26/27.07
(vor)gestern nacht wahnsinnig anregendes gespräch mit einem der mich stets an jem. erinnerte aber ich weiß nicht wen (auch ethan hawke, den ich ja eigentlich nicht leiden kann – auf before sun-reis-set) es war wirklich ein bißchen wie spaziern durch paris – er eröffnete mit einem sätzli aus my wild love, was ja ich bin, also mein lied, also das lied welches ich bin –was aber ganz profan damit zusammenhing das er gerade doors hörte – und dann schwangen wir uns nur so von ast zu ast gefühlt vergangener jugendkultur und nannten uns gegenseitig klaus…man hätte es aufzeichnen sollen
wenn dem so währe würde ich behaupten gen 4 uhr selten angenehmere gespräche geführt zu haben, aber das stimmte ja nicht…
der heilerzieherische gradmalsomitachundkrach auf die endzwanzig zugehende der sich sein geld scheinbar ernsthaft auch mit clownerie verdient (mag clowns üüüüberhaupt nicht!) hat mir, als ich schon schlief um 5:30 noch ein dichterisches maily geschickt – nachdem wir beide auf synergetischen austausch hoffen….ephraim ibnatz, oder auch mal jan – du seist mein karo-landkaffeeschatzerl immerdar….na wenigstens für jim!
(diesmal stuttgart…)
>>schonwieder ein jan…der wievielter? der fünfte mindestens.
gestern wollte mir außerdem ein dom. berliner sklavenhalter seine sklavin andrehen. sie sei 38 und sehr hübsch. ich sagte ooooch, wenn ich ein verantwortungsbewussterer mensch währe, was platz hätte, sie die hälfte der miete zahlt und auch sonst anspruchslos bis anspruchsfrei ist – da jubelte er fast – eh ich ihm tippte das dies ein scherz gewesen sei, wo ich doch auch nirgendwo erwähnte jeglich solche neigungen zu verspüren.
ich sagte ihm er sollte seine gutste…schlechteste doch wirklich nicht jedem irren andrehen, und ich rechnete mich zu den irren, in dem fall – woraufhin er sagte nein, er hat ja als halte eh die verantwortung und er meine eben sofort erkannt zu haben ich seie prädistiniert dafür – er nehme ja nur frauen für solche ‚übergaben’ – eben wegen der vertrauenssache, oder hau mich tot und hat in mir sofort quasi den perfekten ambivalenten sklavenhalter gesehen. ich prostmahlzeitete und wir spruchen noch ein weilchen über dies + das, und er schien alles in allem recht dankbar das ich eher daran interssiert war nett zu plaudern als ihn an die perverse-sau-pranger zu heften…
unbestanden-unfreiwillig. und jetzt? weiß grad gar nicht, gar nichts. N. hat nicht gemeldet, wg. mietstuff – immer noch keinen wasserkocher-toaster.
der mb ist jetzt ganz raus. also das zimmer, und die küche eh auch, bis auf den kühlschrank. leer. nichtmal nen mülleimer hab ich. naaaaaaaaaaadiiiiiiiiineeeeeeeeee? I need a wasserkocher and a toaster!
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few days later.
maaaaamaaaaa!
soeben telefon. begegnung mit dem erstaunlichen jan. alles sehr sehr gut. zwischendurch gar kein kontakt. wie der bruder den ich nie hatte. [zweifelhafte aussage, streichen da zu beladen] haben beschlossen über-über-über nächste woche zu heiraten. (kann ja nicht verheiratet in schweiz fahren, zumal ich schweiz versprach bis dahin keine dates zu machen, geschweigedenn zu heiraten!)
jan jedenfalls, der eigentlich Ephraim ist, und im folgenden auch nur noch so genannt wird, oder wenn es die faulheit erfordert auch nur E., fügt sich optimal in die tradition mit all den anderen jans ein ;)
fürderhin alten sack getroffen der mich nicht ganz kalt läßt. dazu aber noch keine eklärungen das es (glücklicherweise…?) noch keiner solchen bedarf. harley+DS stimmen mich positiv wie negativ bedenklich andächtig, dann Harley+DS sind wie gut+böse – oder realistischer gut und scheisse. wobei die DS, die ja sowieso namensgebend göttin ist (danchä Mo!) definitiv nicht die ‚Scheisse’ repräsentiert. I like schüssels, but sä harley belongs not to it. ABEREGAL.
so zwirbelt es also in zahlreichen zwischenuniversen, wieder, voll der gnaden, die maria, nein ich meine ich – zwischen lethargie und neuem ansporn – der sack (fürderhin zur ausnahme bei seinem ganz echten namen benannt: M.) könnte zumindest in teilen ideengeber sein – und überhaupt ist im jetzt sowieso alles besser. ich weiß nichts von der welt morgen, oder der davor. ich bin entsetzt wieder so schön und in solcher selbstverständlichkeit verwirrt zu sein – ohne leid, das ich es fast mit entspanntem glück verwechseln könnte – auf diese aussage [gerichtlich verfügen] niemals im leben festgenagelt zu werden („Ds Ellen het gseit siesch glueckelich!) - jetzt hier, in diesem augenblick, geht es. ja es geht. es ist wieder gradmalkurz wirklich gut-leben.
psychologisch wirkt der von nadineschä gefüllte kühlschrank auch hervorragend. so was hab ich seit meinem tagen zu hause nicht mehr gesehen! mit kinder maxi king! komme mir vor wie somali vor westlicher welt.
ich puh-e vor mich hin, ein wenig – denn jetzt steht auch ein fixer termin für die schweiz. also mit schwyzer telefoniert und kaum ein wort verstanden – werde ihn dringend bitten müssen DEUTSCH zu sprechen. heikles und nicht humorfreies elend….nach anfänglichem großzweifelattentat auf mich und depressiven einbruch heute den ganzen tag während nadines einzug berappelte ich mich wieder, mit hilfe des alten sackes (in der tradition, hamburger und kreativer – die mendelsche erbfolge war mir nie ein rätsel, und mich wundert nichts mehr!) hahaha ….und auch im zuge des wahsninnig angenehmen tels mit jan, die leichtigkeit des verständnisses (und er kennt+schätzt phettberg – von da war völlig klar das der termin zur heirat schon ausgemacht werden musss – und hermes wird unser blumenmädchen, wenn er sich aufraffen kann)
ich verabschiede mich herzlich aus dem augenblick. derangiert. vollen herzens. von wem auch immer.