Was halten Sie von Hermans Parolen?

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"Ich würde mir einen Mann suchen, ihn arbeiten lassen und mich um unsere fünf Kinder kümmern", sagte die zum vierten Mal verheiratete Mutter eines Sohnes der "Bild am Sonntag".

Herman, die mit ihrem in dieser Woche erscheinenden Buch "Das Eva- Prinzip" etliche deutsche Frauen gegen sich aufgebracht hat, blieb bei ihrer Position gegen den Feminismus. "Auf Grund ihrer Veranlagung" seien Männer für Hausarbeit oder Kinderbetreuung "nicht unbedingt vorgesehen", sagte sie der Zeitung.

Eine Frau sei "viel eher in der Lage, das Haus heimelig zu machen, schöne Blumen aufzustellen und Apfelkuchen zu backen". Das mache sie selbst zwar in ihrem eigenen Haushalt nicht alles allein, "aber mein Mann macht es auch nicht". Außerdem, so betonte die blonde Moderatorin, sollten "wir Frauen öfter einfach mal den Mund halten".





also, liebe weibl. blogleser/innen
typen aufreissen, kind anhäng, zum heiraten zwingen
sauer verdientes männergeld für nippes+blagen rauswerfen
mann nich zusammenscheissen wenn er den apfelkuchen fickt, weil ihr schon ende 40 seid (lieber dankbar sein, 4x nutte = 1 paar manolos!)
buch schreiben, bei schweizer verlag publizieren, damit ihr euch männernutten leisten könnt, in der wenigen freien zeit, die
euch nach zurechtweisen der putzfrau und säugen des erwachsenen sohnes noch bleibt
und am ende des tages das mantra wiederholen
einfach mal das maul halten, evchen

rubrik ARGH (hate you all!)
gutschigutschi gooo, huhu, schwanzinhaber...ihr könnt die schützenden hände vom gemächt entfernen. nicht alle frauen die eigene gedanken hegen und sie umsetzen, ausserhalb des hauses, ausserhalb ehelicher versklavung sind böse nuttis oder potentielle kastriermäusschen.
ehrlich.
ischschwör.

und mal ganz ehrlich, diskussion von verbildeten in tageszeitungen, ausserhalb derer mit den 4 buchstaben, ausgeblendet - DAS ist volkesmeinung. ok, das waren keine 20.0000 leute - aber die 61% dieser 18.250 sind potenzielle killer einer vorrausgesetzten menschenwürdigen gleichstellung des good ole heteronormativen geschlechts. das potentielle killer kann man sogar wörtlich nehmen, es ist nicht unbedingt nötig eine rechtfertigung für meine empfindlichkeit dieses themas gegenüber zu bringen, aber:

ja, mir wurde fremdenfeindlichkeit, und auch ein jugendlicher mordanschlag im heimatdorfe zuteil, weil ich der geschlechtsrolle nicht gerecht war (ich war 14, und trug einen herrenhut)

abartig sei das, und nicht weiblich, sondern eben pervers. und wer sich nicht anpasst, wird schon sehn was er davon hat.
sprach der bursche, drehte am gashahn der sim und breschte auf mich zu - und drehte auch nicht wie anfangs erwartet ab - weil er mich nur erschrecken wollte. *

das ist einer der vielen leicht verständlichen gründe of me, beeing misanthrop.

*nein, ausser kleiner schramme nix passiert, ich hab das getan was frauen gut können: wegrennen!
sprang übers geländer, die böschung den dorfbach hinan, und er hat sich noch ordentlich das rad bei kontakt mit dem ganz+gar nicht behindertengerechten bordstein verbogen. ein schwacher trost.
ich glaube er hat eine karriere als polizist eingeschlagen. weil er eben ein völlig unauffälliger, ehrlischer bursche mit solider sozialer kompetenz war - die geschichte hat mir nat. niemand geglaubt, an wen auch immer ich mich damals wendete. zeugen gabs keine. auch nicht die fette sau die lachend am zaun gestanden und zugeschaut hatte.

danke deutschland. danke geschlechterrolle.

ich war nur knapp an patrick vorbei....