gurken 61 winadate
superrechthaberei.
in nimmernendenden zügen von braunschweig nach woher-ich-kam
doch glatt einfach mal so die 'zeit' geleistet.
ganze 3,50.
das sind zwei-3 tage essen.
lohnte sich aber schon wegen feinen schmidt+bierbichler beiträgen.
ich bin ja in der frage 'gefühl ekelt mich' gespaleten.
uharoh, drei herzen wohnen in meiner brust.
nun bin ich, wenn man es auf die grundpfeiler meines daseins ankommen lässt,
mit sössken reduziert eine sentimentale alte hippe.
gleichzeitig kann ich nat. nicht leugnen das mich nichts mehr ekelt als...
die menschen, die menschen in ihrer äusserungsfreudigkeit, vor allem wenn sie jedes
tiefsinnes entbehrt.
aber wo fängt der tiefsinn an.
wenn ich nach 3 uhr durch die stadt wandle, und es die arme dreiherzigkeit zerreisst,
vor gefühlter oh-so-quite-ok-melancholy - dann ist das grossartig.
dann müsste man darüber schreiben können.
auch vielleicht darüber wie dankbar man für die öffnungszeiten des ararat (tägl. 9:00-5:00 und das schon immer)
dankbar ist, weniger für die fast 3€ für den halloumidürum, aber egal...
aber manchmal sollte man es manchmal einfach da steckenlassen wo es ist.
nun mache ich im öffentlichen keine zäsur.
ich bin öffentlich. genauer....ich bin das gegenteil von öffentlich,
ich verschweige nur nicht das private, dass ich ausschliesslich bin.
ich habe kein interesse daran gelesen zu werden.
seit 1998 schleudere ich das ein oder andere ins öffentlich netz.
mit stets keiner - überschaubarer leserschaft.
mit aufkommen von blogs hab ich mich daran gewöhnt, das oft ärgerlich irrelevantes
wie so oft im leben an grösster popularität krankt - was mich milde lächeln lässt,
da es einem in der geruhsamen tätigkeit des menschenhasses bestärkt.
vielleicht bin ich in einer energisch zu verneinenden sonderposition,
die hübsch ausbeutbar wäre.
ich befinde mich auf der karriereleiter nach ganz, ganz oben.
hartz4 bedeutete für mich lohnverdopplung (und das ohne nebenverdienst messieurdames)
ich habe das erhabene talent mich, nachdem ich all die selbstständigen um mich herum betrachte,
sehr in eine festanstellung zu wünschen.
bin jedoch, für angestelltes und freischaffendes ungeeignet, da ich, im grossen&ganzen die erwerbsarbeit
im allgemeinen für durchaus abschaffenswert halte.
in deutschland kein problem.
der deutsche definiert sich durch die abgesessenen stunden. einige arbeiten wirklich.
andere sind immerhin mit tätigkeiten angefüllt deren unabkömmlichkeit sie sich oft seit jahrzehnten
erfolgreich einreden können.
das ist alles sehr bewundernswert.
und dann meine herkunft....gut, es ist vielleicht kein migrantenghetto....
aber so eine ostdeutsche dörflichkeit aus bildungsfeindlichem lower middleclasssektor
hat auch was für sich.
was für eine kämpfernatur muss ich denn sein, wenn ich aufwuchs, entgegen einer erziehung die es mir am liebsten verboten hätte
bücher anstatt schöner kleidchen zu kaufen, da man nach wie vor ein weltbild wertschätzt in dem es für geburtsfehler wie meine
wenigkeit immerhin noch den ausweg des reich-heiratens gäbe. (wie wir aus der aktuellen zeit nr. 48 lernen ein trugschluss,
der dt. heiratsmarkt ist ein geschlossener,
ein kampf war das aber keiner, sondern ein zufälliges überleben in sensibler absichtslosigkeit bei gleichzeitiger
verfolgung verfliegender intelektueller kurzzeitinteressen.
(neulich bekanntschaft mit schweizer, pardonnez italiener, soziologieprof - selbst ihm, bäuerliche herkunft, war es schwer zu
erklären das jegliche bildung eine art kriegsabenteuer bedeutete, die hinter das vermiente schlachtfeld nach der pucki-bücherreihe
führte, die mutter wenigstens noch als gangbar erachtet hatte....
ist man dann nach camus erstmal in den honigtopf des existentialismus gestolpert WEISS man plötzlich,
das es natürlich falsch war, das man es nicht geschafft hat, sich vor dem 15ten oder weeeeenigstens 18ten lebensjahr
selbst zu töten)
cause it just gets worse.
in leben in unteren abgründen. pekuniären, intelektuellen.
bassseiten, die die so fremde welt des bildungsbürgertums bedeutet, abstiegsorientiert, erfolglos man selbst -
ausgerüstet mit einer erwartungshaltung man müsse selbstverständlich am leben behalten werden
(eben allein für blosses dasein, keine arroganz, sondern auch hier nur wieder nicht viel mehr als das betteln darum,
in jenem sozialsystem in ruhe und am leben gelassen zu werden, physisch&psychisch)
am 5.12 habe ich vormittags einen (ersten) termin bei der ARGE.
wer ein zeugen-date mit mir möchte ist herzlich eingeladen.
