ich und verlag
(oder unmöglichkeit)
ein verlag, heute, ein printverlag, ist eine absolute unmöglichkeit, ist reiner schwachsinn - ich kann nur jedem ernstzunehmenden talentiertem autor raten nicht zu einem dieser elenden kleinstverlage zu gehen - niemals! alles, sogar selbstverlag ist besser - denn sie kriegen nichts ! garnichts! überhaupt nichts! ihr herzblut, ihr wunderbares werk, 2 oder mehr jahre arbeit - alles fürn arsch. rechte abgetreten und pro verkauftem buch einen lächerlichen centbetrag - wieviele verkaufte ausgaben wirds geben, 1000, 2000 - so in dem bereich, in den ersten 5-10 jahren wohlgemerkt - und? ein oder zwei monate kann man damit über die runden kommen, hat aber dafür das herzblut verkauft - das ist es nicht wert! lasst es!
ich bin im allertiefsten zweispalt...ok, da ist the one and only, the standartwerk, das telefonbuch aller zauseligen bibliophilen - die meisten benötigen als als print, eine zwar nicht prächtige, aber funktionierende datenbank auf CD gibts natürlich auch - man geht ja mit der zeit - das läuft seit jahrzehnten, das hat nachfrage. immernoch. dessen bestehen und weiterführen ist zu rechtfertigen. ohne zweifel. davon sind 350stck ohne grosse not im jahr abzusetzten, schafft man es die sache zu 80% eigen zu vertreiben und möglichlichst buchhändler (bis zu 40% rabatt) rauszulassen hat man damit schonmal die miete rein. ein rhytmus muss sich noch einpendeln, früher erschien es nahezu jährlich, das ist unnötig - ich denke an einen 2-3, viellt. sogar 4-jahresrhytmus - natürlich werden binnen der zeit die verkäufe zurückgehen...
+ aber dann? klar, irgendeinen "schatz" (abgel. urheberrecht) ausgraben, den vermutlich zurecht niemand zuvor gefunden hat - reprints, neuausgaben mit eigenen illus/fotos, etc
+ bei mittelständigen familienunternehmen mit guten umsätzen und weitzurückreichender historie betteln gehen denen ein büchlein zusammenschrauben zu dürfen (mordsarbeitaufwand, beschissene gewinnspanne)
+ postkarten (gleiche gewinnspanne wie ganze bücher, weniger aufwand)
+ versandantiquariat
all dieses ganze kleinscheisselend. und möglichst so das man dahinter stehen kann. irgendwie.
natürlich würde ich lieber heute als morgen einen autor (500beine!) fragen hinter dessen werk ich stehen kann - nur kann ich diesem autor nichts bieten, ausser einen verlag, von jmd. der nicht die geringste ahnung vom verlagswesen hat - dessen geschichte vor allen in braunschweigischer regionalia liegt und dem praktisch nix bezahlen kann. tja.
und eine alternative hab ich nicht. das hab ich jetzt beschlossen. kein zurück mehr.
ein verlag, heute, ein printverlag, ist eine absolute unmöglichkeit, ist reiner schwachsinn - ich kann nur jedem ernstzunehmenden talentiertem autor raten nicht zu einem dieser elenden kleinstverlage zu gehen - niemals! alles, sogar selbstverlag ist besser - denn sie kriegen nichts ! garnichts! überhaupt nichts! ihr herzblut, ihr wunderbares werk, 2 oder mehr jahre arbeit - alles fürn arsch. rechte abgetreten und pro verkauftem buch einen lächerlichen centbetrag - wieviele verkaufte ausgaben wirds geben, 1000, 2000 - so in dem bereich, in den ersten 5-10 jahren wohlgemerkt - und? ein oder zwei monate kann man damit über die runden kommen, hat aber dafür das herzblut verkauft - das ist es nicht wert! lasst es!
ich bin im allertiefsten zweispalt...ok, da ist the one and only, the standartwerk, das telefonbuch aller zauseligen bibliophilen - die meisten benötigen als als print, eine zwar nicht prächtige, aber funktionierende datenbank auf CD gibts natürlich auch - man geht ja mit der zeit - das läuft seit jahrzehnten, das hat nachfrage. immernoch. dessen bestehen und weiterführen ist zu rechtfertigen. ohne zweifel. davon sind 350stck ohne grosse not im jahr abzusetzten, schafft man es die sache zu 80% eigen zu vertreiben und möglichlichst buchhändler (bis zu 40% rabatt) rauszulassen hat man damit schonmal die miete rein. ein rhytmus muss sich noch einpendeln, früher erschien es nahezu jährlich, das ist unnötig - ich denke an einen 2-3, viellt. sogar 4-jahresrhytmus - natürlich werden binnen der zeit die verkäufe zurückgehen...
+ aber dann? klar, irgendeinen "schatz" (abgel. urheberrecht) ausgraben, den vermutlich zurecht niemand zuvor gefunden hat - reprints, neuausgaben mit eigenen illus/fotos, etc
+ bei mittelständigen familienunternehmen mit guten umsätzen und weitzurückreichender historie betteln gehen denen ein büchlein zusammenschrauben zu dürfen (mordsarbeitaufwand, beschissene gewinnspanne)
+ postkarten (gleiche gewinnspanne wie ganze bücher, weniger aufwand)
+ versandantiquariat
all dieses ganze kleinscheisselend. und möglichst so das man dahinter stehen kann. irgendwie.
natürlich würde ich lieber heute als morgen einen autor (500beine!) fragen hinter dessen werk ich stehen kann - nur kann ich diesem autor nichts bieten, ausser einen verlag, von jmd. der nicht die geringste ahnung vom verlagswesen hat - dessen geschichte vor allen in braunschweigischer regionalia liegt und dem praktisch nix bezahlen kann. tja.
und eine alternative hab ich nicht. das hab ich jetzt beschlossen. kein zurück mehr.
RAS - 2007/07/08 23:19