mich, meine eltern, und alle - und sowieso.

es war weniger der kontrollverlust über die körperfunktionen (meine beine spürte ich erst 2h nachdem mich der Kläger aus der etwa 30sek andauernden Haft entlassen hatte) sondern viel mehr das ich seitdem wusste wie es kurz vor dem tod war. vermutlich erfahren das die meisten kinder - und vergessen es.

ich hatte es auch vergessen. dabei seziere ich meine kindheit nur zu gern nach traumata. das war mir regelrecht neu - und der traum vom krieg, von bomben, die pfiffen und dann explodierten (oh, ich hab dresden en TV verpasst - der ja auch hier in meiner strasse gedreht wurde) und die unentrinnbarkeit dessen.

ich suchte auf der europalandkarte, im traum, nach ländlichen gegenden, die so fern wie möglich von grossen städten waren - es es gab zu viele grösse städte. und die grenzen zur rettenden schweiz, die auch in jenem dritten WK, das sag ich mal so als praktische info, neutral blieb....bleibt waren geschlossen, und ich hatte nur noch einen kanten brot und ein gieskanne und eine tasche in der ich meine vier HDDs aufbewahrte, auf dem sich befand was ich geschrieben, und gezeichnet hatte, einige photos, der rest war verbrannt - und im laufe des wanderns von städten weg (der bomben wegen) wurden mir auch diese zunehmend egal. aber es ist nichts tröstliches, nichts edles daran, nichts erhebendes noch noch die körperhülle zu haben - denn man hat diese hülle immer auch mit der vergangenheit der gemachten erfahrung. so zB der der Kläger, und so spazierte ich nicht in eine zu erwartende unordnung und ordnungen, wie sie in geschichtsbüchern besehen kurze spannende phasen hervorbringt, sondern wankte geschlagen von ängsten durch diesen krieg - von der wahnsinnigen angst gepeitscht das mir splitter in den bauch schlügen und ich 2 oder mehr tage sterbe, ohne die kraft zu haben mich zu erlösen, ohne einen menschen an der seite, der mir im zweifel dabei hölfe.

nur ich, die gieskanne, die tasche mit den festplatten, ein messer, mit dem ich meine oma umgebracht hatte, zuvor, weil sie druchdrehte und mich in meinem eigenen zimmer (das alte zuhause) einschliessen wollte, weil sie die angst dahingehend lähmte, das sie wie alle aus der familie das schlimme erlebte versuchten auch anderen anzutun - das scheint die einzige nachvollziehbare linie im blut zu sein. bei den frauen jedenfalls - und die angst.
(es ist nicht ganz einfach logisch zu erschliessen, dieser oma-mord, das ist aber auch nicht wichtig, da ich früher viel häufiger davon geträumt, wohl ein überbleibsel - in -der- handlung jedoch vollkommen einleuchtend, es fielen bomben, das einschliessen im zimmer war mein sicherer tod, erster stock von zwein untern dachgeschosse, vermutlich elendig verbrannt...)

ps: Mo, du warst auch im Traum - und zwar sicher in Südfrankreich (hua?) oder in Berlin erschlagen - das war nicht verifizierbar, da es in Berlin keinen telefonanschluss mehr gab.
pss:M. - dich gab es auch - du hattest ein kleines digitalprintunternehmen mit 10 mitarbeitern, und einen bunker an geheimer stelle - in den genau du und deine mitarbeiter passten - das letzte was ich zu dir sagte als ich begann mich mit meiner gieskanne durchzuschlagen war "natürlich fahren keine züge mehr, ich muss überleben, du und deine scheisssonnenblumenprints!"
psss: ich hab nicht die geringste ahnung ob ich überlebt habe - der wecker hats entschieden - die chancen stehen nicht gut, ich sterbe in fast 50% -aller- meine träume, also auch die ohne dritte weltkriege

wenns an diesem traum was zu deuten gibt - dann frisch ans werk.

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