leider nur sehr verschwommene erinnerungen an die abwechlungsreichen plots ...

wir hätten also, plattgelegenes sommerlanges gras, federn, blut - eine typisch idyllische waldszene in der ein tier gerade ein anderes gerissen hat. feenhafte frau schwallt was, verschwindet - ich versuche sie zu finden - erfolglos. finde mich an tanke wieder. kaufe instantkaffeegetränk, gekühlt in dose und gummiebärchen. das erstaunt mich. das einzige was ich an tanken kaufe ist tabak/bier - und das selten häufiger als 1x im jahr.
asphalt, bewunderswerter asphalt. abdrücke im asphalt die von einem heissen vortag sprechen - und vergessen ist die feenkuh vom wald. stehe nochmal an der theke für packung papiertaschentücher namens blümchen an.
omg? der zaubersalbei hatte wohl doch irgendeine wirkung.


kritischer dann tags darauf.
sitze in einer art geschlossenen anstalt mit halbvernagelten fenstern ein. neben mir ein richtig irrer. von der unangenehmen sorte. und mit 40cm messer. shiny, shiny. immerhin, er hat ne gute frisur. dann beginnt er auch mich einhacken zu wollen. immer das gleiche. ich trete und hasple mit den armen - am ende erwischt er die rechte hand. ich schreie auf, a lot of blutspritzing + flennen. werfe mich hinter den bekittelten arzt, zeige vorwurfsvoll auf das, was mein mitinsasse mir angetan hatte. gute 10cm in mindestens 1,5cm tiefe sind es - und ich bin gerade an dem punkt, an dem der schmerz einsetzt.
ich verlange nach einem arzt, oder besser noch, tierarzt - die sind freigibiger mit schmerzmitteln. der kittel verweigert mir das, und behauptet er könne mich maximal zum botaniker schicken.
empört-verängstigt - der irre lässt schon wieder das messer blitzen. versuche ihn also mit gezielten solarplexus-gefuchtel ausser standes zu setzen mir weiter nachzustellen. ich treffe nicht, oder nicht mit nötiger wucht, und als sich meine hand in seinem mund verheddert, und er droht zuzubeissen, greife ich die gelegenheit am schopfe und...reisse ihm den mund auf um ihm den oberkiefer zu brechen.
eine schauerliche angelegenheit. ich bin mir sicher das knochensplitter in sein hirn hätte wandern müssen, so furchtbar krackelte und spladderte es - er sinkt auch erstmal bewusstlos nieder - richtet sich aber kurz drauf wieder auf als währe nichts gewesen - nur die untere gesichtshälfte ist geschwollen und hängt runter....
der vorteil ist, er scheint auch nicht übellauniger als zuvor...

reisse ein paar latten vom fenster und hechte dann durch. gefährlicher als der messertyp kann das auch nicht sein. flucht. sowohl tierarzt als auch menschenpraxishäusschen leer. verdammt. ausgeräumt. nichtmal verbandmaterial - der botaniker hingegen grinst im satten grün - und ich spucke ihm an die orangerie! dem menschenverachter!
hinke zum parkplatz. auto. alter japaner. 80er. trete solang gegen die tür bis die aufspringt, schlüssel steckt. also wieder eine autofluchtsituation, na toll. das kann nur unschön enden.
der messerirre hats mir gleichgetan und folgt mir auf dem fusse. also erstmal die zentralverriegelung runter. auto gestartet, erster gang, so ists brav. ich rolle an.
nach ca. 30sek flucht mit weniger als 10km/h fällt mir die sache mit der gangschaltung ein, ich trete das gas durch, hasple den gang, und verrecke erstmal.
das messer holt auf. starte....usw.
dann zweiter gang. dritter. aber irgendwas stimmt nicht. immernoch elend langsam.
zum messer gesellen sich einige zombies (I blame alle computerspiele, lost und wasweissichwieviele tage später-filme) - nicht gut!
entriegle zentralverriegelung und greife herumliegendes veloziped. es ist rostrot. auch die zombis steigen auf velos um.
keuche.
da!
ein deich !
ein deich mit durchgang!
ich zähle auf die trägkeit der zombies, verstecke das rad im gebüsch und verdrücke mich auf den deich - robbe an der anderen deichseite solang bis ich einen wald erreiche.

die zombies vermutlich abgehängt I take a nap on a umgedrehtes trabbidach.
trabbidächter eigenen sich immer noch hervorragend sandhäufen zu begrenzen und auch als mörderischer schlittenersatz, - als bett aber taugen sie eher wenig.
darauf weisst mich eine vaterfigur, die mich im wald findet, dann auch hin.
ich schlafe weiter. zombiefluchten sind aufreibend.
als ich aufwache greift mich ein elch an.
ein elch in mitteldeutschland, na vielen dank.
es folgt verschwitzt-zittrige elchdiplomatie. der elch war vater und aus kinderschutzgründen aggressiv. die mutter graste unbeteiligt. ich schwöre ich habe ihre augen rollen hören.

cut zu irgendwelchen unschönen szenen untergewichtiger jungmänner in kreativen unterhosen, die darauf bestehen mich auspeitschen zu wollen und meine nutzlosen gegenargumente. ersticke einen von ihnen dann mit einer übelriechenden federkernmatratze.
an meinem arm klebt ein farn.

später meine erste pädosexuelle traumsequenz, über die ich mich ausschweigen muss, da ich mich nicht mehr an details erinnere.

...
und das alles obwohl ich aufgehört habe schimmliges brot zu essen!

endlich ist es da. endlich eine alternative zu meiner radioaufnahme in die hermes (chez) und hermes (phettberg) reinlabern.

und wo wir grad dabei sind