Die Menschen arbeiten gemeinhin allzu viel, um noch sie selbst zu sein. Die Arbeit ist ein Fluch. Doch der Mensch hat diesen Fluch in eine Wollust umgemünzt. Aus allen Kräften und nur um der Arbeit willen arbeiten, sich an der Anstrengung laben, die unweigerlich zu belanglosen Errungenschaften führt, sich vorstellen, dass man sich nur durch objektive und unausgesetzte Arbeit verwirklichen kann, darin liegt das Empörende und Unbegreifliche. Die beharrliche und ununterbrochene Arbeit verblödet, trivialisiert und entpersönlicht ...
aus: Auf den Gipfeln der Verzweiflung (1934)
E.M. Cioran
RAS - 2006/03/25 18:34
Udo Kier bei Biolek
zum auftakt tucken beide beim basilikumschneiden über einen liberace-auftritt in londom rum - kier hat einen der letzten auftritte der dietrich gesehen. biolek: hoooooaaaach, das hätt ich auch geerrrrrn gesehn.
bin entzückt. und nun erzählt kier wieder von seiner leidenschaft bäume zu pflanzen und möbel umzustellen.
kier spricht seinen eigenen film falsch aus
>>mandolä>>>
und als er von beuys redet verstehe ich boys. maha.
RAS - 2006/03/25 13:37
boys who were boys
ba ba ba balkonies
sunnywipeoutstreets of east germany
alleys
done thoughts of less jörrrhundreds
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later:
rotes getränk. tetrazepam.
plötzlich entzückt von wirkung. formenwahrnehmung, für ca. 20min sehr gut
anschliessendes etwa...tja...1...h etwa dauerndes gespräch mit fremdem.
ich nenn es immer anthorposophen-bekanntschaft. (es sind freilich nicht immer praktizierende solche, oder buddhisten, aber es sind reisende, die ähnl. erfahrungen tragen)
es ist gut - menschen die voller aspekte sind, auch vieler negativer, -jaja, die keindheit - und man spricht sie, und es stimmt, es ist meine sehr freie antrosophenschublade - es geht um allgemeinverständniss, einen instinkt, ein gespür, und eine natürl. scharfe intelligenz. die man v.a. auch durch reisen und leben erfährt.
ich hab schon seinen namen vergessen, asche auf haupt. aber es war gut und sollte fortsetzung finden.
ich grüsse hier auch meinen antroposophischen quasi-ehemann in stuga, marie Epharaim - ich hoff, sie leben gut, leben sorgsam gut - ich tu es vielleicht nicht eben häufig meine meine zuneigung gehört durchaus dann+wann ihrem dasein, jawoll.
bei gelegenheit spiel + sing mir mal was wieder auf der gitarre, bei bier+weltgespräch.
die kommunikation übers eigentliche tut wohl+not -
mann muss hier keine lebensgeschichten erzählen, da die eigent. verletzungen erahnt werden -
hier hat es eher ein erspüren von schlüssen aus dem gelebten, die neugier auf zukünftige wege - die bewegung.
das macht mich dann wieder zum in humanität ersprudelnden philantrophennomaden.
auf die begegnungen - so kurz und unwiederholbar, oder so selten und immer wieder befruchtend sie waren -
diese random-dings erzählen einem von der wichtigkeit des lebens an sich, und im grunde der unwichtigkeit der kleinen existenz -
es ist ein schwadronieren ums grosse ganze -
es gibt leider zu wenige menschen mit diesem sehr ungefähren gespür -
aber ich schätze das.
jop-
RAS - 2006/03/25 01:39