...

schonwieder schlüssel vergessen und zum glück bei mir selbst einbrechen können. gebe erbärmliches bild ab wenn ich zwischen aussen und innen im fenster hänge.

wenn ich glück hab streikt ausgerechnet morgen, wo ich doch zwei wochen um 8:00 am anderen ende der stadt antreten muss, zwecks existenzgründung, als ob ich keine hätte, die bahn.

auch noch möglich: die bahn streikt nicht, aber ich muss die fahrkosten (etwa 25€ für 2W) selbst übernehmen. oder auch noch: kaufe ein wochenticket, muss es selbst übernehmen, bahn streikt aber.
ach, es lebe die möglichkeit. schön wäre nat. schon von der s-bahn binnen 10min dahin getragen zu werden wo ich selbst mit dem spochtrad (keiner der beiden horste, sondern der silberhengst) 45min bräuchte - wenn ich erstmal den weg fände.

mit der orientierung ists ja so eine sache, gleichwohl ich heute in der späten nacht, oder besser früher morgen aufbrach mein ziel zu suchen und so weit in die stadt vordrang wie nie und hingerissen war von all der...ja, man muss fast sagen...architektur! - fand ich mein ziel nicht, kam aber nach 2h immerhin dort an wo es ganz in der nähe ist, was ich beim blick auf die karte zuhaus feststellte.

aber nur so hab ich entdeckt das es hier eine nette sternenwarte, eine waschechte russ-orthodoxe basilika (bund+infarbe) gibt, fürderhin noch eine reihe anderer enorm beeindruckender sakralbauten, auch an der synagoge, die ich immer übersehen hatte kam ich vorbei, nicht zu vergessen den so kalt geschliffenen sandstein samt allsehendem gottesauge, ein monument an kirche das den wenig beeindruckenden namen 'christuskirche' trägt und eine der ersten kirchenbauten deutschlands die nicht nach eisenacher regulativ (kirche musste entweder gotisch oder roman. sein) fiel – und weiter: Die mit einem 66 m hohen Doppelturm ausgestattete Kirche zählt zu den bedeutendsten Werken des späten, zum Monumentalen strebenden deutschen Jugendstils. in der tat, diese kirche sah aus wie ne nummer ausm hitlerstädteplanbilderbuch, gepaart mit adventuregamemadness - nie hab ich den jugendstil so herrlich menschenverachtend gesehen - und all das wird gekrönt von der herzzerreissend verschnökelten eingangspfortenaufsätzen.
dann war da noch diese zerbomte mit dem flachdach aus holz obendrauf, auch sehr sehr schick - ach, die südvorstadt hat schon einiges zu bieten.

not to mention den grossen garten - wie schön alles ist wenn noch keine menschen rumtrampeln!

das schlimmste: an kaffee und nutellabrote hatte ich gedacht, auch an die kamera, ...theoretisch. vergessen hab ich die trotzdem.

ich und protukten

ich mag ja gute produkte.
schon lange zB schiele ich nach einem dieser bio putzsteine. ich erweise mich als gläubige von einfach+effektiv produkten. die üblichen warenbewertungsseiten sprachen eine klare sprache: das zeug ist gut.
kürzlich war so ein dösschen bei lidl für zwei fusszich oder so im angebot. also mich in den besitz gebracht.

putzmittelerwerb ist eins der wenigen dinge die mich zum putzen motivieren - der technische test, sozusagen.

da ich das entfernen des erheblichen dreckschleiers an den kunststofffensterrahmen zuletzt vor ca. einem jahr wg. absolut inadequater aufwand/wirkungssrechnung abbrach nun der neuversuch.

schwämmchen anfeuchten, eintauchen, schwämmchen mit manuellem gepumpe aufschäumen und über den schmutz schraddeln. dann mit feuchtem anderen schwamm, lappen, etc einfach drüberwischen - und wahnsinn: ohne aufwand, dubiose chemikalien: weg! besonders schön das hernach eine aufschrift der ehemaligen mitbewohnerin zutage kam, die dort vor mehr als einem jahr die letzte grundreinigung ausgeführt hatte - in blasse bleistiftschrift ist zu lesen mehr rechts - oder doch mir reichts? tippe auf letzeres.

am aussen der fenster funktionierte es nicht ganz so einfach. generationen von spinnen und ihrer opfer hatten die rahmen mit blut, schweiss+tränen getränkt, blutenpollen und eine agressive efeuart die sich auch gern unter die dichtungslippen frisst tun ihr übriges (aber die heckern beherbergen halt auch eine herzige tierwelt die mir ins küchenfenster lugt)

wo der biostein leider noch keine abhilfe schuf waren die verunreinungung an diesen grauenvollen plastikpressspanwhatever-türen, die die wohnungen einer jeder untermittleren nachkriegsbilligsanierten wohnung zieren. da muss ich wohl mal mit chlorreiniger bei.
das bringt mich zum fazit: nichts anderes im hause braucht man als irgendein spüliprodukt (fit, etc), danklorix für härtefälle und einen bioputzstein. ansonsten noch sud der aus waschnüssen herzustellen ist - mehr nicht. weg mit dem anderen scheiss.