(nach §52 II SGB in verbind. mit § 309 III SGB)
in nimmernendenden zügen von braunschweig nach woher-ich-kam
doch glatt einfach mal so die 'zeit' geleistet.
ganze 3,50.
das sind zwei-3 tage essen.
lohnte sich aber schon wegen feinen schmidt+bierbichler beiträgen.
ich bin ja in der frage 'gefühl ekelt mich' gespaleten.
uharoh, drei herzen wohnen in meiner brust.
nun bin ich, wenn man es auf die grundpfeiler meines daseins ankommen lässt,
mit sössken reduziert eine sentimentale alte hippe.
gleichzeitig kann ich nat. nicht leugnen das mich nichts mehr ekelt als...
die menschen, die menschen in ihrer äusserungsfreudigkeit, vor allem wenn sie jedes
tiefsinnes entbehrt.
aber wo fängt der tiefsinn an.
wenn ich nach 3 uhr durch die stadt wandle, und es die arme dreiherzigkeit zerreisst,
vor gefühlter oh-so-quite-ok-melancholy - dann ist das grossartig.
dann müsste man darüber schreiben können.
auch vielleicht darüber wie dankbar man für die öffnungszeiten des ararat (tägl. 9:00-5:00 und das schon immer)
dankbar ist, weniger für die fast 3€ für den halloumidürum, aber egal...
aber manchmal sollte man es manchmal einfach da steckenlassen wo es ist.
nun mache ich im öffentlichen keine zäsur.
ich bin öffentlich. genauer....ich bin das gegenteil von öffentlich,
ich verschweige nur nicht das private, dass ich ausschliesslich bin.
ich habe kein interesse daran gelesen zu werden.
seit 1998 schleudere ich das ein oder andere ins öffentlich netz.
mit stets keiner - überschaubarer leserschaft.
mit aufkommen von blogs hab ich mich daran gewöhnt, das oft ärgerlich irrelevantes
wie so oft im leben an grösster popularität krankt - was mich milde lächeln lässt,
da es einem in der geruhsamen tätigkeit des menschenhasses bestärkt.
vielleicht bin ich in einer energisch zu verneinenden sonderposition,
die hübsch ausbeutbar wäre.
ich befinde mich auf der karriereleiter nach ganz, ganz oben.
hartz4 bedeutete für mich lohnverdopplung (und das ohne nebenverdienst messieurdames)
ich habe das erhabene talent mich, nachdem ich all die selbstständigen um mich herum betrachte,
sehr in eine festanstellung zu wünschen.
bin jedoch, für angestelltes und freischaffendes ungeeignet, da ich, im grossen&ganzen die erwerbsarbeit
im allgemeinen für durchaus abschaffenswert halte.
in deutschland kein problem.
der deutsche definiert sich durch die abgesessenen stunden. einige arbeiten wirklich.
andere sind immerhin mit tätigkeiten angefüllt deren unabkömmlichkeit sie sich oft seit jahrzehnten
erfolgreich einreden können.
das ist alles sehr bewundernswert.
und dann meine herkunft....gut, es ist vielleicht kein migrantenghetto....
aber so eine ostdeutsche dörflichkeit aus bildungsfeindlichem lower middleclasssektor
hat auch was für sich.
was für eine kämpfernatur muss ich denn sein, wenn ich aufwuchs, entgegen einer erziehung die es mir am liebsten verboten hätte
bücher anstatt schöner kleidchen zu kaufen, da man nach wie vor ein weltbild wertschätzt in dem es für geburtsfehler wie meine
wenigkeit immerhin noch den ausweg des reich-heiratens gäbe. (wie wir aus der aktuellen zeit nr. 48 lernen ein trugschluss,
der dt. heiratsmarkt ist ein geschlossener,
ein kampf war das aber keiner, sondern ein zufälliges überleben in sensibler absichtslosigkeit bei gleichzeitiger
verfolgung verfliegender intelektueller kurzzeitinteressen.
(neulich bekanntschaft mit schweizer, pardonnez italiener, soziologieprof - selbst ihm, bäuerliche herkunft, war es schwer zu
erklären das jegliche bildung eine art kriegsabenteuer bedeutete, die hinter das vermiente schlachtfeld nach der pucki-bücherreihe
führte, die mutter wenigstens noch als gangbar erachtet hatte....
ist man dann nach camus erstmal in den honigtopf des existentialismus gestolpert WEISS man plötzlich,
das es natürlich falsch war, das man es nicht geschafft hat, sich vor dem 15ten oder weeeeenigstens 18ten lebensjahr
selbst zu töten)
cause it just gets worse.
in leben in unteren abgründen. pekuniären, intelektuellen.
bassseiten, die die so fremde welt des bildungsbürgertums bedeutet, abstiegsorientiert, erfolglos man selbst -
ausgerüstet mit einer erwartungshaltung man müsse selbstverständlich am leben behalten werden
(eben allein für blosses dasein, keine arroganz, sondern auch hier nur wieder nicht viel mehr als das betteln darum,
in jenem sozialsystem in ruhe und am leben gelassen zu werden, physisch&psychisch)
am 5.12 habe ich vormittags einen (ersten) termin bei der ARGE.
wer ein zeugen-date mit mir möchte ist herzlich eingeladen.
(nach §52 II SGB in verbind. mit § 309 III SGB)
RAS - 2006/11/25 20:54