maltonade ein bionadeklon. dass bionade hier günstigstenfalls bei 70-80ct das 0.5er fläschli lag schreckte mich immer vom kauf ab - immerhin der plusklon schlägt auch mit 55ct (ohne pfand) zu buche, aber ich dachte ich gönn mir mal was *grumpf* erwarb also eine flasche jeden geschmacks.
kräuter geht so. muss man aber nicht haben. suche ja schon länger nach einem almdudlersurrogat. aber das wirds wohl nicht.
mango-chili famos! man schmeckt nur mango, und meint es bliebe so - spät kommt ein unglaublich feiner chilibrand - eine herrliche kombination.
holunder-cranberry: kommtnoch


und hier noch ein tipp von der fachfrau
. aus herkömmlicher biligzitronenlimonade lässt sich eine limonade herstellen, die in meiner romantischen vorstellung unter 'echter limonade' firmiert. man nehme also die aromastoffzuckerplörre und gebe ihr ein wenig 'echten' zitronensaft (zB ackermanns bei netto, sollte in keiner bar fehlen - guter ersatz für pulco) zu - zackbumm bekommt die limo eine hübsche louche und schmeckt ganz herrlich. einfache handlung, maximaler erfolg. natürlich ists immernoch eine böse plörre, aber eben gepimpt. hilfreich ist dieses verfahren auch wenn der ideale kohlensäuregehalt schon was länger her ist. vermittels einer chemischen reaktion sprudelt das getränk sehr fein und angenehm auf.

typisch lesbe - aber schuld ist piet

Lesbe bringt Partnerin um und stellt Handyfilm ins Internet

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warten bis jmd. nochmal 'weste ohne ärmel' schreibt...
modische verzweiflung.
liebe leser, zufällig eine zunftweste im haus? nehme alle farben. herren!gr. 44. danke.

neinein, schon für mich. ich habe keinen jungen mann vor der tür sitzen den ich damit einkleiden möchte. zugegeben, so ein junges hascherl auf der walz oder gebückt aufm dach hämmernd, das ist mir sozusagen ein erotisches signal - aber so weit bin ich dann doch nicht. im übrigen ists gut möglich das ich einfach den körpernahen schnitt und das gute verwendete material bewundere, dass man ausserhalb der zunft nur noch beim herrenausstatter (bespoke damn+herrn, bespoke - kleidung spricht dich an) + manuftmnn bekommt. deutschleder (lampen aus deutschen) manchestercord, trenkercord und doppelpilot - arrrruba!
ausserdem litt ich schwerste traumen - schon damals, noch minder an wuchs, kletterte ich gern in den abgestellten dingen der familie herum, hangelte mich äffchengleich in die stoffasservatenkammer und stiess auf oppas abgelegte zimmermannshosen - und eine alte cordwrangler. nun hatte oppa auch vor 200 jahren schon eher einen äquatorialen bauchumfang, doch das kümmerte mich nicht, zu tief war meine zuneigung zum rippenstoff und vermittels eines extralangen gürtels sponn ich mir den gut eingewohnten stoff ums hüftchen. heiss liebte ich ihn, und innig, sogar noch mehr als er viele kleine weisse renoviersprenkel abbekam - doch dann, kam der tag, dem noch viele solcher ähnlichen folgen sollten:
während ich mich in einer zwangsanstalt called schule aufhielt wurde das und andere kleidungsstückte die nicht für opportun gehalten worden entsorgt - nachhaltig entsorgt, nicht einfach in die tonne - denn deren endsortage unterlag ja wiederrum dem oppa, der nie etwas wegwarf und ganze halbe müllinterieurs im werkzeug&heu&kohlenkabinett in der garagenunterwelt stapelte.

das ist auch der grund warum ich heute wieder ein palituch besitze, obwohl ich sowas nicht mehr tragen würde. von einen tag auf den anderen wurde es damals entsorgt. die ersten tage dachte ich an mein eigenes verlegen, aber nein - mein auf der kantstrasse zu berlin erworbenes tuch ausdrucks linksjugendlichhalbreflektierter gesinnung im rechten nestchen war dem tode zum opfer gefallen. ein gewalt- ach, was sage ich, ein terrörakt. meine tagebücher wurden gelesen, meine kleidung, also meine aussenwirkung zensiert - und das war noch der weniger schlimme teil.

MUMARFAZR

haarscharf am betrachter vorbei,
ins weite wesentliche.

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